Session Proposals

Die Sustainable Development Goals - Eine Agenda um die Welt zu Retten

Wisst ihr was die SDGs sind?

Ein Zukunftsplan für die ganze Welt. Momentan sind mehr Menschen auf der Flucht als je zuvor. Der Klimawandel führt zu steigenden Meeresspiegeln und immer mehr Extremwetterereignissen. Diese Probleme kann ein Land nicht alleine lösen. Deshalb verabschieden alle Länder der Vereinten Nationen im September die 17 Ziele für die ganze Menschheit. Neben allen Regierungschefs der Länder werden einige Jugendvertreter vor Ort sein. Für Deutschland werden Jasmin und Rupert, die beiden deutschen Jugenddelegierten für Nachhaltige Entwicklung and den Verhandlungen teilnehmen (https://www.facebook.com/jugenddelegierte.nachhaltige.entwicklung?ref=ts=ts).

Diese Ziele sollen bis 2030 erreicht werden und eine lebenswerte Zukunft für die gesamte Menschheit ermöglichen.

Rupert möchte mit euch darüber diskutieren was diese Ziele für Deutschland und Europa bedeuten? Wie müssen wir unseren Lebensstil ändern und was können wir tun?

Dieses Video gibt einen kurzen Einblick in das Thema.

https://www.youtube.com/watch?v=kR-YRC5D-QY

Draw my life: Vor Ort - Das brauchen wir!

Demografischer Wandel bedeutet zum Beispiel, dass in einigen Regionen,

vor allem in großen Städten, die Bevölkerungszahlen ansteigen. In

anderen Regionen, vor allem im ländlichen Raum, wird die Bevölkerung

immer weniger.

Und immer weniger (junge) Menschen bedeutet auch immer weniger Angebote.

Nach dieser Formel werden besonders in ländlichen Regionen zum Beispiel

Jugend- und Freizeitangebote dicht gemacht. Man muss immer weitere Wege

auf sich nehmen, um sich mit Freunden zu treffen, ein Jugendzentrum zu

besuchen, mal ins Kino zu gehen oder überhaupt in die Schule, zur Arbeit

oder an die Uni zu kommen.

Das heißt, Mobilität muss neu gedacht werden, zum Beispiel auch im

Kontext von Beteiligung und Engagement: Nur wer sich bewegt bzw. bewegen

kann, kann sich beteiligen und (mit)gestalten.

Gibt es eine bessere Formel als weniger = weniger? Welche Angebote

brauchen junge Menschen und wie lassen sie sich sichern?

(Vgl. auch https://tool.ichmache-politik.de/article/show/kid/23/aid/215)

Mit der Methode "draw my life" lassen sich eigene Videofilme auf der

Basis von selbstgezeichneten Comicbildern erstellen. Dabei wird der

Prozess des Zeichnens per Tablet aufgenommen und mit einem neuen Ton

unterlegt. In dieser Session soll die Technik des "Draw my life"

vermittelt werden.

Was braucht ihr vor Ort in eurer Stadt und eurem Dorf. Was ist in den

letzten Jahren abgebaut worden oder neu hinzugekommen? Was brauchst du,

damit du dich an einem Ort wohl fühlst und verwirklichen kannst? Was

fehlt in deinem Dorf / deiner Stadt? Kannst du dich vor Ort engagieren

und an der Entwicklung deines Ortes mitwirken? Welche Unterstützung

brauchst du hierfür?Die Fragen sollen in einen kleinen Film umgesetzt

werden. Der Workshop wird sich voraussichtlich über zwei Sessions

erstrecken."

Soziales engagement

Wie schffen wir es das sich mehr jugendliche sozial engagieren und mehr einbringen? Blutspenden werdem zum Beispiel immer wichtiger und immer seltener!

Und By the way: Ich würde euch alle gerne Vorher schon mal kennen lernen! Wer von euch hat whats app oder imessage?
Martin Wendiggensen, 27.08.2015

Demokratieentfremdung

Ich hatte letztens ein sehr sehr intensives Gespräch über das offensichtliche Misstrauen von Teilen der dt. Bevölkerung zur Politik, Presse und letztendlich Demokratie.

Seit einiger Zeit sind ziemlich krude Verschwörungstheorien von Chemtrails, BRD GmbH (a la Xavier Naidoo) bis hin zur heimlichen Weltmacht "Rothschilds" in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Das hat sich über die Montagsdemos/"Mahnwachen für den Frieden" von Larsi Mährholz und seiner "Legitimen Israelkritik" über Pegidas "Lügenpressen!!!!!!!!!!11"-Gerufe gefestigt und ist mEn irgendwie symptomatisch für die aktuelle Situation Deutschlands.

