Session Proposals

Menschliche Begegnung durch Ehrliches Mitteilen

Mit der einfachen Kommunikationsmethode des Ehrlichen Mitteilens kommt man mit anderen Menschen in vollen Kontakt und Austausch über Gefühle, die uns sonst unbewusst voneinander trennen und Verbindung und Vertrauen zwischen Menschen wird so wieder gestärkt. Hier kann ich die Methode vorstellen und zeigen wie man ganz einfach selbst in seinem Umfeld einen Prozess der Klärung der Beziehungsebene anregen kann, sodass die Energie zwischen Menschen wieder ins Fließen kommen kann.

Dennis Ernst

Strandkultur Hasselfelde: Offener Kulturraum am Meer

Der Strand Hasselfelde wird umgestaltet und der Gute Laune e.V setzt sich mit der Initiative "Open Air am Meer - Strandkultur Hasselfelde" für eine Mehrzweck-Veranstaltungsfläche an diesem ein.

Insbesondere für ein Stadtteil wie Kiel Dietrichsdorf kann aus unserer Sicht eine offene Kulturfläche nicht nur die soziale Resilienz des Quartiers stärken, sondern auch als am Wasser gelegene Veranstaltungsfläche eine wahre Kulturperle direkt an der Ostsee werden.

Diese Session soll einen Raum für Verwaltung und Kulturschaffende bieten um gemeinsam Möglichkeiten und Machbarkeit einer Freiluftkulturfläche am Strand Hasselfeldezu erörtern.

Dabei sollen sowohl konkrete Hürden beleuchtet werden als auch Utopien eines florierenden und gemeinsam genutzen Kulturraums am schönsten Strand Kiels geschaffen werden.

Henning Maaß

Förderung von menschlichen Begegnungen im sozialen Raume

Habt ihr Lust bei einer Session an der Idee einer Aktionsgruppe und eines gesellschaftlichen Netzwerkes zur Förderung von menschlichen Begegnungen im sozialen Raum weiterzuarbeiten? Dabei ginge es z.B. um Nachbarschaften, öffentliche Räume, die zur Begegnung einladen – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um Vereinsleben, Stadtteil- und Kneipenkultur, Selbsthilfegruppen, Gesprächskreise, Lauftreffs - und vieles mehr – alles die ‚Orte‘, an denen Leute sich im privaten Bereich ohne starke kommerzielle Überformung begegnen können – ob nun aufgrund ähnlicher Interessen – oder eben auch Menschen, die sonst nicht so zueinder finden würden.

Konkret ginge es mir darum, mit anderen Menchschen, ihren Ideen und ihrem Tun zusammen auf verschiedenen Wegen diese Keimzellen für soziale Bewegungen zu unterstützen. Das könnte z.B. auf folgenden Ebenen stattfinden:

• Politische Arbeit und Aktionen für mehr solcher Räume oder ihrer Wiederbelebung

• Praktische Unterstützung von Nachbarschaftsfesten, Stadtteil- und Vereinsleben

• Engagement für Plätze in der Stadt, an denen Menschen sich begegnen können

• Ausrichten eigener Veranstaltungen als Impulsgeber im Nahraum

• Und vielleicht ganz anderer Möglichkeiten

Für die Struktur der Gruppe stelle ich mir vor, dass es etwas geben müsste, bei dem die Aktivistinnen und Aktivisten sich selbst relativ regelmäßig begegnen würden – z.B. monatliche Abende zu aus der Gruppe eingebrachten Themen, die für viele Mitglieder gerade von Interesse sind – z.B. persönlicher Umgang mit der aktuell gedrückten Stimmung aufgrund der vielen Krisen in der Welt. Dabei soll es nicht um einen ‚Jammerclub‘ gehen, sondern um Ansätze zum konstruktiven Umgang mit den Themen – und es müssen ja auch nicht immer Problemthemen sein.

