Gerne würde ich in dieser Session mit euch die Frage diskutieren, wie eine konkrete Umsetzung des Themas "Ethik und Games" im (außer-)schulischen Kontext aussehen kann bzw. aussehen sollte.

Welche Ideen und Ansätze findet ihr, die auch ohne den Einsatz von 20 gamingfähigen Rechnern und 20 kostenpflichtigen Spielelizenzen funktionieren (-> meist unmöglich für Schule under Jugendzentrum)?

Welche Spiele und welche Szenen eignen sich gut als Einstieg und wie kann dieser Einstieg genau aussehen?

Der Tod ist alltäglich und gehört zu unserem Leben. Umso natürlicher ist es, dass der Tod auch in Videospielen vorkommt.

Aber wie reagieren wir auf den virtuellen Tod?

Welche Gedanken gehen uns dabei durch den Kopf?

Von dem einfachen NPC in GTA 5, der über die Straße läuft und von einem Spieler ausversehen überfahren wird über den Tod eines wichtigen Hauptcharakters, mit dem wir viel erlebt haben bis hin zum Tod von unserer eigenen Spielfigur (ob Respawn, Permadeath oder Teil der Geschichte).

Und unter welchen Umständen würden wir Tode verhindern? In einem Buch oder einem Film können wir nicht interagieren, aber in einigen Spielen haben wir manchmal die Entscheidung über Leben und Tod!

Opfern wir eine uns wichtige Person um viele Unbekannte zu retten oder opfern wir lieber diese um diese eine Person zu retten (siehe auch Trolley Problem), wo wir die Auswirkungen auch sehen und spüren können (im Rahmen dieser virtuellen Welten)?

Wie beeinflusst der virtuelle Tod unsere Spielweise?

Mittlerweile für mich schon eine Tradition:

Die Anfängerrunde Pen & Paper auf dem GamesCamp!

Wenn genug Interesse besteht würde ich Samstagabend wieder mal eine Anfängerrunde Pen & Paper geben!

Fragst du dich gerade: "Was ist Pen & Paper?"

Dann bist du bei dieser Runde vielleicht genau richtig!

Pen & Paper Rollenspiele sind Spiele, die, wie der Name schon sagt, mit Stift und Papier gespielt wird. Und noch mit Würfeln! Und ansonten Nichts außer den Spielern und ihrer Fantasie!

Berühmte und bekannte Vertreter, von denen ihr bestimmt schon mal gehört habt (vllt. auch durch die Videospielumsetzungen) sind Dungeons & Dragons und Das schwarze Auge.

Da diese allerdings komplexer sind, würde ich das Spiel "Aborea" mit euch Spielen, das von den Regeln sehr einfach gehalten ist und eigens für Anfänger entwickelt wurde!

Falls du also schon immer mal Pen & Paper spielen wolltest aber nicht konntest oder dich diese Art von Spielen interessiert, spiel am Samstag eine Runde mit!

Auf Grund dessen, wie viel Andrang es immer bei den Anfängerrunden gab, bitte ich, erfahrene Spieler nicht mit zu spielen, da ich es nicht schaffe, eine Megarunde zu leiten und diese für Anfänger auch zu langatmig wird.

Passend zur Pen & Paper Runde möchte ich eine Munchkin Runde vorschlagen. Munchkin ist ein Kartenspiel, das besagte Pen & Paper Spiele aufs Korn nimmt. Ich bringe das normale Spielset mit. Wer Lust hat, kann auch Erweiterungen mitbringen :)

Ich würde mich freuen, wenn eine kleine Runde zustande kommt.

Helft den NPC Charakteren, sich wieder an ihren Namen und ihre Herkunft zu erinnern, indem ihr euch in eine Selbsthilfegruppe ihre Probleme anhört.

So würde sich das arme Schwein in Minecraft darüber freuen, euch erzählen zu können, wie es sich anfühlt, immer wieder auf dieselbe Art und Weise zu sterben; genauso wie sich Peach darüber beschweren möchte, wie genervt sie doch von den ständigen Entführungen ist.

Wir gestalten gemeinsam ein Theaterstück über eine Selbsthilfegruppe für Non-Playable-Characters (NPC). Ihr schlüpft in die Rolle eures Lieblings-NPCs und gestaltet ausführlich sein Leiden und seine spielinduzierten Neurosen. Helft vielen weiteren Charakteren dabei, sich ihre Probleme von der Seele zu reden und zu erkennen, wohin sie gehören. Taschentücher werden gestellt ;).

Computerspiele in Echt - Das geht? Das geht ganz gut! Gemeinsam übertragen wir Digitales in Reales. Im Paket haben wir zwei Klassiker aus der Computerspieleszene, die nur im Team funktionieren: Spacteam und Snake.

Eurer Kreativität wollen wir aber auch Raum geben, sei es bei der Abwandlung der vorgestellten Spiele oder beim Erfinden neuer Umsetzungen.

Wie gehen wir mit einer Beziehung um, die von einem kaum lösbaren Problem belastet wird? „Don’t Make Love“ ist ein Spiel, in dem ihr in die Rolle einer Gottesanbeterin schlüpft und mit eurem Partner/eurer Partnerin über eure gemeinsame Zukunft redet. Wollt ihr euch nach langer Zeit endlich näherkommen, aber damit das Leben des Insektenmännchens riskieren (da weibliche Gottesanbeterinnen ihre Sexualpartner oft töten und aufessen)? Geht ihr lieber kein Risiko ein und versucht, Abstand zu halten? Oder ist könnt ihr euch wegen dieser Einschränkung gar nicht vorstellen, die Beziehung weiterzuführen?

Das Spiel bietet euch die Möglichkeit, beide Rollen (die des Männchens und des Weibchens) auszutesten und diese schwierige Situation aus zwei sehr unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Ihr führt einen freien Dialog über Texteingaben per Tastatur: Schreibt, was immer ihr wollt, und das Gegenüber reagiert darauf.

Achtung: „Don’t Make Love“ befindet sich noch in der Entwicklung und ist daher nur auf Englisch verfügbar. Ich helfe euch aber gerne jederzeit bei der Übersetzung der Bildschirmtexte!

Es gibt To-Do-Listen die abgearbeitet, To-Watch- und To-Read-Listen mit Serien, Filmen die geschaut und Büchern, Beiträgen und Comics, die gelesen werden wollen.

Und da gibt es unzählige Spiele, die in den eigenen Bibliotheken schlummern und auf die Drei--Wochen-Krankheit warten, um endlich einmal gespielt zu werden.

Für viele kleine Spiele braucht es aber auch nur eine Session mit dem passenden Namen, ein paar Mitspieler*innen und natürlich Spiele, die kaum jemand kennt.

Ich habe extra ein paar kurzweilig anmutende Mehrspielerspiele für die PS4 eingekauft, die in der Session oder am Abend gemeinsam ausprobiert werden wollen:

"Push Me Pull You", "Action Henk", "Lovers in a Dangerous Spacetime", "Super Pole Riders" und "Hokra".