Aber wieso, verdammt noch mal, vertrauen die Leute YouTube-Kanälen wie KenFM oder schenken undiskutablen Menschen wie Jürgen Elsässer oder Mario Rösch (hat die Anonymous-Facebookseite gekapert) mehr Glauben und Vertrauen als der "Lügenpresse"?

Ich habe noch keine befriedigende Antwort gefunden und fände das Thema sehr spannend.

Auf jeden Fall bin ich schon seeeehr gespannt auf das Wochenende, auch da ich jetzt geslesen habe, was die Themen sein könnten ;)

Na ja hier geht es ja weniger um die Entfremdung der Demokratie als um die Ignoranz von messbaren und überprüfbaren Fakten! Wer an so was glaubt entscheidet sich bewusst dazu nur an das zu glauben was im gefällt! Warum klafft aber trotzdem ein Hiatus zwischen der konformen presse und youtube kanälen. Le floid ein berühmert youtuber sagte vor nicht all zu langer zeit ,, die Tagesschau z.b ist eine Einbahnstrasse" Ja aber gerade deshalb ist es einfacher sich dumpf diese youtube videos anzugucken! Man muss sich nicht selber eine meinung bilden sondern kriegt eine vorgefertigte auf dem silbertablett serviert! Das führt zu Manipulation und schliesslich zu Hass! (Siehe Flüchtlingsthema) Zu deinem Thema hier ein Buchvorschlag: the press and morals ! Ist zwar englisch aber vielleicht kliegt man das auch in deutsch! Ich freue mich auch schon!!!
Martin Wendiggensen, 26.08.2015
Ich glaube, dass es falsch ist, Menschen wie Ken Jespen & Co. pauschal als Idioten zu bezeichnen. Ich vertrete sicherlich nicht deren Meinung. Aber wie es auch bei der AFD passiert ist, führt es nicht zum Ziel, gegensätzliche Meinungen zu ignorieren. Vielmehr muss man die Menschen ernstnehmen und in den gemeinsamen Dialog treten. Denn wir können uns ja nicht Scheuklappen vor die Augen halten und es so darstellen, als gäbe es diese Meinungen nicht.
Adrian Arab, 02.09.2015

Parteiarbeit attraktiv machen

Wie kann man zu Engagement in politischen Parteien oder NGO's motivieren? Fühlen sich besonders junge Menschen auf den falschen Kanälen bzw. überhaupt nicht erreicht?

Können es sich Parteien noch "leisten", von Jugendlichen Geld für die Mitarbeit in einer Partei zu verlangen?

Wie kann man es Jugendlichen möglich machen, in politischen Parteien wirklich was zu bewegen und nicht von einzelnen Funktionären abhängig zu sein?

Wie können Jugendliche unsere Gesellschaft mitgestalten - diese Frage stelle ich mich im Hinblick auf Zukunftsentscheidungen in der aktuellen Politik (Rente m.63; Mindestlohn, die um Jahrzehnte verlängerte Schuldenfrist Griechenlands.) die unsere Generation umfassend belasten werden? Wie können wir uns gegen so etwas wehren?

Wer sich für Parteiarbeit motiviert fühlt ist derjenige der sich mit der Partei identifiziert! Viel interessanter finde ich die Frage wie wir es schaffen das mehr jugendliche (auch bei sinkenden zahlen) vermehrt sozial engagieren!
Martin Wendiggensen, 26.08.2015

Integration Unterstützen!

Wir haben bei uns an der Schule Projekte die Integration und Diskussion gerade auch für Flüchtlinge fördern sollen. Trotzdem vergessen viele Menschen was die Entwurzelung (Flucht) für andere bedeutet!

Man wollte die Flüchtlinge erst in einer alten Kaserne oder auf einem Friedhof unterbringen!!!

Können wir nicht GEMEINSAM Lösungen finden und Forderungen stellen?

Ist das gut oder schlecht, Flüchtlinge in Kasernen oder einem Friedhof unterzubringen? Ist es besser Sie in Zelten nächtigen zu lassen, oder sollte man Besitzer leerstehender Häuser zwangsenteignen und diese Wohnungen Flüchtlingen zur Verfügung stellen? Ich habe auf diese Fragen keine Antworten würde deshalb sehr gerne darüber debattieren!
Adrian Arab, 23.08.2015
WTF, die wollten Refugees auf einem Friehof unterbringen? Krass... Ich fände es auch sehr wichtig, über das Thema Flucht/Integration zu diskutieren, grade aufgrund der aktuellen Vorkommnisse. Wenn nicht sogar Pflicht, darüber zu reden.
Mona Judith Schäfer, 25.08.2015
Na ja das sollte eine langfristige Unterkunft werden die zur Ghettoisierung führt und somit meiner meinung nach gegenüber einer gelungenen Integration kontraproduktiv ist! Und das obwohl Wohnungen bei uns eigentlich kein Problem ist und niemand ,, enteignet" werden muss
Martin Wendiggensen, 26.08.2015

Sicherheitslage?

