Spielend lernen
Wir müssen weg von der kognitiven Bildung und hin zu einer erfahrungsorientierten Bildung. Das geht nur, wenn wir spielerische Zugänge z.B. über Liverollenspiele (LARP), Videogames oder interaktive Stadtrundgänge nutzen.
Wir müssen weg von der kognitiven Bildung und hin zu einer erfahrungsorientierten Bildung. Das geht nur, wenn wir spielerische Zugänge z.B. über Liverollenspiele (LARP), Videogames oder interaktive Stadtrundgänge nutzen.
Wollen wir wirklich noch öffentliche Förderung, wenn die öffentlichen, politischen Diskussionen immer populistischer werden? Welche anderen Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?
Eine zunehmende Herausforderung ist, geeignete zeitliche Rahmen für Formate der Jugendbildung zu finden. Unter der Woche und außerhalb der Ferien z.B. ist es schwer, Jugendliche ohne Schulkooperationen zu erreichen. Am Wochenende wiederum haben Jugendliche vielleicht auch andere Dinge im Sinn, als sich mit politischer Jugendbildung zu beschäftigen.
Wie lassen sich Schulkooperationen gestalten, ohne dass es sich für Schülerinnen und Schüler nach "Zwang" anfühlt? Wie müssen wir Teilnehmendenakquise weiterentwickeln oder gar neu denken? Lasst uns gemeinsam nach Antworten auf diese Fragen suchen.
Klassische Bildungsformate laufen sich trocken, leiden unter Teilnehmendenmangel und locken niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Eine mögliche Antwort scheinen Angebote mit Edutainment-Charakter zu sein. Aber bitte wie geht gute Unterhaltung und Aneignung von Lerninhalten sauber zusammen?
Was passiert eigentlich mit der politischen Kommunikation und der politischen Identität, wenn junge Menschen die Schule verlassen? Verändert es viel, wenn der zwingende Anreiz, sich mit Politik zumindest ein bisschen zu beschäftigen, wegfällt? Das habe ich mir in einer Studie mit Thüringer Jugendlichen angeschaut und würde gerne ein paar Ergebnisse mit euch teilen.
Hass in sozialen Netzwerken ist ein Phänomen, das sich immer mehr Bahn bricht. Sowohl in den Medien als auch auf persönlicher Ebene sind Menschen jeden Alters potentiell tagtäglich mit menschenverachtenden Inhalten konfrontiert. Wie kann es gelingen dazu erfolgreiche Bildungsangebote für die politische schulische und außerschulische Bildung zu entwickeln? Wann kann Counter Speech erfolgreich sein? Wie gehe ich mit Trollen und Fake News um?
In einer zunehmend komplexen und unüberschaubaren Welt suchen junge Menschen nach Sinn und Orientierung. Unter Umständen finden sie Halt in der Ausübung von Religionen. Dies kann mitunter auch extreme Formen annehmen. Wie lässt sich dem begegnen? Eine mögliche Antwort darauf könnte Theater sein. Auf Grundlage des Stückes 321 Exit, das sich mit dem Radikalisierungsprozess einer 14-jährigen auseinandersetzt, soll ein vertiefender Workshop entwickelt werden. Erste Ideen und Überlegungen werden vorgestellt und diskutiert.
Wenn wir über die Zukunft der politischen Bildung sprechen, müssen wir uns noch mal über ihre Grundlagen bzw. ihr Verständnis unterhalten. Dabei fällt auf, dass über das SGB VIII eine große, oft unterschätzte Nähe zur Sozialen Arbeit bzw. Sozialpädagogik besteht. Dies wieder freizulegen, könnte eine Chance für die politische Bildung sein. Oder was meint ihr?
Gremienarbeit muss man mögen. Gremienarbeit liegt nich jedem. Lass auf die Suche gehen auf Zeitgemäßen und jugendkompatiblen Beteiligungsformen. Nicht nur aber auch mit den Möglichkeiten der digitalen Medien.
Mit der Tastatur Graffittis erstellen. Den vorgegebenen Rahmen von Twitter und Co. sprengen. Texte rückwärts erscheinen lassen, in andere Beiträge hineinschreiben. Dies probieren wir in der Session aus. Zusammen können wir überlegen, welcher politischer Einsatz möglich ist.
Actionbound als Tool in der politischen Bildung: Wie lässt sich Actionbound einsetzen, was sind Vor- und Nachteile und welche Tipps und Tricks gibt es für den Einsatz?
Einen kleinen Bound als Diskussionsgrundlage bringe ich mit :)
In der Schule ist politische Bildung, wenn auch spät beginnend, Lehrplangegenstand. Wie steht es um den Politik-Unterricht? Sind Schulen auch darüber hinaus Orte der politischen Bildung und des aktiven Demokratielernens? Oder hindern Neutralitäts- und Objektivitätsgebote Lehrkräfte daran, sich mit Jugendlichen über politische Fragen auseinanderzusetzen? Und: Wie sieht es in der Realität aus mit einer demokratischen Schulkultur, die allen an Schule Beteiligten Partizipation ermöglicht und garantiert, dass Demokratie gelernt und gelebt werden kann?
Am 26. Mai dürfen 16-Jährige in Thüringen bei den Kommunalwahlen wählen. Diskussionen über Absenkungen des Wahlalters werden stets kontrovers diskutiert. Oft wird der Wunsch nach Absenkung des Wahlalters mit der Forderung nach besserer politischer Bildung verbunden. Bietet das Thema eine Chance, politische Bildung unter jungen Leuten zu intensivieren? Können (Erst-)Wählermobilisierungskampagnen ein Mittel sein, junge Leute besser, konkreter und nachhaltiger für Politik zu begeistern und für politische Bildung zu motivieren?