Session Proposals

Der Bundestrojaner: Gefahr für Sicherheit und Freiheit

Diskussionsrunde zum Bundestrojaner.

Gefährdet dieser die Sicherheit informationstechnischer Systeme? Bedroht er unser Grundrecht auf Freiheit? Wollen wir als Gesellschaft wirklich riskieren den Bundestrojaner einzuführen? Und zu welchem Zweck überhaupt?

Open Data Wunschkonzert

Mitglieder der Cooperation Open Government Data Austria möchten in dieser Session NutzerInnen die Gelegenheit bieten, sich Daten zu wünschen, die derzeit noch nicht als offene Daten zur Verfügung stehen. Weiters soll diskutiert werden, in welchen Formaten und über welche Schnittstellen diese veröffentlicht werden sollen.

Chancen Freier Softwarelösungen

Auch Regierungen und Verwaltungen können proprietärer Software nicht die totale Kontrolle abringen und liefern so sensible Daten Institutionen aus, denen niemand freiwillig solche Daten überlassen würde weil selbstverständlich ist, dass sie dort zur Profitmaximierung eingesetzt werden. Abgesehen davon würde der Einsatz Freier Software Abhängigkeiten auflösen, die mit proprietärer Software unvermeidlich sind. Wir als Gesellschaft sollten fähig sein über unsere eigenen Werkzeuge zu verfügen.

Abgesehen davon basieren Freie Lösungen auf offenen Standards. Das hilft Interoperabilität sicherzustellen und kann auf längere Sicht erhebliche Kosten einsparen ohne Flexibilität zu verlieren.

Kurz: Public money? – Public code!

philipp schaumann

Algorithmenethik und mögliche Regulierungsoptionen

Algorithmen greifen mittels immer umfassenderen Datensammlungen (vor allem durch große IT-Konzerne) immer tiefer in das Leben aller Menschen ein. Entscheidungen über uns werden durch Algorithmen getroffen, Algorithmen lenken durch ihre "cleveren" Vorschläge ganz subtil unsere Handlungen und es gibt nur noch begrenzt Möglichkeiten, sich dessen zu entziehen.

Ethische Aspekte beim Einsatz von Algorithmen, z.B. das Vermeiden von Diskriminierungen und das Problem der fehlenden Nachvollziehbarkeit der meisten Deep Learning Systeme sollten beim Einsatz berücksichtigt werden.

Welche Möglichkeiten der Regulierung sehen wir (z.B. auf Grundlage der Vorschläge aus dem Gutachten der deutschen Datenethik-Komission) und wie können wir erreichen, dass typische Fehler beim Design und der Implementierung der Algorithmen vermieden werden?

Robert Seyfriedsberger

data.gv.at - Rückblick, Ausblick & Feedback

Präsentation + Diskussion zu data.gv.at.

- Welche Neuerungen gab es seit dem letzten GovCamp?

- Welche neuen Dateneinbringer, Datensätze und Anwendungen sind hinzugekommen?

- Was ist für die nahe Zukunft geplant?

- Was stört?

- Was fehlt?

Jegliches Feedback ist willkommen!

PS: es gibt gratis Sticker, aber nur solange der Vorrat reicht ;-)

Dezentrale Identitäten und der Staat

In der analogen Welt halten wir unsere Daten, im wahrsten Sinne des Wortes, in unseren Händen. In der digitalen Welt haben wir diese Möglichkeit nicht. Wie wir täglich erfahren müssen haben wir defacto keine Übersicht und Kontrolle über unsere digitalen Daten. Wir wissen nicht wer sie verwaltet und was damit im Hintergrund geschieht.

Dezentrale Identitäten sind ein relativ neues Thema da sie bis vor kurzem technologisch nicht möglich waren. Sie versprechen Nachteile von zentralen Identitätssystemen zu lösen.

Daten-Anonymisierung - Herausforderungen & Chancen

Das Potential von Daten ist enorm! Allerdings ist der Content oft nicht verwendbar, aufgrund von personenbezogenen Daten.