Weiter müsste es so etwas wie eine freiwillige Selbstverpflichtung zur Mitentwicklung und/oder Mitarbeit an den oben genannten oder anderen Aktivitäten zur Förderung des sozialen Begegung geben und eine Form, wie entsprechende Ideen entwickelt und umgesetzt werden.

Ich freue mich auf einen regen Austausch

Henning Maaß

Thilo Pfennig

Stadtschnack 2.0

Wir würden als Kieler Akteur:innen / Stadtmacher:innen, die im öffentlichen Raum für eine Neugestaltung Kiels eintreten, die kinder- und familienfreundlicher ist, gerne mit der Verwaltung in einen Dialog treten, um immer wiederkehrende Probleme bei Anträgen zu lösen, die auf allen Seiten Zeit und Nerven kosten.

Aus unserer Sicht könnte das Verständnis verbessert werden, wenn man sich gegenseitig mehr zuhört und aufeinander zugeht. Dafür würden wir in dieser Session Feedback und Ideen sammeln.

-- Sophie und Thilo

KünstlerInnen für die Demokratie

KünstlerInnen sollten sich stärker als bisher für unsere Demokratie stark machen. Um Vorschläge und Ideen geht es in dieser Session.

Wolfgang Röttgers

Arne Eichberg

Street Art in Kiel

Street Art ist eine ungezähmte Kunstform, die in der Lage ist, den öffentlichen Raum zu transformieren.

SIe widersetzt sich der Vereinnahmung durch den Kunstmarkt, obwohl bekannte Street Artisten längst hoch gehandelt werden. Illegale Graffiti ist ein Ärgernis für Immobilienbesitzer und wird (teilweise zurecht) als Vandalismus wahrgenommen. Die hergebrachte Lösung, Street Art zu bekämpfen, provoziert Widerstand und reizt dazu, sich erst recht spektakulär mit verbotener Kunst zu präsentieren. Wie können wir die revolutionäre Energie und Kreativität für unsere Stadt nutzen? Warum werden die wenigen legalen Flächen in Nischen versteckt? Wie schaffen wir es, städtische Wände für Kunst im öffentlichen Raum zu nutzen?

Ich möchte Mitstreiter finden, um Kiel bunter, frecher und jünger zu gestalten.

Kulturelle Teilhabe in Kiel?

Kultur schafft Begegnungen. Kultur öffnet den Geist, baut Brücken und ist immer vielfältig. Und sie kann noch so vieles mehr.

Nicht alle Menschen in unserer Gesellschaft können sich Kultur leisten. Durch Armut, durch psychische und/oder körperliche Einschränkungen werden Menschen von kultureller Teilhabe ausgeschlossen und isoliert, was die Einsamkeit von Menschen mit geringen finanziellen Mitteln verstärkt.

Um dem entgegenzuwirken und Teilhabe zu ermöglichen entstehen Projekte und Initiativen wie der Verein Groschendreher – Kieler Bündnis gegen Altersarmut e.V. und die KULTURISTENHOCH2|Kiel.

Der Groschendreher e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf die Lebenslage der von Altersarmut bedrohten oder betroffenen Personen aufmerksam zu machen. Er bringt das Thema Altersarmut in das öffentliche Bewusstsein. Dadurch trägt er dazu bei, Vorurteile über Menschen in Armut abzubauen. Er ist unabhängig, parteipolitisch neutral und konfessionell ungebunden. Der Groschendreher ist der Ort für Menschen, die sich angesprochen fühlen sich für sich und auch für andere einzusetzen. Sie bringen sich mit ihrer Perspektive in den Verein ein. Der Verein setzt dabei auf Partizipation, Empowerment und Selbstwirksamkeit.

