Von Patrik Torwesten:
Wir alle kennen sie noch allzu gut aus dem eigenen Lateinunterricht: Vokabellisten, die wie ein in Zement gegossenes Bollwerk vor uns standen und nur darauf warteten, ohne eine Form der kontextuellen Einordnung auswendig gelernt zu werden. Inwiefern diese Einordnung geschah, war den Lehrenden oder den Lernenden überlassen. Seit dieser Zeit um einige Erkenntnisse der Lernforschung bereichert, möchte ich in diesem kurzen Impulsvortrag mit anschließender Diskussionsmöglichkeit am Beispiel des Lehrwerks prima. aufzeigen, wie moderne Wortschatzarbeit gestaltet werden kann, die nutzerfreundliche und „gehirn-gerechte“ Lernwege nicht nur andeutet, sondern konzeptionell in den Mittelpunkt stellt und mit dem Mehrwert digitalen Lernens verbindet.