Mittels Anonymisierungslösungen entstehen ganz neue Möglichkeiten zur rechtmäßigen Nutzung von bestehenden Datenbeständen.

In der Session wollen wir mit nutzerzentrierten Methoden Use-Cases identifizieren, um herauszufinden, wie anonymisierte Daten nutzen-stiftend weiterverwendet werden können.

Bernhard Krabina

Offenerhaushalt.at 2.0

Offenerhaushalt.at muss komplett neu gestaltet werden. Ab 2020 gelten neue Rechnungslegungsvorschriften, im Prinzip erfolgt die Umstellung von der Kameralistik (vergleichbar mit Einnahmen-/Ausgabenrechnung) zur 3-Komponenten-Rechnung (vergleichbar mit Doppik).

In der Session können wir erste Überlegungen zur neugestalteten Plattform präsentieren und Ideen zur Weiterentwicklung diskutieren.

Social Media & Collaboration auf "Alternativ" - ist das möglich?

Beliebte Social Media Plattformen werden von vielen - auch Organisationen - als 'Böse' bezeichnet aber trotzem verwendet. Als Argument kommt dann meistens: "Es gibt ja keine Alternativen."

Ist das wirklich so? Können wir welche schaffen? Was braucht es damit Alternativen angenommen werden? Wie könnte der Weg dorthin aussehen? Was brauchen wir wirklich?

Die Zielgruppe einer solchen Plattform wären im konkreten Fall Jugendorganisationen und Jugendliche in Wien.

Sch. analoge Prozesse geben sch. digitale Prozesse

freies Diskutieren, Assozieren, Nachdenken, Überdenken, ... von Prozessen und Umsetzungen

oder:

Der "Wunschtraum" von sinnvollen Prozessen für sinnvolle Digitalisierung.

Peter Kühnberger

Feedbackkultur in der Verwaltung - Was sollte sich bei Rückmeldungen an BürgerInnen ändern?

Nach einem Input aus dem aktuell laufenden Projekt "Hallo Stadtentwicklung" https://www.wiengestalten.at/hallo-stadtentwicklung/ erforscht die Session, wie sich die Feedbackkultur zwischen Verwaltung, BürgerInnen - die sich engagiert einbringen - und "schweigender Mehrheit" weiterentwickeln kann & soll. Input aus allen Bereichen willkommen!

Sindre Wimberger

Durchs Reden kommen d'Leut zam - Geht des a Digital?

Wie Spracherkennung, Natürlich Sprache, Sprachassistenten, künstliche Intelligenz und direkte Antworten die (BürgerInnen) Kommunikation revolutionieren. Da darf der WienBot natürlich nicht fehlen.

GovLabAustria - Reallabore

Diese Session widmet sich Chancen und Risiken von Erprobungen innovativer Ideen in Reallaboren. Wie müssen Reallabor-Projekte gestaltet sein, um Mehrwert für Verwaltung und Gesellschaft zu erzeugen? Welche Herausforderungen sehen Sie? Welcher Rahmen und welche Unterstützungsleistungen können zum Gelingen von Reallabor-Projekten beitragen?

philipp schaumann

PSD2 - die schöne neue (offene) Bankenwelt

PSD2 ist berühmt/berüchtigt für die Sicherheitsverbesserungen beim Internetbanking, die zu einer Verwirrung bei den Kunden geführt haben.

Viel wichtiger sind aber vermutlich die Entwicklungen rund um Open Banking. Dadurch sollte ein "level playing field' für 'große Banken gegen kleine Fintechs' geschaffen werden. Ergebnis wird jedoch sein, dass Google, Facebokk plus Tencent und Alibaba auch Zugriff auf die europäischen Bankendaten bekommen werden.

Inhalt der Diskussion sind die neueren Entwicklungen im europäischen Finanzsektor, z.B. Instant Payments im SEPA Raum, PSD2 und Spekulationen um die Zukunft unseres Geldsystems in Europa.

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