Sessionvorschläge

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Schreibförderung mit KI

In der Session möchte ich mit euch KI tools ausprobieren, die Schüler:innen bei der Entwicklung ihrer Schreibkompetenzen durch gezieltes und individuelles Feedback unterstützen können.

Schulentwicklung mit Mut und Begeisterung

Wie kann Schulentwicklung gelingen. Mit Mut, Begeisterung und unseren Kindern...

Greenscreen, iMovie und Grundschule?

Wer hat Bock vor oder hinter der Kamera zu stehen?

Was ich mitbringe:

Stativ, Greenscreen und ein Tablet

Was passiert:

Ein offener Austausch über die Anwendung, den Nutzen und die Einsatzmöglichkeiten von einem Greenscreen (in der Grundschule) in Kombination mit iMovie (oder kennst du andere coole Tools?)

Was wir alle (hoffentlich) mitnehmen können:

Idee, Anregungen, Impulse

Du bist nicht Team Grundschule? Du darfst trotzdem gerne zum Austausch dazu stoßen und deine Erfahrungen teilen ☺️

Wenn schon IT, dann auch richtig und sichtbar

Was machen Sie beruflich? IT... und morgens noch 'n bisschen Unterricht.

Viele von uns verbringen mittlerweile gefühlt mehr Zeit in den IT-Kellern und -Verschlägen der Schule als "vorm Kind".

Wir möchten mit euch schauen, wie ihr die Arbeit in eurer Schul-IT und in digitalen Steuergruppen transparent, übersichtlich und verbindlich gestalten könnt.

Außerdem zeigen wir euch, wie man die Arbeit in einem Ticketsystem mit Microsoft 365 abbildet. Wenn wir schon IT-Fachkraft sind, dann wenigstens mit der obligatorischen Warteschlange.

Anbieter: Stephan Leitmann und Julia Borges

Tools zur Analyse digitaler Textkorpora

Ich möchte mit Euch gerne überlegen, wie wir "Google Ngrams" oder "Darüber spricht der Bundestag" im Unterricht nutzen können (Catma für Profis). Sprachliche und sozialwissenschaftliche Fächer bieten sich an.

Die Tools sind very quick und very dirty. Das ist für den Unterricht ein großer Vorteil, weil jeder Graph mehr Fragen stellt, als er beantwortet, z.B.: Your favorite superheroes ...

https://kurzelinks.de/emzm

GPT und Co.: Wie implementieren wir Sprachmodelle in den Medienkompetenzrahmen?

Gerne würde ich mit Euch Ideen und Materialien zur Implementation von Sprachmodellen im Unterricht austauschen. Bei Interesse kann ich auch einen Workshop vorstellen, den wir an unserer Schule verwenden:

https://kurzelinks.de/sprachmodelle-gmw

Als grobe Struktur der Session schlage ich vor:

1. Wie funktionieren große Sprachmodelle?

2. Wie verwenden wir sie zum Lernen/Lehren?

3. Wie wirken sie auf Gesellschaft/Kultur/Bildung?

Alles Cluster oder was? Neue Räume = neuer Unterricht?

Zusammen mit Sonja Gorski schauen wir uns den Neubau des Heinrich-Heine-Gymnasiums an, der nach dem Clusterprinzip erbaut worden ist.

Im Anschluss würden wir gerne mit Euch darüber diskutieren, wie alternative Unterrichtskonzepte und neue Räume zusammenspielen können.

Implementierung von AR, VR und 3D in Schule

Wie können wir die Technologien Augmented und Virtual Reality (ohne Brille) bzw. 3D in Schule vereinen?

AR, VR bzw. 3D bieten ein großes Spektrum an unterschiedlichen Möglichkeiten, doch wie kann man sie in den Unterricht implementieren? Welche Chancen und Herausforderungen bieten sie?

Wir stellen nicht nur Best Practices vor, sondern auch eine von Schülern mit entwickelte AR App.

Um in den Diskurs zu kommen wird eine ganz neue Art eines 3D Displays vorgestellt, indem Schulen auch eigene 3D Contents erstellen können.

Angebot von Safiye Tanrikulu und Selçuk Avci

Neue (digitale) Prüfungsformen nicht nur für die Grundschule

In dieser Session geht es darum neue/alternative digitale Prüfungsformate nicht nur für die Grundschule zu finden und zu diskutieren. Wie können wir dadurch Lernen verändern? Was brauchen wir zur Ablösung von klassische Prüfungsformen?