Wie kann man eine Balance zwischen Freiheit und Sicherheit schaffen?

Ist die Spionage der NSA gerechtfertigt um uns zu beschützen oder eine Beschneidung unserer Rechte?

Funktioniert dieses System des Generalverdachts überhaupt?

Heute sind trotz aller Aktionen Menschen fast gestorben (Thalys)

Staatsbürgerliche Werte im Schulsystem

Hi,

fühlt ihr euch als würdet ihr in der schule gut darauf vorbereitet später Bürger und Wähler in einer Demokratie zu sein?

lernt ihr wie ihr mitdiskutieren, euch einbringen und Sachen bewegen könnt?

Fühlt ihr euch in einem Wertsystem willkommen oder auch nicht?

Vielen geht es anders! Was denkt ihr?

Ich denke das kommt mega auf die Schule an. Ich war an einem sehr tollen Gymnasium mit vielen engagierten Leher*Innen und einer sehr aktiven Schüler*Innenvertretung. Da ging schon einiges Hand in Hand bei der Schulgemeinschaft. Ich sehe es eher als Problem an, dass im regulären Lehrpan/Ablauf der Schule Demokratie- und Wertebildung ein verschwindend kleiner Teil ist, der sich in der Praxis zb. aus Dinge wie Klassernsprecher*Innenwahlen beschränkt. Aber in einem so hierarchischen System wie der regulären deutschen Schule, könnte man da überhaupt Demokratie lernen, wenn sie fest im Lehrplan verankert wäre? Kann man staatsbürgerliche Werte lernen in einem System, das nur auf Leistung ausgerichtet ist und Kämpfe um den (späteren) sozialen Status eines Menschen forciert?
Mona Judith Schäfer, 25.08.2015

Kontakt erwünscht!

Die aktuelle Flüchtlingssituation stellt uns vor Herausforderungen. Die können wir stemmen - nur gemeinsam!

Wie kann man jungen Engagierten die Möglichkeit geben, den Kontakt mit Flüchtlingen herzustellen und gemeinsame Aktionen zu planen, ohne von bürokratischen Hürden aufgehalten zu werden?

Schule real!

Die Schulthemen sind vielfach so spezialisiert, dass der Fokus selten auf dem "realen Leben" liegt. Obwohl Analyse & Co. sicher auch in den Lehrplan gehören, sollte die Berufswelt nicht zu kurz kommen.

Wie kann man es schaffen, die Jugend noch besser auf das Leben nach der Schule vorzubereiten?

Wie lassen sich Berufserfahrungen im Schulalltag verankern?

Hi, Wo findest du hat unser Schulsystem seinen Realitätsbezug verloren? andere Frage: Kann man vielleicht eine Diskussion zur Vermittlung staatsbürgerlicher werte in der schule eröffnen? Was denkst du? Liebe grüsse Martin
Martin Wendiggensen, 22.08.2015
Lieber Martin, danke für deinen Kommentar. Ich freue mich schon auf die Diskussion. Vielleicht trotzdem ein paar Antworten zu deinen Fragen: In Kooperation mit einer anderen Schule habe ich einen guten Eindruck in das Konzept der Realschulen bekommen. Dort - finde ich - wird ein Fokus darauf gelegt, Berufe wirklich kennenzulernen. Auf dem Gymnasium gibt es diese Chance nicht. Dort redet man gerne über Berufe, nötig wäre diese aber mal real zu erleben. Sollte die Priorität nicht auch darauf legen eine festgelegte Zeit im Schuljahr für eine realistische Berufserfahrung zu nutzen? Ich denke, du sprichst von Bürgerpflichten. Überzeugt bin ich, dass diese Themen schon jetzt angesprochen werden. Zur politischen Teilhabe wurde ich auch über die Mitarbeit in der Schülervertretung motiviert. Allerdings sollten wir darüber diskutieren wie man auch die Menschen aus der Komfortzone holt, die sich noch nicht in unserer Gesellschaft engagieren möchten.
Adrian Arab, 23.08.2015

