Wer weiß besser über die eigenen Bedürfnisse Bescheid, als wir selbst? Sollten dann nicht auch alle die Möglichkeit erhalten die eigenen Interessen selbst zu vertreten? Selbstvertretung von Menschen mit Beeinträchtigung in Gremien der Jugendarbeit - ein weiter Weg? Ein erstrebenswertes Ziel!

Doch wie können wir diesen Weg gestalten? Barrieren abbauen? Und die Freude daran, in Gemeinschaft etwas aufzubauen erlebbar machen?

Kinder und Jugendliche zwischen den Systemen - sie passen nicht in die Schubladen. Bedarfe am Beispiel von Kids mit FASD (angeborene Alkoholschädigung).

In Geretsried/Bayern hat das Interkulturelle Jugendnetzwerk Wilde Rose gemeinsam mit der BASEG ein Gelände barrierefrei umgestaltet. Das Projekt wird vorgestellt und die Folgen (Vernetzungstreffen und Einweihung) berichtet.

Ein Vorschlag von Herbert Swoboda

und brauchen Hilfe

In der Session möchten wir uns ganz dem Thema Juleica inklusiv – inklusive Juleica widmen. Klingt gleich, ist es aber nicht – sowohl die Jugendleiter*innen-Ausbildung speziell für die Begleitung inklusiver Gruppen als auch die Ermöglichung einer Juleica-Ausbildung für Menschen / Jugendliche mit Behinderung stehen im Fokus. Kennen wir bereits Juleica-Schulungen und Konzepte, die Jugendleiter*innen auf die Arbeit mit inklusiven Gruppen vorbereiten? Und wenn ja, welche Erfahrungen haben wir damit? Wie können junge Menschen mit Behinderung für Juleica-Schulungen begeistert und motiviert werden? Welche Voraussetzungen muss ein*e Jugendleiter*in mitbringen? Welche Konzepte sind für uns denkbar, sodass Menschen mit Behinderung eine Jugendgruppenleitung möglich ist? Welche Herausforderungen, Gelingensbedingungen und Mehrwerte sehen wir?

Wir freuen uns auf einen regen Erfahrungsaustausch und möchten gemeinsam über die Zukunft der Juleica inklusiv bzw. inklusiven Juleica nachdenken.

Referenten: Sven Reitemeyer (bvkm) und Andrea Köhler (DBJR)

Das Europäische Solidaritätskorps und Erasmus+ JUGEND IN AKTION bieten großartige Chancen für junge Menschen, sich für ein soziales und vielfältiges Europa zu engagieren. Junge Menschen können sich z.B. in Freiwilligenaktivitäten, Jugendbegegnungen oder mit eigenen Initiativen engagieren. Fachkräfte und Träger können sich auf europäischer Ebene mit verschiedenen Projektmaßnahmen weiterbilden oder vernetzen. In dieser Session werden im Schwerpunkt die Fördermöglichkeiten für Menschen mit geringeren Chancen, die beide Programme bieten und die zum Beispiel auch Bedarfe für Menschen mit Behinderung abdecken, vorgestellt.