KULTURISTENHOCH2|Kiel ist ein soziokulturelles generationenübergreifendes Projekt für und mit SeniorInnen mit geringem Einkommen und SchülerInnen ab 16 Jahren. Während des Projektes kommen Alt und Jung zusammen, treffen sich gemeinsam zu Kulturveranstaltungen und kommen so in den Austausch. Die Eintrittskarten werden von den jeweiligen Kultureinrichtungen und Veranstaltern gespendet. Ziel ist es, das Zusammenleben in einer Gesellschaft, die sich durch Solidarität, Toleranz und Teilhabe auszeichnet, zu fördern.

Dies sind Beispiele für die kulturelle Teilhabe von Menschen im Alter. Welche Formen gibt es noch für die kulturelle Teilhabe in der Stadt Kiel? Welchen Zielgruppen wird kulturelle Teilhabe in der Stadt Kiel ermöglicht. Wo fehlt es und was kann man verbessern?

Sonja Schlichting

Schnelllebige Zeit - Mangel an Wertschätzung

In unserem hektischen und schnelllebigen Alltag geht oft die Wertschätzung füreinander verloren. Im Workshop "Fehlende Wertschätzung in unserer schnelllebigen Zeit" möchte ich reflektieren, wie wir uns gegenseitig mehr Anerkennung und Respekt entgegenbringen können. In einer Stunde werden wir uns mit verschiedenen Übungen und Diskussionen intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und konkrete Handlungsmöglichkeiten erarbeiten. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, eine Kultur der Wertschätzung in unserem Umfeld zu etablieren.

Wertschätzung geht uns alle was an.

Maura Rafelt

Kiel Kann Mehr - In Tandems zu einem resilienten Netzwerk

Wir sind überzeugt, dass belastbare Strukturen in der Stadt entstehen, wenn alle Akteure voneinander wissen und miteinander vernetzt sind. Bereits zum 4. Mal bringen wir deshalb für das Kiel Kann Mehr Zukunftsfestival Akteure zusammen, die sich für ein kulturell, sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltiges Kiel engagieren. Beim Festival kommen einen Tag lang Bürger:innen mit Menschen aus lokalen Projekten und Initiativen, Organisationen und Unternehmen sowie Politiker:innen und Wissenschaftler:innen direkt in Kontakt. Das besondere dabei ist das Tandem-Konzept.

In Tandems von zwei oder mehr Akteuren gestalten unsere Partner:innen das Mitmach-Programm mit ihren Formaten. Das bietet die Chance, gezielt mit neuen Akteuren und anderen Perspektiven zusammenzukommen und gemeinsam an einem konkreten Format zu arbeiten. Daraus entstehen zukunftsweisende Vernetzungen für die Partner*innen und ein spannendes Programm mit vielfältigen Themen und Perspektiven für die Besucher*innen des Festivals.

Wie funktioniert das Tandem-Konzept genau und wie trägt es zu sozialer Resilienz in Kiel bei? Wo sind noch Verbesserungspotenziale? Wie kann das Konzept auch auf andere Bereiche übertragen und kulturelle Akteure gezielt besser eingebunden werden? Um diese Fragen soll es in der Session gehen.

Traumasensibles Kinderyoga

Die Auswirkungen der Lockdowns und des sozialen Ungleichgewichtes sind in der Arbeit mit Kindern noch deutlich zu erkennen. Ebenso ist die pädagogische Haltung im Umbruch, so das Kinder Unterstützung brauchen, um sich auf ihre natürliche Resistenz besinnen zu können und diese auch zu entdecken!

Im Traumasensiblem Yoga werden die klassischen Yoga Basics vermittelt. Spielerisch und altersentsprechend werden Emotionen erkundet und der Umgang mit ihnen.

Wo fühle ich Freude? Darf ich wütend sein? Und was ist mit der Traurigkeit? Muss alles sofort weggetröstet werden?

Kindern und Jugendlichen wird ein positives Selbstbild gespiegelt, in dem sie sich erkunden können und sich selbst erfahren. Durch die Yoga Übungen wird der Körper mit einbezogen und ein ganzheitlicher Ansatz entsteht.

Referentin Sabine Simon

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