Gegen ein Notizenchaos: Wie kann eine digitale Heftführung über das ganze Schuljahr gelingen?

Um die Heftführung auf dem eigenen iPad vorzustrukturieren haben wir PDF-Vorlagen für GoodNotes entwickelt, die wir am Anfang des Schuljahres austeilen und damit die Frage beantworten, wo welche Mitschriften abgelegt werden.

In dieser Session würden wir auch über Vor- und Nachteile der Heftführung in GoodNotes auf dem iPad sprechen.

Außerdem können Arbeitsblätter und Tafelbilder darüber erstellt und geteilt werden.

Extremismus bekämpfen - Identifikationsangebote finden

Wir planen eine Projektwoche gegen Extremismus und sind auf der Suche nach Inspiration und Austausch. Wir berichten von einem Projektttag, den wir vor einigen Wochen in der Q2 mit Hilfe von außerschulischen Partner_innen durchgeführt haben.

Erfahrungsaustausch und Problemlösung mit WebUntis

Diese Session bietet die Gelegenheit für Lehrerinnen und Lehrer, ihre individuellen Erfahrungen mit WebUntis zu teilen, Herausforderungen zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten bereit sein offen für den Austausch über Probleme und Lösungen mit Kolleginnen und Kollegen sein.

Es soll eine interaktive Session werden, die von der kollegialen Zusammenarbeit lebt und dazu dient, dass jeder von den Erfahrungen der anderen profitieren kann.

Voraussetzung für die Session ist, dass man seine Logindaten für Webuntis kennt.

Die Session findet von 11-12 Uhr statt.

Stewart Campbell

Der Plastische Reader – ein Tool für den inklusiven Fremdsprachenunterricht

In dieser Session wird der von Microsoft entwickelte Plastische Reader (auf Englisch: Immersive Reader) vorgestellt - ein digitales Tool, das Texte zugänglicher macht, wobei das Lesen und Schreiben gefördert werden kann. Nach einer kurzen Einführung haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in Kleingruppen mit dem Plastischen Reader vertraut zu machen und gemeinsam konkrete Einsatzmöglichkeiten für den (Fremdsprachen-)Unterricht zu überlegen. Am Ende wird sowohl über die Potenziale als auch die Grenzen für den Einsatz des Tools im (Fremdsprachen-)Unterricht reflektiert.

Was für die Session hilfreich wäre:

• ein digitales Endgerät

• Microsoft Anwendungen (z.B. OneDrive, MS Word, MS PowerPoint, usw.)

Best wishes,

Stewart Campbell

Digitale Messwerterfassung - Schmelz-/Erstarrungskurven

Mithilfe digitaler Messwerterfassung kann man recht einfach Schmelz-/Erstarrungskurven aufnehmen, z. B. von Kerzenwachs oder Wasser.

Wir probieren in der Session Experimente zur Aufnahme von Schmelz-/Erstarrungskurven aus und diskutieren den Einsatz im Chemieunterricht.

Markus Klecker

„Muss Schule die Welt retten? Wenn ja, wie?“

Muss Schule die Welt retten? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Einerseits lassen multiple Krisen ein hohe Dringlichkeit erkennen, die Gegenwart in das Lernen von Schülerinnen und Schüler zu holen. Andererseits kann das System Schule sich selbst überfordern, wenn es einen solch hohen Anspruch an sich selbst stellt. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein ganzheitliches Lernkonzept, das mögliche Antworten bietet.

In dieser Session wollen wir mit Euch besprechen, wie zeitgemäße Bildung mittels BNE in der Schule gelingen kann.

Teilgebende sind Florian Kretzschmar und Markus Klecker

Vom #tun zum Machen mit SEB

Auf der #tun und anderswo erhalten Sie neue Idee für Schule und Unterricht entdeckt und entwickelt. Damit diese Ideen, Ansätze, Weiterentwicklungen auf die gesamte Schule überspringen, kann die Schulentwicklungsberatung durch vielfältige Verfahren und Tools unterstützen. Wir stellen kurz vor, wie Schulentwicklung in Schule nachhaltig etabliert werden kann und dazu gemeinsam ins Gespräch zu kommen.

