LARP in der kirchliche Jugendarbeit!

Geht das ? Was ist das? UND Wie funktioniert das?

Als Beispiel habe ich mitgebracht die Vorstellung eines hybrides Live-Rollenspiel das mit Konfirmanden im Sommer 2020 bereits mit der Impfstoffentwicklung und deren Verteilungsproblematik beschäftigt hat. Ich (Frank Feuerschütz aus dem AKD der EKBO) stellt das von LARP von UNBOX dem Team für die Arbeit mit Kindern & Jugendlichen im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte vor und wie die Idee entstanden ist, wie das Spiel abgelaufen ist und warum Live- Rollenspiele für die pädagogische Praxis so wertvoll sind.

Dabei soll ein Blick darauf geworfen werden, wie man ein solches Rollenspiel entwickelt, was man für die Reflexion bedenken muss und welche Methoden dabei helfen.

Gemeinsam Wissen zu OBS zusammenwerfen, ausnahmsweise mal nicht nicht für Anfänger ;)

Vieles ist in den letzten Monaten entstanden. Etliches davon ist gut, eröffnet neue Zugänge, Möglichkeiten, Erreichbarkeiten und beinhaltet Antworten auf notwendige Fragen. Und ja: es ist manchmal viel, weil es mehr ist als das "gewohnte" Geschäft. Doch "Kirche", ihren ehren- und hauptamtlichen Akteuren wie auch den Gemeindemitgliedern gelingt zunehmend digitale Präsenz und öffentliche Wahrnehmung - auch und vor allem aufgrund der Digitalität. Wie stellen wir sicher, dass dies so bleibt? Und was genau soll warum genau eigentlich nach dem Abklingen der Pandemie-Krise und der notwendigen Distanz vom digitalen Arbeiten, von den digitalen Methoden bleiben, Bestand haben - in unserer Arbeit, im Gemeindeleben? Und wie gelingt uns das? Wen wollen wir damit weiterhin erreichen? Und welche Argumente, welche Parameter helfen uns bei den notwendigen Entscheidungsfindungen?

Die EKD hat am 23. April eine Denkschrift zur Digitalisierung herausgegeben, die komplett online verfügbar ist: https://www.ekd-digital.de

Die Kernthesen sind "Die Zehn Gebote zum Wandel mit Chancen". Wir wollen jede These gemeinsam lesen (1 min) und drüber ins Gespräch kommen (3 min). Wo stehen wir als Landeskirchen, als Einrichtungen, als EKD und als einzelne Menschen?

Wo wollen wir zum Thema Digitalisierung hin und was sind unsere Träume?

Mit welcher Haltung bin ich in den Sozialen Medien unterwegs? Welche Mischung aus ehrenamtlicher / beruflicher Profession, Botschafter:in des Glaubens und selbst-referentieller Darstellung ist angebracht. Wo und wie kommt der Mensch hinter dem Medium zum tragen? Und was kann die #analogeKirche von der#digitalenKirche lernen und umgekehrt?

Diese Session eröffnet vermutlich mehr Fragen als Antworten. Aber es könnte sich dennoch lohnen!

Zu unserer Online-Gemeindeversammlung kamen mehr Gemeindemitglieder als früher in Präsenz (u.a. einige junge Eltern), einige waren aber nicht dabei.

Welche Chancen bieten sich vor Ort in der Gemeinde für digitale Veranstaltungen - nicht nur jetzt in der Pandemie?

Ich freue mich auf einen Austausch von Erfahrungen und Ideen.

Seit ein paar Wochen haben wir eine Nextcloud-Instanz als Arbeitsmittel zum Vernetzen der verschiedenen Mitarbeiter*innen, Ausschüsse, Arbeitsgruppen. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Ich könnte kurz von den wenigen Erfahrungen berichten, würde aber vor allem hören, was ihr so damit macht...

Wen erreichen die Kanäle der Kirche im Netz? An welche Zielgruppe(n) sollte ich mich auf welchen Kanälen richten? Gelingt der Sprung raus aus der Kirchenbubble?

Ich bringe einen sehr kurzen Input darüber mit, wen Angebote der Kirche im Netz erreichen (unterschiedliche Platformen, Kanäle), wie man Zielgruppen definiert und wann Angebote/Kanäle Erfolg haben. Danach freier Austausch.

Lektürehinweis: https://eulemagazin.de/5-missverstaendnisse-der-kirche-im-netz/

[Zeitschiene 1-3, nicht gleichzeitig mit Get Rich Or Die Tryin']

Es ist anspruchsvoll, Aufmerksamkeit für eigene Inhalte zu bekommen. Dabei spielen Qualität und Aktualität genauso eine Rolle, wie der passende Kommunikations-Kanal oder das Bewusstsein über Bedürfnisse von Zielgruppen.

Ich wünsche mir einen Erfahrungsaustausch mit euch, über welche Kanäle ihr die Menschen in eurer Umgebung am besten erreicht und wie ihr dabei Außenstehende in den Blick nehmt.

Wir wollen gemeinsam darüber nachdenken, wie sich Verkündigung im digitalen Raum verändert und verändern muss. Unterschiedliche Sehgewohnheiten und Gesetzmäßigkeiten, Stichwort Aufmerksamkeit und Algorithmus können genauso eine Rolle spielen wie Ton, Videoschnitt und Thumbnails.

