Session Proposals

Wie gelingt es, Themen der Medienbildung im außerschulischen Bereich zu erschließen und zu gestalten?

Medien als wichtiger Bestandteil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen prägen ihre Kommunikation, Kreativität und Identitätsentwicklung – es geht um ihre Lebenskompetenz.

Die Vielfalt an Themen und Formaten stellt auch (außerschulische) pädagogische Fachkräfte regelmäßig vor große fachliche, methodisch-didaktische – oftmals auch persönliche –Herausforderungen.

In dieser offenen Barcamp-Session schaffen wir einen Raum zum Erfahrungsaustausch:

• Wie erschließe ich relevante Themen der Medienbildung für meine Zielgruppe?

• Welche Didaktik passt zu meinem pädagogischen Auftrag?

• Wo und wie finde ich kreative Ideen und Materialien zur Gestaltung?

Die Session lebt von der aktiven Teilnahme aller Anwesenden. Bringt eure Fragen, Ideen und Erfahrungen mit und lasst uns gemeinsam die Medienbildung im außerschulischen Bereich gestalten!

Dennis Kranz

Medienbildung in der Bibliothek – Ort der Teilhabe oder noch Bücherregal?

Wer wir sind:

Das Sachgebiet Medienpädagogik der Stadtbibliothek Rostock – aktiv seit 2025 und Teil eines wachsenden Netzwerks für Medienbildung in MV.

Worum geht’s in der Session?

Was kann eine öffentliche Bibliothek im Jahr 2025 zur Medienkompetenz beitragen – jenseits von WLAN und Onleihe?

Wir stellen unser neues Medienbildungskonzept vor und möchten mit euch diskutieren:

Welche Rolle kann (und soll) eine Bibliothek heute im (digitalen) Bildungsraum spielen?

Wie gelingt zielgruppengerechte Medienarbeit – von Game Labs für Teens bis Silversurfer-Workshops?

Wo liegen Grenzen und Chancen in der Zusammenarbeit mit Schulen, Initiativen und Fachkräften?

Für wen?

Für alle, die sich für zeitgemäße Medienbildung interessieren: Pädagog:innen, Kulturakteur:innen, Bibliotheksmenschen, Medienprofis, Netzwerker:innen, Bildungsbegeisterte.

Was wir mitbringen:

Praxisbeispiele, ein Makerspace-Update, Kooperationserfahrungen – und viele offene Fragen.

Ziel der Session:

Austausch, Inspiration, Feedback – und vielleicht neue Ideen, wie wir Medienbildung gemeinsam stärken können.

Entdeckt mit uns die ganze Bandbreite kreativer Making- und Coding-Methoden – vom spielerischen Einstieg, der algorithmisches Denken weckt, bis hin zu visueller und textbasierter Programmierung für physische Projekte.

Die vorgestellten Methoden stammen aus einer breit gefächerten Sammlung erprobter Praxisbeispiele – von Jugendzentren bis hin zu anderen Bildungseinrichtungen. Kommt vorbei, testet gemeinsam mit uns ausgewählte Ansätze und lasst uns darüber sprechen, wie, wo und unter welchen Rahmenbedingungen ihr Making- und Coding-Angebote in euren Einrichtungen umsetzen könnt oder schon umgesetzt habt.

Was haben wir vor?

- Gemeinsam ausprobieren: Vor Ort testen wir ausgewählte Making- und Coding-Methoden praktisch aus.

- Offen reflektieren: Im Anschluss und während des Tuns tauschen wir Erfahrungen aus und diskutieren, wie wir Making & Coding in unseren Einrichtungen umsetzen könnt.

Impulsfragen für die Session:

- Wie lassen sich digitale Technologien (ökol.) nachhaltig und medienpädagogisch einsetzen?

- Muss ich programmieren können, um solche Angebote umzusetzen?

- Ab welchem Alter eignen sich Making- und Coding-Formate?

- Können Making- und Coding-Angebote dazu beitragen, digitale Ungleichheiten abzubauen?

Unsere Methodensammlung: https://www.telekom-stiftung.de/sites/default/files/files/media/publications/ausprobieren-entdecken-gestalten.pdf

Unsere Handreichung 'Digitale Technologien: Leicht gemacht': https://www.telekom-stiftung.de/sites/default/files/files/media/publications/digitale-technologien-leicht-gemacht.pdf

Spielentwicklung als Auseinandersetzung-und Lernmittel. Wie kann man das gut umsetzen?

Die Entwicklung von Spielen, sowohl physisch als auch digital, gewinnt im Bereich der Medienpädagogik zunehmend an Bedeutung.

Dabei geht es nicht nur um das Spielen selbst, sondern um die aktive Gestaltung von Video- oder Brettspielen, die es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, sich mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen.

Diese immersive und inklusive Methode fördert soziale, kognitive, technische und mediale Kompetenzen.

Zudem bietet die Spielentwicklung eine wertvolle Gelegenheit zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Fachkräften. Viele Pädagogen haben bereits versucht, Spiele als alternative Methode zum klassischen Frontalunterricht einzuführen.

In dieser offenen Barcamp-Session möchten wir gemeinsam das Thema Spielentwicklung als Auseinandersetzungs- und Lernmittel erkunden und nach Umsetzungsmöglichkeiten suchen.

Inwieweit kann die Entwicklung von Spielen als Ausdrucksmittel für Kinder und Jugendliche genutzt werden? Wie effektiv ist eine solche Aktivität für das aktive Lernen, sowohl im schulischen als auch im außerschulischen Kontext?

Im Makerspace Rostock wurden bereits verschiedene Spiele selbst entwickelt, sowohl im Rahmen von Ferienworkshops als auch für Schulprojekte. Dabei sammelten Kinder und Jugendliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Software-Tools, wie Game Editors, sowie mit Geräten wie Lasercuttern und 3D-Druckern.

Wir sind sehr daran interessiert, Erfahrungen, Ideen, Inspirationen und Fragen mit euch auszutauschen, um die Arbeit aller Beteiligten zu verbessern.

Gemeinsam möchten wir folgende Punkte besprechen:

Welche Kompetenzen können durch die Entwicklung eines Spiels gefördert werden?

Inwieweit ist eine solche Aktivität umsetzbar?

Wie lange dauert der Prozess, welche Tools und Software sind erforderlich, und wie viele sowie welche Fachkräfte werden benötigt?

Welche Spielgenres, wie Kartenspiele, kooperative Brettspiele, Escape Rooms, Jump 'n' Runs oder Point-and-Click-Spiele, sind am besten geeignet?

Darüber hinaus möchten wir den Ablauf einer hypothetischen Spieleentwicklungsaktivität skizzieren, einschließlich Themenwahl, Regelentwicklung, Bau/Programmierung und Testen.

Wir freuen uns auf eure Erfahrungen, Ideen, Beispiele und Fragen, um gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln.

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