(Als VertreterInnen der Schulentwicklungsberatung (SEB): Jutta Ackermann-Adler, Harald Scherello & Markus Hippert)

Markus Klecker

Müssen Lehrkräfte demokratische Vorbilder sein?

Lehrkräfte sind wichtige Akteure in der Gesellschaft. Sie haben die Aufgabe, junge Menschen zu bilden und zu erziehen.

Dabei spielen demokratische Werte eine wichtige Rolle. Doch müssen Lehrkräfte auch selbst demokratische Vorbilder sein? Wie politisch dürfen Lehrkräfte auftreten?

In dieser Barcampsession diskutieren wir diese Frage. Wir wollen herausfinden, welche Rolle Lehrkräfte für ein demokratisches Miteinander spielen und wie sie demokratische Werte vorleben können.

Teilgebender ist Markus Klecker

Thomas Rensinghoff

Richtlinien, Konzept, Vereinbarungen (...) zu "KI in der Schule"

Wie können wir uns hier auf den Weg machen und uns dabei von KI-Tools unterstützen lassen?

Die Dynamik im Thema, ein breites Spektrum an Erfahrungen und unterschiedliche Sichtweisen zu Chancen und Herausforderungen erschweren den gemeinsamen Weg in diesem Entwickungsfeld.

Wir experimentieren mit einer Arbeitsvorlage und Prompts um eine Ausgangslage für den Diskurs zu schaffen.

Angebot von Sebastian Knauf und Thomas Rensinghoff

Thomas Rensinghoff

Prompting - von ersten Schritten mit KI-Tools bis zum sog. "Megaprompting"

Im Workshop können wir wir Prompts für unterschiedliche Anwendungsbereiche und Rollen ausprobieren und erhalten dadurch Einblick in verschiedene Techniken.

Angebot von Sebastian Knauf und Thomas Rensinghoff

Thomas Rensinghoff

Ein Jahr nach "KI in der Schule" (TUN22) - alles anders?

Auf der TUN22 haben wir mit zwei Sessions das Thema KI in unserer Fortbildungsgruppe DTS (url.nrw/dts) eröffnet und ein interessantes Themenjahr erlebt.

Damals alles recht frisch und neu - nun blicken wir nach einigen Durchführungen unserer Fortbildungsmodule zurück, aber auch auf den aktuellen Stand und wieder nach vorne. Dabei möchten wir zu euren Erfahrungen des letzten Jahres in den Austausch kommen.

Die Leitfragen bleiben ähnlich:

Was gibt es Neues?

Was macht(e) es (bislang) mit uns?

Welchen Herausforderungen sollten wir uns (immer noch) stellen?

Welche Chancen können wir nutzen?

Angebot von Sebastian Knauf und Thomas Rensinghoff

Ich packe meinen Koffer aus - Welche Eindrücke bringst du vom Blick über den Landesrand mit?

Anbieterinnen: Maren Flottau, kattti Richter, Wiebke Scholte-Meyerink

In dieser Session freuen wir uns auf einen Austausch zu den spannenden Eindrücken, die wir zu Schule und Bildung in anderen Ländern gesammelt haben. Was können wir wie ins eigene System übernehmen? Und wie können wir eigentlich vor der Reise noch mehr den Blick schärfen?

Da mache ich gerne mit :-) #Tallinn23
Thomas Rensinghoff, 26.11.2023
Kris Beer

Herausfordernde Situationen? Alternativen mit Spaß und Improtheater entwickeln

In diesem Workshop werden wir sehr viel lachen!

Wie das gehen soll, wenn es um herausfordernde Situationen geht, die wir aus Eurem Schulalltag nachspielen?

Ganz einfach: Improtheater ermöglicht es uns mit Spaß und Freude Alternativen für die herausfordernde Situation zu finden. Der ganze Körper ist in Bewegung und es darf und soll viel gelacht werden. Denn Lachen baut Stress ab und bringt Glücksgefühle.

Was Dich konkret erwarten wird:

- Gemeinsam Improtheater Auflockerung, Eingrooven

- Kurzes szenisches Nachspielen einer herausfordernden Situation

- Alternativen werden ausprobiert (wie es sein könnte UND wie es NICHT sein sollte)

- Der/Die Szeneneinbringer*in erzählt, was ihr am besten gefallen hat

Bring also gerne Deine herausfordernde Situation aus dem Schulalltag mit und lass uns Alternativen ausprobieren und gemeinsam kreativ paradox sein.

