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Rassismuskritische Bildungsarbeit - 30 Jahre nach dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen

„Erinnern heißt Verändern“ so das Motto des Bündnisses zum Gedenken an das Pogrom Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren. Kontinuitäten rassistischer Gewalt zeigen einen wichtigen Bedarf für gemeinsamen Austausch und neue Perspektiven. Welche rassismuskritischen Ansätze und dekolonialen Fragestellungen gibt es? Wie kann globales Lernen gestaltet sein, um Menschen für eine solidarische Gesellschaft der Vielen zu sensibilisieren und zu empowern?

Interessierte an politischer Bildung und Erinnerungskultur sind eingeladen, bei dem partizipativ gestalteten Online-Barcamp dabei zu sein. Unter dem diesjährigen weltwechsel-Thema „Utopien - von Möglichkeit zur Wirklichkeit“ bietet das Format Raum zum Informieren, Diskutieren, Reflektieren und Vernetzen.

Wir freuen uns auf eine interessante, gemeinsame Zeit.

Anmeldung:

Für die Anmeldung ist nur eine kurze Registrierung notwendig. Es sind nur zwei/drei Klicks und Sie sind für das Barcamp registriert. Dann können Sie das Barcamptool nutzen und Sie werden über alle Neuigkeiten informiert, können mit Teilnehmenden in Kontakt treten und Sessionvorschläge einreichen und kommentieren.

Hierfür dem Link folgen oder auf der rechten Seite auf „registrieren“ gehen.

Für wen und mit wem?

Das Barcamp richtet sich an alle Personen mit Interesse an dem Thema des Barcamps. Politische Bildung hat viele Orte und Anlässe, daher sind alle Perspektiven relevant und sehr willkommen, ob aus Schule, Vereinen, Kinder- und Jugendarbeit, außerschulischen Lernorten, Initiativen oder Forschung.

Die Veranstaltung wird durch das IQ M-V als Lehrkräftefortbildung anerkannt.

Was ist ein Barcamp?

Barcamps unterscheiden sich von klassischen Konferenzen und legen den Fokus auf die Teilnehmenden. Expert*innenwissen ist nicht erforderlich. Eine spannende Frage reicht, um miteinander ins Gespräch zu kommen und Wissen und Erfahrungen zusammenzubringen. Das Besondere ist, dass sich die Themen durch die Teilnehmenden finden und an ihren Interessenlagen ausgerichtet sind. Zum einen können selbst Sessions angeboten werden und zum anderen können die Inhalte selbst zusammenzustellt werden. Es wird das diskutiert, was von Interesse ist.

Das Barcamp setzt auf Kreativität, Selbstorganisation und Improvisation der Anwesenden, denn alle können sich an der Gestaltung, Durchführung und Dokumentation des Barcamps beteiligen.

Organisiert wird der Ablauf in Form von Sessions, die parallel zu verschiedenen Themen angeboten werden. Die Sessions werden in kleinen Gruppen umgesetzt und sind in der Ausgestaltung sehr frei.

Hier gibt es einen Überblick zu den Sessionsideen, die bereits vorgeschlagen wurden:

Wie läuft das Barcamp ab?

9.00 Uhr - Begrüßung, Organisation, Kennenlernen

9.45 Uhr - Sessionplanung

10.15 Uhr - Pause

10.30 Uhr - Sessionslot I

11.15 Uhr - Pause

11.30 Uhr - Sessionslot II

12.15 Uhr - Pause

13.00 Uhr - Sessionslot III

13.45 Uhr - Pause

14.00 Uhr - Auswertung im Plenum

14.30 Uhr - Ende

Zunächst finden sich alle Teilnehmenden zu einer gemeinsamen Videokonferenz zusammen.

Nach einer kurzen Begrüßung geht es in die Planung und der Tag wird mit Sessions gemeinsam inhaltlich organisiert.

Um 14.00 Uhr wollen wir uns wieder gemeinsam zur Auswertung treffen und kurz auf die Sessions zurückblicken.

Inhaltliche Planung / Sessionvorschläge

Jenseits der spontanen Planung zu Beginn des Barcamps können bereits vorher Sessionvorschläge eingebracht werden. Wenn Sie eine Session gestalten möchten, könne Sie diese Session sehr gerne hier vorschlagen [LINK].

Wir freuen uns über sehr vielfältige und spannende Themen.

Was kann Inhalt von Session sein?

  • Methoden/Tools können vorgestellt oder ausprobiert werden
  • Good-Practice-Projekte können vorgestellt werden
  • Herausforderungen können kollegial beraten werden
  • Expert*innen-Austausch zu einer konkreten Fragestellung
  • Projektideen können weiterentwickelt werden

Tipps und Tricks für gute Sessions:

  • Zeit berücksichtigen: Es sind nur 45 Minuten
  • Bar Camps leben von Interaktion – Tipp: max. 25 Minuten Input dann Diskussion
  • Transparenz in der Beschreibung: Was hast du vorbereitet? Wie ist deine Planung? Für wen ist die Session? Was ist das Ziel deiner Session?

Dokumentation:

Bei einem Barcamp kann es immer mal vorkommen, dass zwei Sessions, die man gerne besuchen möchte, im selben Slot liegen und man nur eine Session besuchen. Wir werden versuchen, alle Sessions zu dokumentieren und im Anschluss in einem Gesamtprotokoll zusammenzufassen.

Technische Voraussetzung

Für die Teilnahme wird ein internetfähiger PC, Laptop oder ein Tablet mit Mikrofon und Lautsprechern benötigt. Ein internetfähiges Smartphone würde auch ausreichen, ist allerdings in der Handhabung unübersichtlicher. Eine Kamera ist für die Kommunikation sehr vorteilhaft, allerdings nicht zwingend notwendig. Weiterhin bietet sich die Nutzung von einem Headset für eine gute Audioqualität an.

Es sollte eine gute Internetanbindung verwendet werden. Ein über Kabel an den Heimrouter oder Büro angeschlossener Computer gewährleistet z.B. eine sehr viel angenehmere und störungsfreiere Teilnahme als eine WLAN-Verbindung.

Das Barcamp ist eine Kooperation von:

Gefördert durch: