Was ist ein EduCamp?
Die Idee des EduCamp basiert auf dem Prinzip des BarCamps, also einer sich weitgehend selbst organisierenden „Mitmach-Konferenz“ (Franz Patzig). Im Gegensatz zu traditionellen Konferenzen werden die konkreten Inhalte dieser auch als Unkonferenz bezeichneten Veranstaltung nicht von den Organisatoren bestimmt, sondern von den Teilnehmern vor Ort selbst ausgestaltet.
Den Schwerpunkt der EduCamps bilden zumeist medienpädagogische Fragestellungen, aber auch generell die Formen und Methoden des Lehrens und Lernens. Die Inhalte konzentrieren sich hierbei meist auf den Einsatz von Medien im Bildungskontext und dies sowohl an Schulen und Hochschulen als auch im Unternehmensumfeld.
Hierzu ein informatives Erklärvideo vom EduHackday des 9. EduCamp im März 2012 in Köln:
Wie funktioniert ein EduCamp?
Basierend auf dem Konzept eines BarCamps ist jeder der Teilnehmer dazu aufgefordert, ein eigenes Thema einzubringen, über das er gern referieren bzw. mit anderen diskutieren möchte. Dies kann dann während des EduCamp durch Vorträge, Workshops, Diskussionsrunden und auch jede andere Methode des (wissenschaftlichen) Austausches realisiert werden.
Der jeweilige Tagesplan des EduCamp ergibt sich, je nachdem welche Themen mitgebracht wurden, erst vor Ort. Zunächst werden dafür alle Themen der Teilnehmer kurz vorgestellt und es wird ein Zeitfenster vordefiniert, in der das Thema behandelt werden soll. Anschließend werden die so festgelegten Sessions auf die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten verteilt.