Und beim nächsten Mal in einer ähnlichen Situation hast Du on top noch eine Alternative, wie Du reagieren kannst.

Ich freue mich auf Dich,

Kris Beer

Kris Beer

Tür und Angelgespräche -Veränderungsimpulse setzen

"Haben Sie kurz Zeit? Ich wollte mal eben..."

"Caroline/ Omar, warte mal eben bitte, ich möchte dir noch eben etwas sagen..."

Kennst Du solche oder ähnliche Situationen? Entweder Du oder eine*r der/die SuS möchte mit Dir kurz etwas besprechen. Ihr habt beide nur kurz Zeit, wie kannst Du reagieren?

In diesem Workshop widmen wir uns der zentralen Frage: "Wann kann ich welchen Veränderungsimpuls setzen?" (und "wann ist die Mühe es nicht wert?").

Anhand des Transtheoretischen Modells werden wir zunächst an uns selbst austesten, zu welchem Zeitpunkt wir bereit sind etwas zu verändern. Im Anschluss widmen wir uns den Möglichkeiten von Veränderungsimpulsen in Tür und Angelgesprächen mit SuS.

Was Du erwarten darfst:

- Stressabbau Deinerseits durch Erkennen, wann ein Veränderungsangebot an SuS funktionieren kann (und als Zusatz eben auch für dich selbst) und wann es vergeudete Liebesmühe ist

- Wie es dir gelingen kann gezielte Veränderungsimpulse zu setzen

- mehr Zufriedenheit in deinem Alltag für Tür- und Angelgespräche

Ich freue mich auf Veränderungsimpulse mit euch.

Lieben Gruß,

Kris Beer

Digitalisierungsbeauftragte - Erfahrungsaustausch zu Gesprächen mit der Schulleitung

Anbieter: Maren Flottau, Thomas Roßbegalle

Die Session bietet Digitalisierungsbeauftragten (und alle weiteren Interessierten) einen Raum, um sich über Erfahrungen, Hürden und Gelingensfaktoren bei Gesprächen mit der Schulleitung (z. B. zur Jahresplanung) auszutauschen.

Vielfalter Serious Game ausprobieren

Vielfalter ist ein Serious Game, das Macht und (Un)Gerechtigkeit erlebbar macht und damit einen Beitrag für eine inklusivere Arbeits- und Bildungswelt leistet.

Durch das Aufeinandertreffen von emotionaler Betroffenheit und Unsicherheit sowie Unwissenheit, kommt es in der (Zusammen-)Arbeit mit Menschen oft zu herausfordernden Situationen. Themen wie Macht, Privilegien, Ausschluss und Chancenungleichheiten können schnell zu Widerständen, Anschuldigungen und Schutzmauern führen, was die pädagogische Arbeit erschwert.

Genau hier setzt Vielfalter an. Das Serious Game ermöglicht es, Macht- und Gerechtigkeitsdynamiken spielerisch zu erleben und eröffnet dadurch offene Reflexionsräume zu Privilegien, Konflikten, Entscheidungsprozessen, Hierarchien, psychologischer Sicherheit, Fairness, Zugehörigkeit, Mitspracherechten und vielem mehr.

Vielfalter macht also komplexe Themen besprechbar und kann genutzt werden, um …

… bei Schüler*innen mehr gegenseitiges Verständnis und ein wertschätzenderes Miteinander im Sinne der Mobbing-Prävention zu ermöglichen.

… zwischen Schüler*innen und Lehrenden das Verständnis für Machtstrukturen zu schärfen und die Zusammenarbeit im Sinne wertstiftenden Unterrichts und guter Lernatmosphäre besprechbar zu machen.

… innerhalb des Kollegiums sowohl die Teamentwicklung als auch ein gemeinsames Verständnis von Chancengerechtigkeit und einem diversitätssensiblen Umgang als Lehrperson zu stärken.

Es sind alle herzlich eingeladen, Vielfalter in einer 1,5h-Doppelsession selbst zu erleben.

Let’s play and change the game!

