Die Autorin Felicia Ewert beschäftigt sich mit derExistenz von offen transfeindlichen Feminismenund zeigt Strukturen und Organisationen. Sie verweist auf die Widersprüchlichkeiten im vermeintlichradikalen Anspruch von transfeindlichen Feminismen, auf biologistische und cisnormative Argumentationen. Hierin wird auch dargestelltwie Transfeindlichkeit eine Scharnierfunktion zwischen mitunterentgegengesetzten politischen Strömungen einnimmt. Zusätzlich stellt dieReferentin dar, wie fest Biologismen undnormierte Zweigeschlechtlichkeit in der Gesellschaft verwurzelt sind und dass ein Fokus auf offeneTransfeindlichkeit zu kurz greift. So zeigt sie auch, was die vermeintlich respektvolle „Sex / Gender“ Aufteilung vonGeschlecht für transgeschlechtliche Menschen bedeutet. Wie tief deutsches Recht in die Lebenvon trans Personen eingreift, zeigt siemit einem Überblick über das sog. „Transsexuellengesetz“ und widmet sich der Frage, was *wir alle* tun müssen, umbestehende diskriminierende geschlechtliche Vorstellungen zu realisieren und abzubauen.