Was machen wir gut und was müssen wir verbessern?

Eure Chance dies an den Mann, an die Frau oder in diesem Fall an die Fraktion zu bringen :-)

Bruder Klaus war und ist in der CH eine prägende Persönlichkeit. Ihm werden verschiedene Aussagen zugesprochen wie "Machet den Zaun nicht zuweit" und "Mischt euch nicht in fremde Händel" Mit seinen gesuchten Ratschlägen konnte er viel Unheil abwenden. Scheinbar sind diese Aussagen nicht mehr präsent. Man weiss nicht ob Aussenpolitik heute auf unglaublicher Arroganz oder totalem Realitätsverlust besteht. Ich bin deshalb überzeugt, dass es heute eine herausragende, weise Persönlichkeit wie seinerzeit Bruder Klaus oder eine entsprechende kritische Gruppe von Persönlichkeiten braucht.

Ernährungssicherheit hat wiederum eine Bedeutung erlangt. Eine Chance für unser Land.

Stichworte sind: Nutzflächen aufzeigen, bestes Kulturland dringend und wirkungsvoll schützen. Gesetzgebung überwachen. Eigenversorgungsgrad der CH anpassen. Die als Hochrisiko eingeschätzten Pestizide reduzieren (Absenkungspfad) Dokumentierter Anstieg von zahlreichen Krankheiten inkl. Unterversorgung mit Mineralstoffen und Spurenelementen durch Pestizide vorhanden. Zusätzliche Kontrolle von Luftverschmutzung und Bodenbelastung notwendig. Projekte wie Bewässerungslösung realisieren und weiterhin Bio fördern.

Die Sonne weist den Weg. Viel Wissen ist vorhanden. Wir müssen es nur anwenden. Einige innovative und zukunftsorientierte Projekte sind umgesetzt und erfüllen gesetzte Ziele. Bei angepassten Rahmenbedingungen wird die eigenständige Energieproduktion (inkl.Sparen) ein Selbstläufer. (Kollektoren, Photovoltaik, Speicherung, Wärmepumpe, Monitoring)

Das Mobilitätskonzept hat sich mehrere Massnahmen zum Ziel gesetzt. Doch die Umsetzung der Massnahmen ist bereits mit dem gescheiterten Ausbau der S-Bahn ins Stocken geraten. Aktuelle Entwicklungen, wie die zunehmende Anzahl von PKWs auf unseren Strassen oder die eingebrochenen Fahrgastzahlen bei der LIEmobil, deuten darauf hin, dass sich das Verkehrsproblem in absehbarer Zeit eher zuspitzen als entspannen wird. Noch immer fühlen sich Liechtensteins Haushalte aufgrund der starken Zersiedelung auf zwei bis drei Fahrzeuge pro Haushalt angewiesen. Auch für Grenzgänger ist der PKW das bevorzugte Verkehrsmittel zum und vom Arbeitsplatz in Liechtenstein.

Wie kann es gelingen, dass auch das Mobilitätsangebot für Haushalte mit nur einem Fahrzeug attraktiver wird?

Wie können ausländische Verkehrsteilnehmer aktiv in die Lösung des Verkehrsproblems involviert werden?

Wie können Verkehrsteilnehmer belohnt werden, welche mit ihrem Mobilitätsverhalten die Strassen entlasten und ggf. auf den Langsamverkehr, den Busverkehr oder Fahrgemeinschaften ausweichen?

Der Verein für Menschenrechte VMR spielt diese Rolle in Liechtenstein. Er ist der Garant dass Liechtenstein auf internationalem Parkett als demokratischer Staat angesehen wird. Die Finanzierung beschliesst bis jetzt der Landtag, aber es gibt keine Leistungsvereinbarung und damit verbundene Kontrolle. Vor einigen Jahren gab es eine Idee die Privatfinanzierung zu fördern, aber die Gemeinnützigkeit könnte dabei zu kurz kommen.

Der wirtschaftliche Aufschwung Liechtensteins galt immer als unser unbestrittenes Zukunftsmodell. Sollten nicht Pandemie, Ukrainekrieg und Energiekrise zu einem Umdenken führen ? Welche Alternativen gibt es und wer ist in der Lage sich damit zu beschäftigen. (eine Diskussion wurde schon im Zoomer-Stamm eingeleitet)

Nach jahrelangen Diskussionen zum Thema "Kirche(n) und Staat", hat der Landtag vor zehn Jahren sich auf einen Text einigen können, der die Bedingungen zur Anerkennung von Religionsgemeinschaften regelt. Dieses Religionsgemeinschaftengesetz konnte aber nicht in Kraft treten, weil es eine Verfassungsänderung brauchte, für die Bereiche die die katholische Kirche betreffen. Die Regierung hat die Absicht das Thema nicht weiter versanden zu lassen. welche Teile vom Gesetz von 2012 sollten nun übernommen werden ?

