Ob beim Frühstück und Mittag, in Klassenfahrten oder auch im Freizeitverhalten. Kinder und Jugendliche in bestimmten Lebenslagen werden meiner Beobachtung nach zunehmend häufiger und sicher unbeabsichtigt, im Rahmen von Schule strukturell benachteiligt. Häufig sind einkommensschwache Familien davon betroffen, die zu wenig Geld für die eigene Übernahme von Kosten zur Verfügung haben und zu viel Geld für eine Förderung z.B. über BuT zur Verfügung haben. Welche Wege und konkret welche Hilfen können für diese stark belasteten Familien etabliert werden und welche Rolle kann dabei Schule als Institution spielen? Auch andere Hilfssysteme (z.B. Schulbegleitung ID/ASD) verweigern weitere Hilfen in Einzelfällen, vor allem dann, wenn bereits bewilligte Hilfen wirksam geworden sind und Verhaltensauffälligkeiten reduziert werden konnten. Dann erleben Kinder und Jugendliche als "Belohnung" einen Beziehungsabbruch, der häufig auf eine Biografie von vielen Beziehungsabbrüchen trifft und letztendlich Kinder und Jugendliche wieder in ihrer Entwicklung zurückwirft. Welchen Beitrag können wir dazu leisten, diese und weitere Benachteiligung zu beseitigen?