Lange Zeit waren eGovernment-Anwendungen stark national orientiert, dieses Paradigma löst sich zunehmend auf. Das Once Only Prinzip der Single Digital Gateway Verordnung ist eine der Initiativen, die das grenzüberschreitende eGovernment in besonderem Maße adressiert. Dabei sind rechtliche Anforderungen sehr wichtig, genauso wie spezielle nationale Gegebenheiten. Wir haben hier eine Notwendigkeit der Interoperabilität zwischen allen Mitgliedsstaaten der EU, und das auch noch in einer Vielzahl von öffentlichen Verfahren und signifikanten technischen Herausforderungen. Das stellt „Veränderung“ dar und die wollen wir, wie die Kernfrage auch aufwirft „gemeinsam“ und „inklusiv“ lösen. Hier kommen auch Technologie-kulturelle Aspekte hinzu, sind doch mit Wirkung auf die gesamte EU auch unterschiedliche technische Zugänge möglich. Wir wollen gerne den aktuellen Status in der Session aufwerfen und wollen gerne mit der GovCamp-Community gemeinsam Antworten auf rezente Fragen der User:innen-Experience bearbeiten.

In ganz Europa sammeln öffentliche und private Einrichtungen Daten, die als Open Data frei zugänglich und nutzbar sein sollten. Doch oft fehlt es der öffentlichen Hand noch an Verständnis und Kompetenzen, um die Vorteile dieses Datenschatzes voll auszuschöpfen.

Hier kommt das Projekt DoorCE ins Spiel! Mit der Einrichtung lokaler Open Data Hubs unterstützen wir Partner aus sieben mitteleuropäischen Ländern dabei, qualitativ hochwertige, dynamische Daten bereitzustellen. Diese offenen Daten werden über innovative digitale Dienste für alle Bürger:innen zugänglich gemacht.

Nähere Infos:

* https://www.interreg-central.eu/projects/doorce/

* https://www.linz.at/medienservice/2024/202409_127704.php

* https://aconium.eu/doorce-lokale-open-data-hubs-staerken-europaeische-kommunen-und-foerdern-innovation/

In der Session wollen wir euch das Projekt vorstellen und mit euch über Herausforderungen beim Publizieren offener Daten sprechen.

Damit die digitale Zukunft barrierefrei, inklusiv und zuverlässig gestaltet werden kann, sind hohe Standards in der Softwareentwicklung unerlässlich. Clean Code, durchdachte Designprinzipien und kontinuierliches Testing bilden das Fundament für nachhaltige und wartbare Softwarelösungen, die den Anforderungen einer sich schnell wandelnden Gesellschaft gerecht werden.

Ohne diese Qualitätsstandards riskieren wir technische Schulden, Sicherheitslücken und Inkompatibilitäten, die langfristig die digitale Inklusion gefährden und öffentliche Ressourcen belasten.