Interessiert uns das Thema Bildung nur, wenn wir direkt als Mama oder Papa von Schulkindern betroffen sind?

Bildung sollte auch die FBP interessieren! Die Regierung beschliesst, dass die Bildungsstrategie spielerisch an den Schulen umgesetzt wird - was kostet das? Der Landtag diskutiert regelmässig verschiedenste Berichte (Bauten, Finanzen, Agrar, etc.). Wann hat der Landtag über Bildung diskutiert? Diese Beispiele sind eine Ausgangslage für eine grundsätzliche Diskussion über den Stellenwert der Bildung in der FBP.

Das Klatschen von den Balkonen war vor 2 Jahren eine schöne Geste. Die Pflegeberufler können jedoch davon nichts abbeissen. Gerade sie waren und sind extrem gefordert. Es ist zu beoachten, dass sehr viele aufgrund von physischer und psychischer Ueberforderung nach wenigen Jahren ihren Traumberuf aufgeben. Dem muss begegnet werden. Jetzt und nicht irgendwann.

Innovative Firmen (Apple, Microsoft etc.) halten sich ganze Abteilungen von «kreativen Spinnern», Künstlern, Philosophen, Psychologen und Querdenkern, wo neue Produkte, Fantasien und Zukunftsideen angedacht, diskutiert und ausprobiert werden; ohne Vorgaben und Reglemente.

Angela Merkel war die grosse Meisterin der «alternativlosen Politik», welche zunehmend hoffähig geworden ist. Das Ergebnis waren dann Alternativen für oder gegen Deutschland.

Das «Querdenken», ursprünglich positiv besetzt, ist seit Corona in die Schwurbler- und Coronaleugner – Ecke gedrängt worden.

Ich habe die Einladung zu diesem BarCamp als Aufforderung zum Querdenken und der Suche nach Alternativen aufgefasst und mich aus diesem Grund angemeldet.

Ich möchte vorschlagen, dass sich die FBP eine «Querdenker-Spinner-Szene» leistet, ein Forum, welches bunt besetzt ist von Menschen, die sich mit allen möglichen und unmöglichen Fragen des Lebens auseinandersetzen. Wie bei Apple und Microsoft sollten diese Leute nicht im «daily political bussiness» stehen, sondern unabhängig vom Wählerdruck Ideen entwickeln können. Dieses Forum sollte also nicht mit aktuellen Mandataren und Mandatarinnen besetzt sein, sondern es sollte diesen zuarbeiten. Wichtig ist, dass auch parteiunabhängige Menschen mit ihrem besonderen beruflichen oder privaten Hintergrund zum Mitarbeiten in dieses Forum eingeladen werden können.

Wie können wir in den begrenzten Bauzonen in unserem Land auch künftig

genügend attraktiven Wohnraum schaffen, der auch für junge Menschen finanzierbar ist?

Wie können wir mehr (junge) Menschen zum gesellschaftlichen Engagement für das Gemeinwohl, für eine nachhaltige Gestaltung unserer Zukunft gewinnen?

Werden politische Entscheidungen mit Rücksicht auf die nächsten Generationen getroffen? Gerade Entscheidungen wie die Befreiung der Senioren von der Franchise, die Ausgestaltung der AHV oder aber auch Entscheidungen bzgl. Infrastruktur, Umwelt und Verkehr sollten mit Rücksicht auf die nächsten Generationen geschehen. Was ist dabei wichtig?

Die geburtenstarken Jahrgänge kommen in den nächsten Jahren ins Pensionsalter. Dies stellt unsere Vorsorgesysteme vor grosse Herausforderungen. Die Alterspolitik umfasst aber nicht nur den Aspekt der Finanzierung, sondern alle Lebensbereiche, die dazu beitragen, dass wir ein Land bleiben, in dem alle gut und gerne älter werden.

Im Präsidium diskutieren wir schon länger, ob und wie sich die Strukturen des Landesvorstandes verändern müssen, damit dieses Gefäss noch optimaler genutzt werden kann und inhaltlich mehr Gewicht bekommt. Dies möchte ich mit euch in dieser Session diskutieren.