Lieb gegrüßt

Geli und Laurent

Feedback und individuelles Coaching für SuS

Volle Klassenzimmer, viel zu viel Stoff und zu wenig Zeit zur individuellen Förderung und Beratung!

Dies sind meist die Hauptargumente gegen eine individuelle Beratung der SuS, obwohl seit geraumer Zeit bekannt ist, welche positiven Auswirkungen eine solche Förderung auf die Resilienz der SuS und die Beziehungsarbeit haben kann.

Meist wird gesagt, dass wir dafür einfach keine Zeit mehr haben. Ich würde gerne Ideen vorstellen und auch sammeln, wie wir eine solche Sache Kultur vielleicht doch etablieren können, wenn wir unseren Workflow etwas ändern oder auch zumindest punktuell bereits bestehende Strukturen nutzen.

Es sollen Best Practice Beispiele gesammelt werden, die aus der direkten Praxis kommen und über die man gemeinsam diskutieren kann.

Die Session richtet sich somit an Einsteiger und Fortgeschrittene.

Ein Update für die sexuelle Bildung - fächerübergreifend unterrichten mit KNOWBODY

Sexuelle Bildung ist in den Lehrplänen fächerübergreifend vorgesehen: Laut Curricula sollen Themen rund um Sexualität, Beziehungen und Selbstbestimmung nicht nur in Biologie unterrichtet werden. In der Realität geben in einer Umfrage unter 500 Lehrkräften nur 15 Prozent an, dies tatsächlich zu tun. Das liege vor allem an der fehlenden Zeit: In schulinternen Vorgaben ist Sexualkunde meist nur für eine Jahrgangsstufe vorgesehen. Sexuelle Bildung ist zudem nicht prüfungsrelevant und rutscht deshalb in der Priorität oft nach unten. Warum das einem bestmöglichen Aufklärungserlebnis im Wege steht und wie digitale Lerneinheiten dabei unterstützen können, die Themen auf mehrere Köpfe, Fächer und Jahrgänge zu verteilen, möchten wir mithilfe unserer App KNOWBODY aufzeigen.

Martin Lüneberger

Was TUN liebe zeitgemäße Lehrkraft? - Diskussionsrunde

Anhand der folgenden zehn (provokanten?) Thesen möchte ich mit euch diskutieren, was wir wirklich tun können/wollen/dürfen, um zeitgemäßes Lehren und Lernen weiter voran zu bringen.

1. An vielen Stellen im Bildungsbereich ist man immer noch mehr mit der Digitalisierung statt mit Fragen der Digitalität befasst.

2. Social Media im Bildungsbereich (Twitterlehrerzimmer und Co.) ist durch, der Buble-Sog ist einfach zu groß, man bleibt unter sich und es gibt kaum Außenwirkung in der Breite.

3. Nach dem Motto „Viel hilft viel!“ werden Unmengen an Geld für Material und Medien (iPads, digital makerspace) ausgegeben. Tragfähige Medienkonzepte und didaktische Grundlagen sind dagegen Mangelware.

4. An vielen Stellen ersetzen digitale Medien alte analoge Medien zur Fortsetzung eines unzeitgemäßen Unterrichts (digitale Projektionsfläche statt Tafel, LMS als Dateiablage).

5. Angebote wie Fobizz kuratieren in erster Linie Informationen, die sich Lehrkräfte größtenteils auch eigenständig im Netz besorgen könnten. Durch eine solche „Monetarisierung“ wird sich keine Eigenständigkeit zur Weiter- und Fortbildung bei den Lehrkräften entwickeln.

6. Inklusion und Barrierefreiheit werden in der digitalen Transformation im Bildungsbereich zu wenig bedacht.

7. KI-Firmen sind im Bildungsbereich eher am Gewinn als an guter Bildung interessiert.

8. Veränderung wird nach wie vor von vielen Lehrkräften eher als Gefahr denn als Normalzustand verstanden.

9. Die Chancen für KI im Bildungsbereich wird Deutschland ähnlich wie die Digitalisierung an sich verschlafen (viele unnötige Diskussion, zu viel Bürokratie, zu viele Ängste).

10. Schule allein kann Medienerziehung und Medienbildung bei Kindern und Jugendlichen nicht leisten, hier müssen Eltern und andere außerschulische Institutionen ebenso ihren Anteil leisten, was kaum erfolgt.

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