Session Proposals

Inklusion und Diversität in der Internationalen Jugendarbeit

Eine inklusivere Internationale Jugendarbeit bereichert alle und bietet große Lernchancen. Trotzdem ist es ein langer - und manchmal mühevoller - Prozess.

In dieser gemeinsamen Session von Jugend für Europa und IJAB wollen wir uns hilfreiche Tools anschauen, Erfahrungen austauschen und Bedarfe diskutieren.

Fokus Kompetenz

Das Projekt "Fokus Kompetenz“ von JUGEND für Europa zielt darauf ab, die Ausbildung und Anerkennung von Fachkräften in der Jugendarbeit zu stärken. Hierbei sollen die Potentiale des Kompetenzmodells für international tätige Fachkräfte der Jugendarbeit stärker genutzt werden.

Im Rahmen des Projektes werden Expert*innen aus der Jugendarbeit, Hochschulprofessor*innen und Dozent*innen sowie politische Entscheidungsträger*innen eingeladen, gemeinsam zu diskutieren und zu überlegen, wie die Ausbildung und Anerkennung von Fachkräften in der Jugendarbeit gestärkt werden kann. Hierfür wird u. a. ab Frühjahr 2022 ein Think Tank ins Leben gerufen, der das Projekt längerfristig begleitet.

In der Session werden wir (Julia Motta und Marcus Vrecer im Auftrag von JUGEND für Europa) das Projekt vorstellen und zu Feedback und Mitgestaltung einladen.

Internationalisierung der Kinder- & Jugendhilfe - ist das möglich? Beispiel Fachkräfteinitiative.international

Unter dem Dach der Fachkräfteinitiative.international (Kooperationsprojekt von IJAB und Universität Hildesheim) agieren 26 Projekte aus ganz Deutschland. Sie alle eint das Ziel, die eigenen Strukturen internationaler bzw. europäischer aufzustellen. Die Session dient zum einen dem Austausch über Methoden, Ansätze, Fallstricke...; gleichzeitig möchten wir neue Türen in der Trägerlandschaft öffnen: Come in and find out! Unterstützer*innen und Nachahmer*innen gesucht!

Qualitätsentwicklung in der Internationalen Jugenarbeit

Ein Trägerbündnis aus Thüringen hat in einem breit angelegten Prozess Qualitätskriterien für Formate der Internationalen Jugendarbeit entwickelt, die im vergangenen Jahr vom Landesjugendhilfeausschuss verabschiedet wurden. Diese sollen in Zukunft zur Unterstützung für Träger in Thüringen dienen und so Angebote der Internationale Jugendarbeit ausbauen.

In der Session werden der Prozess sowie die finalen Kriterien von Ines Gast (Jugendsozialwerk Nordhausen) und Andreas Rosellen (transfer e.V.) vorgestellt.

DFJW-Zertifizierung in Ausbildungen für Teamer:innen in internationalen Jugendbegegnungen

Damit ein internationaler Austausch zu einer wirklichen Begegnung wird, braucht es gut ausgebildete Teamer:innen, die interkulturelle und sprachliche Lernprozesse in Gang setzen und begleiten können. Vor 10 Jahren entwickelte das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) deshalb gemeinsam mit seinen deutschen und französischen Partnerorganisationen eine Zertifizierung in drei verschiedenen Teamer:innen-Ausbildungen und eröffnete eine Teamer:innen-Datenbank.

Wir (Katharina Barth & Lucile Poulteau, DFJW) möchten Ihnen das Projekt vorstellen und hier besonders auf die eigens entwickelte Lernprozessbegleitung eingehen, die die DFJW-Zertifizierung ausmacht. Was sind die Herausforderungen einer Zertifizierung in der non-formalen Bildung, denen wir uns im Entwicklungsprozess stellen mussten? Welche Prinzipien sind uns dabei wichtig? Wie sieht der Prozess zur Validierung der erworbenen Kompetenzen in der Praxis aus? Gerne möchten wir dabei mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Durchführung von Präsenzbegegnungen in Zeiten von Corona
Carolina Sachs , 12.01.2022
Carolina Sachs

Durchführung von Präsenzbegegnungen in Zeiten von Corona

In dieser Session möchten wir andere Träger und Akteure der internationalen Jugendarbeit ermutigen, wieder verstärkt Präsenzbegegnungen durchzuführen. Wir möchten von unseren Erfahrungen in Russland und Tunesien 2021 berichten, die Herausforderungen der jeweiligen Begegnungen schildern und welche Wirkung ein Präsenztreffen nicht nur nach außen, sondern auch nach innen für einen Verband haben kann und welche neuen Projekte sich daraus herauskristallisieren können.

Präsentierende: Carolina Sachs und Adeline Haaby (Referentinnen für Internationales, Solidaritätsjugend Deutschlands)

Internationale Städtepartnerschaften

- Kooperationen im Bereich der internationalen Jugendarbeit basierend auf bestehende Städtepartnerschaften

- Aktionen sollen Austausch und Freundschaft anregen

- Kultureller Austausch auf möglichst vielen Ebenen (z.B. Stadtfeste, Typische Gerichte, Freizeitaktivitäten, Lebensmittelpunkt/-räume)

- Themen für bspw. Jugendbeteiligung, Homeschooling/online Unterricht, Meritokratie oder Chancengleichheit

- Abwechselnde Projekte / Projektideen in den Ländern

Was steckt drin in der European Youth Work Agenda? Chancen und Rolle von Fachkräften im Bonn-Prozess

Die European Youth Work Agenda ist der neue strategische Rahmen für die Stärkung und Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes Youth Work in ganz Europa. Sie gibt Fachkräften europäischen Rückenwind für ihre Arbeit!

Die Session informiert über die European Youth Work Agenda und ihre praktische Umsetzung im Bonn-Prozess. Besonders beleuchtet wird die wichtige Rolle, die Fachkräften im Bonn-Prozess zukommt - aus der Sicht der Abschlusserklärung der 3rd European Youth Work Convention, dem Geburtsevent des Bonn-Prozesses. Nach einer Einführung in den Bonn-Prozess und einer Schau von thematischen Impulsen für die Arbeit von Fachkräften, möchten wir in der Diskussion gemeinsam erkunden, wie der Bonn-Prozess Ihre Arbeit bereichern kann. Außerdem möchten wir sammeln, welche Austausch- und Unterstützungsangebote für Fachkräfte besonders hilfreich wären.

Jugendkampagne für den internationalen Jugendaustausch

Eine Vielzahl junger Menschen macht keine Austauscherfahrungen. Oftmals fehlen diesen Jugendlichen schlichtweg Informationen oder es existieren falsche Wahrnehmungen, die sie daran hindern, an einem Austausch teilzunehmen. Die bravel-Kampagne möchte das gerne ändern und zeigt auf, welche Austauschmöglichkeiten es gibt, und dass ein Austausch nicht unbedingt teuer und mit Vorkenntnissen verknüpft sein muss.

In dieser Session von IJAB wird das Projekt vorgestellt. Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie wir die verschiedenen Zielgruppen (neben Jugendlichen auch die Elternzielgruppe) gut erreichen und wie Aktionsformate vor Ort auch in Zeiten von Corona möglich sein können.

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