Hintergrund könnte die dramaturgische Homiletik sein.

Ein Vortrag oder eine Antwort haben wir nicht - aber die eigene Wahrnehmung, Lust zum Austausch und Ideen zur Vernetzung.

Alternativtitel wäre: moves & structures online gedacht

Der Umgangston in der Gesellschaft wird rauer und gerade im Netz entlädt sich der Hass oft offen - davon sind auch wir als Diakonie, Caritas, Kirchgemeinden oder Einzelpersonen nicht geschützt.

Trolle, Hater, aber auch Personen mit Namen und Gesicht entladen in den Kommentarspalten auf Facebook und an anderen Orten Hass und rechte Parole. Sie würdigen andere Menschen herab oder grenzen sie verbal aus unserer Gesellschaft aus. Es ist für viele, die es lesen müssen unangenehm. Die Menschen, die es direkt betrifft verletzt es. Oft bleibt man sprachlos zurück, da man den Hass nicht auf die eigene Person ziehen möchte.

In der Session können wir anhand eigener Beispiele diskutieren, wie wir (gemeinsam) auf Hass und Hetze im Internet besser reagieren können. An einzelnen Fallbeispielen können wir Handlungsoptionen vom Antworten, über Blockieren bis hin zu juristischen Schritten diskutieren.

Ob Pfarrer*in, Kirchgemeinde oder Landeskirche - es kann schneller gehen als man denkt und dann steckt man mitten in einer Krise. Woran muss ich denken, wer kann mich unterstützen, wie kann ich gut kommunizieren? Ich freue mich über einen Erfahrungsaustausch mit Interessierten und bringe gern eigene Erfahrungen ein.

Die Corona-bedingte Verdrängung kirchlicher Angebote in den digitalen Raum führte gleichzeitig zu einer faszinierenden Grenzenlosigkeit. So wurde eine Konfi-Stunde in Wittenberg von einer Evangelistin live aus Tansania angeleitet. Gerne erzähle ich, wie die Begegnung zustandekam und wer solch einen globalen Austausch organisatorisch und technisch fördert und unterstützt. Noch viel mehr interessiert mich, welche Erfahrungen ihr mit der plötzlichen Entgrenzung und Horizonterweiterung dank des Umzugs ins Digitale gesammelt habt.

In der Coronazeit wurde das digitale Bewusstsein in Kirche geweckt. Damit wurden auch zahlreiche kreative Ideen geboren. Wenn wir all diese Ideen umsetzen würden, sähe es anders aus. Vielleicht hinken wir als Kirche nicht so sehr auf der Inspirationsseite, sondern viel mehr auf der Umsetzungsseite!?

Ich würde gern gemeinsam mit Euch herausfinden, was die Hinderungsgründe sind und was helfen kann, um von der Inspiration zur Verwirklichung zu gelangen.

Immer mehr Gläubige haben weniger (passendes) Bargeld für eine Spende im Gotttesdienst oder in der Kirche. Zudem hat gerade die Corona-Pandemie die Frage nach zusätzlichen Spendenmöglichkeiten aufgeworfen. Die gängigen Zahlmethoden werden häufig als Notlösung eingesetzt. Es zeigt sich jedoch ein Rückgang gerade in den Kollekten.

Wie können hier neue Ansätze geschaffen werden, um ein Spendengefühl auch digital zu vermitteln? Diese Möglichkeit wollen wir am Beispiel der Givt-App diskutieren.

Wie läufts mit der regionalen Zusammenarbeit? Die Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg ist für viele Gemeinden schon Realität. Wir wollen voneinander lernen: Was funktioniert gut und was eher weniger? Welche (digitale) Werkzeuge können euch dabei helfen?

Wie finanziere ich meine digitalen Projekte? Kann ich am Ende vielleicht sogar mit meinen Social-Media-Kanälen Geld verdienen? Lasst uns über's liebe Geld reden!

(Ich bringe einen ganz kurzen Input über verschiedene Monetarisierungs-Ideen mit und habe die These im Gepäck, dass die Kirche im Netz "besser" würde, wenn sie Geld verdienen müsste. Wir können über alle Geldfragen zum Publishing im Netz sprechen.)

[Zeitschiene 1-3]

(Wie) Benutzt ihr Dating-Apps? Beschränkt ihr euch auf christliche oder benutzt ihr auch die bekannten "weltlichen" wie beispielsweise Bumble und/oder Tinder? Welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht? Falls ihr sie nicht benutzt, was hält euch davon ab und wie ist eure Einstellung im Allgemeinen?

Dass Musik beim Teilen von Glauben helfen kann, ist schon lange klar und wird auch eifrig genutzt. Wie sieht es aber mit anderen Talenten aus, die in den kreativen Bereich fallen? Kreatives Schreiben zum Beispiel? Was könnt ihr, was ist eure Passion und wie habt ihr diese schon genutzt oder plant in Zukunft sie zu benutzen, um euren Glauben zu teilen?

Seit etwas über einem Jahr gibt es yeet - das Evangelische Content Netzwerk. Als Netzwerk von Creators ist es auf diversen Social Media-Kanälen vertreten, von Instagram und YouTube über TikTok bis zu Podcast-Sites. Eine Vorstellung - und die Diskussion der Frage, was das für Kirche bringen kann.