"Demografischer Wandel" bedeutet zum Beispiel, dass in einigen Regionen,
vor allem in großen Städten, die Bevölkerungszahlen ansteigen. In
anderen Regionen, vor allem im ländlichen Raum, wird die Bevölkerung
immer weniger.
Und immer weniger (junge) Menschen bedeutet auch immer weniger Angebote.
Nach dieser Formel werden besonders in ländlichen Regionen zum Beispiel
Jugend- und Freizeitangebote dicht gemacht. Man muss immer weitere Wege
auf sich nehmen, um sich mit Freunden zu treffen, ein Jugendzentrum zu
besuchen, mal ins Kino zu gehen oder überhaupt in die Schule, zur Arbeit
oder an die Uni zu kommen.
Das heißt, Mobilität muss neu gedacht werden, zum Beispiel auch im
Kontext von Beteiligung und Engagement: Nur wer sich bewegt bzw. bewegen
kann, kann sich beteiligen und (mit)gestalten.
Gibt es eine bessere Formel als weniger = weniger? Welche Angebote
brauchen junge Menschen und wie lassen sie sich sichern?
(Vgl. auch https://tool.ichmache-politik.de/article/show/kid/23/aid/215)
Mit der Methode "draw my life" lassen sich eigene Videofilme auf der
Basis von selbstgezeichneten Comicbildern erstellen. Dabei wird der
Prozess des Zeichnens per Tablet aufgenommen und mit einem neuen Ton
unterlegt. In dieser Session soll die Technik des "Draw my life"
vermittelt werden.
Was braucht ihr vor Ort in eurer Stadt und eurem Dorf. Was ist in den
letzten Jahren abgebaut worden oder neu hinzugekommen? Was brauchst du,
damit du dich an einem Ort wohl fühlst und verwirklichen kannst? Was
fehlt in deinem Dorf / deiner Stadt? Kannst du dich vor Ort engagieren
und an der Entwicklung deines Ortes mitwirken? Welche Unterstützung
brauchst du hierfür?Die Fragen sollen in einen kleinen Film umgesetzt
werden.
Der Workshop wird sich voraussichtlich über zwei Sessions
erstrecken."