Wir sind anders! Unser Image - unsere Realität

Wir zeichnen wie wir gesehen werden wollen

Was ist eigentlich "Die Jugend von heute"? Ein Blick in die Tageszeitungen oder ins Fernsehen zeigt ein klares Bild: junge Menschen sind unsicher oder egoistisch, haben Zukunftsängste oder schlechte Noten, hängen nur noch am PC oder Smartphone oder trinken und pöbeln auf der Straße, interessieren sich nicht für Politik und Gesellschaft sondern nur für Party und Spaß. Stimmt das? Natürlich nicht! Wer genauer hinschaut erkennt, es gibt nicht „die Jugend“. Junge Menschen sind vielfältig und wir finden nicht alle in der gleichen Schublade einen Platz!

Klar ist: Junge Menschen sind vielfältig, lassen sich nicht in eine Schublade stecken, haben eine eigene junge Realität und ganz unterschiedliche Vorstellungen davon, wie sie leben möchten - und vor allem haben sie ein eigenes Bild von sich selbst! Aber wie sieht das aus? Was sollte die Öffentlichkeit zu „der Jugend von heute“ wissen? Wie nehmt ihr euer Image wahr und was stört euch dabei? Welche jungen Realitäten sollten stärker beachtet werden?

(vgl.: https://tool.ichmache-politik.de/article/show/kid/23/aid/219)

(genaueres folgt)

Die Session bietet Anne Bergfeld an.
Jasmin-Marei Christen, 10.09.2015

THEMENVORSCHLAG: incluvive growth: kein Wachstum ohne mich!

„Inklusives Wachstum“ klingt sperrig, ist aber gar nicht kompliziert: Viele sagen: Damit es einem Land gut geht, muss seine Wirtschaft wachsen; zum Beispiel, damit neue Arbeitsplätze entstehen.

Manchmal haben aber nur Wenige einen Vorteil von Wachstum. Deswegen finden viele Regierungen, Wachstum sollte „inklusiv“ sein: Junge und Alte, Frauen und Männer, Migrant_innen und Alteingesessene, einfach alle sollen etwas vom Wachstum haben. Uns interessiert, was ihr zum Thema denkt und ob ihr gute Ideen habt, wie Wachstum „inklusiv“ sein kann.

LEIDER KÖNNEN WIR DIESE SESSION NICHT MEHR SELBER ANBIETEN! Das Thema ist aber der Schwerpunkt, der OECD-Ministerkonferenz im Oktober in Helsinki. Wir würden uns daher freuen, wenn ihr eure Meinungen und Ideen zu diesem Thema sammelt, diskutiert und dokumentiert. (Nähere Infos dazu auch über die Moderation des BarCamps).

Wir wünschen euch viel Spaß und gute Diskussionen!

Euer Ichmache>Politik Team Annica & Jasmin

Klingt cool! Kann mir aber noch nichts darunter vorstellen.
Vincent Schreiber, 12.08.2015
Das Thema finde ich auch sehr interessant und würde gerne bei der Gelegenheit auch über Wachstum im allgemeinen diskutieren. Denn grenzenloses Wachstum so wie es in der klassischen Volkswirtschaftslehre als unabdingbar postuliert wird ist in einer endlichen Welt nicht möglich.
Florian Herfurth, 30.08.2015
Bitte achtet auf die Aktualisierung in der Sessionbeschreibung. Wir freuen uns, falls ihr selbstorganisiert das Thema in Angriff nehmt!
Jasmin-Marei Christen, 10.09.2015
Folgende Stichworte geben einen Überblick, wie die OECD das Thema diskutiert: "Public Governance for Inclusive Growth" - How can we better listen to citizens and businesses to improve public policies and services for inclusive growth? - How to generate quality evidence for inclusive growth policies across the whole-of-government? How to choose the policy instruments? - How do we improve the delivery of services for and with citizens? - How do we know when policies work or when we need to chance them? Strengthening accountability through better performance management and evaluation. - Shaping a new vision for the public sector. --- Es geht also letztlich darum, wie der öffentliche Sektor/ Politik gestaltet wird um Teilhabe zu ermöglichen. Die OECD strebt generell Wirtschaftswachstum an, versucht nun mit dieser Debatte "inclusiv growth" aber zu klären, wie dieses Wachstum nicht nur zum Vorteil Einzelner/ auf dem Rücken anderer geschehen kann, sondern wie "alle etwas davon haben können". Vielleicht hilft das ja etwas für die weiteren Überlegungen.
Jasmin-Marei Christen, 10.09.2015
In order to be able to create or vote for proposals, you need to be logged in. you can log in and register here