Wer erzählt die Geschichte eines Landes, einer Gruppe, einer Nation aus welcher Perspektive? Und wie intensiv sind bestimmte etablierte Perspektiven von Macht in den Arbeitspraktiken von Archivar:innen verankert? Michelle Caswell betrachtet diese Fragen in ihrer Keynote für das ArchivCamp zum Thema „Urgent Archives – Enacting Liberatory Memory Work“.
Der Vortrag wird auf englisch gehalten, mit einer deutschen Untertitelung. Das anschließende Gespräch wird auf englisch geführt. Dagmar Hovestädt (AK Offene Archive, Stasi-Unterlagen-Archiv) und Stefan Sudmann (Stadtarchiv Dülmen, Mit-Initiator von Rosa Geschichten, schwul-lesbisches Archiv in Münster) diskutieren mit Michelle Caswell über ihre Ideen und mögliche Übertragbarkeiten auf den europäischen Kontext.
Die Veranstaltung wird als Livestream auf dem YouTube-Kanal des Arbeitskreises "Offene Archive" im VdA angeboten: https://www.youtube.com/channel/UCeYMryc__pyLGZzyOpUFxGw.