Wie können wir in diesem Sommer mit Jugendlichen Spiritualität Raum eröffnen. Welche Ideen und Tools eignen sich dafür? Ich habe ein paar Dinge ausprobiert, aber würde mich gerne mit anderen austauschen und bereichern....
Es gibt viele Bedingungen, die zur Zeit an die Jugendarbeit gestellt werden, um wieder "an den Start" zu kommen: Hygiene, Abstand, Raumnutzung usw. Alle hoffen, dass es bis zu den Sommerferien noch weitere Lockerungen geben wird. Wie sie aussehen könnten, ist noch recht offen.
Meine Frage ist: für welche Bedingungen bzw. Erleichterungen sollten wir uns einsetzen (über die aej, bei den Kommunen usw.), um trotz aller wichtigen Vorsichtsmaßnahmen gute Angebote zu ermöglichen? Wer hat Ideen, Maßnahmen anders zu lösen, als sie zur Zeit vorgeschrieben sind?
Darüber würde ich gerne mit euch nachdenken!
Während der Corona Zeit nutzen viele Menschen die Möglichkeit Outdoor Sport zu treiben. Von diesem Trend können wir in der Kinder- und Jugendarbeit profitieren und bringen Menschen in Bewegung. Ich habe die Idee, dass Kinder, Jugendliche, Familien, Mitarbeiter über die komplette Zeit der Sommerferien Spenden (für die Arbeit vor Ort, das Freizeitbudget, ….) in Form von sportlichen Sponsoren-Kilometern sammeln.
• CVJMerInnen suchen sich einen oder mehrere Sponsoren und vereinbaren eine km-Pauschale (mit oder ohne Höchstbetrag) oder einen Festbetrag
• Man kann die km über den gesamten Zeitraum der Sommerferien sammeln
• Mögliche Sportarten: Radfahren, Joggen, Walken, Wandern, Inliner, Schwimmen (Bahnen oder km zählen) ……..
Bisher ist alles nur angedacht. Wie wird geworben, Ergebnisse veröffentlicht, gibt es irgendwo Erfahrungen mit Sponsoren-Aktionen?
Vielleicht kommen noch mehr Ideen, Tipps usw. zusammen!
Welche Spiele kann ich wie mit meinen vorhandenen Ressourcen (Webcam, Headset, Chat) mit Kindern und Jugendlichen direkt umsetzen?
Die JuBi Tecklenburg spielt mit euch zwei bewährte „Evergreens“ ihrer Spielesammlung online (per Zoom) durch. Macht euch selbst einen Eindruck was und wie die Umsetzung unserer und im Anschluss ggf. eurer Spiele möglich wäre. Im Anschluss an die präsentierten Spiele von uns würden wir gerne einen Austausch zu euren Spielideen und Umsetzungen initiieren: Konkrete Settings besprechen, gemeinsame Ideen zur Umsetzung sammeln, weitere Spiele aus euren Spielesammlungen kennenlernen …? Game on!
Hinweis: Für die zwei gewählten Spiele ist eine stabile Internetverbindung wichtig. Wir teilen euch für die Spiele in Gruppen ein, sodass es für alle hilfreich ist, wenn ihr euch im Vorfeld fest für dieses Angebot entscheidet.
Freizeit sind abgesagt, Ferienspiele stehen auf der Kippe und Programmangebote in den Ferien scheinen aufgrund der unklaren Vorgaben unplanbar.
Was ist, wenn Jugendarbeit jetzt nicht in den üblichen Aktionismus verfällt?
Mein Eindruck aus den letzten Wochen ist, dass Jugendliche sehr unterschiedlich und individuell mit der Lage umgehen. Es gibt einige, für die weder Home Schooling noch die Verlagerung von Sozialkontakten ein großes Problem darstellt und wieder andere, die von der Situation sehr herausgefordert sind. Diese Jugendliche brauchen unterschiedliche Angebote, je nach ihren Bedürfnissen.
Tatsache ist auch, dass die Ressourcen der Jugendarbeit begrenzt sind und nicht ausreichen, um adäquat zu ersetzen, was wir in den Sommerferien sonst anbieten. Wir wissen sehr wohl, was die Rahmenbedingungen und Regeln für Jugendarbeit aufgrund der Corona Krise sind, haben aber vielleicht Probleme neue Angebote zu entwickeln.
Was wäre, wenn wir den Jugendlichen eine Plattform geben? Sie fragen, was sie brauchen und ihnen Möglichkeit geben selbst Angebote füreinander zu entwickeln?
Welche Tools und Methoden brauchen wir, um das umzusetzen? Was muss man passieren? Wie läuft die Kommunikation?
Nach den Antworten auf diese Frage, würde ich gerne gemeinsam mit euch suchen.
Gemeinsam mit der EJKW überlegen wir, ob oder wie Konzepte einer digitalen Kirche aussehen könnten. Einen Versuch gibt es wohl in Gevelsberg auch die VR Church Europe scheint dabei interessant zu sein. Ich fände es spannend sich mit Interessierten und Vordenkern auszutauschen.
Unsere Angebote und Aktivitäten leben auch davon, dass wir
- miteinander beten
- uns die Hände reichen, z.B. im Segenskreis
- Abendmahl in Nähe zueinander feiern
- miteinander singen und Musik machen
- andere persönlich segnen oder mit ihnen beten
- die Köpfe über einem biblischen Text zusammenstecken.
An der Frage nach Formen, Wegen und Ideen möchte ich gerne mit euch gemeinsam kreativ werden und weiterdenken.
Welche Überlegungen gibt es im Hinblick auf Teilnehmendenzahlen, Notgruppen für den Ganztag, Verpflegung bei Ganztagsangebot, alternative Programmgestaltung, Organisation der der Kleingruppenbildung etc.?
Katrin Eckelmann und Ich möchten gerne mit euch zusammen über eine Konzeption zu Hygienemaßnahmen für eine Teil-Wiederöffnung und Sommerangeboten sprechen. Da die Jugend-und Ordnungsämter selbst meist noch keine Konzepte haben, könnte wir durch die Vorarbeit dann unsere wichtigsten Punkte in deren Konzepte mit einfließen lassen
Gemeinsam wollen wir uns austauschen über
-Organisation
-Technische Überlegungen
-Schulungen für Mitarbeitende (auch die Ehrenamtlichen)
-Angebotsspezifische Maßnahmen
-Blick auf die Orte (Gemeindehäuser, OT´s)
-Sonstiges..
Ganz egal ob Freizeit oder Programm vor Ort - Programme, Spiele, Erlebnispädagogische Aktionen, alles muss irgendwie neu bedacht werden damit die Abstands- und Hygieneregeln angewendet werden können. Was ist noch möglich, was schwierig?
Evtl. ist es ja eine gute Idee eine gemeinsame Corona-Spielesammlung zu erstellen.
Sollte es möglich sein, in welchen Gruppengröße auch immer, eine Gruppenfahrt anzubieten, dann müssen wir innerhalb kürzester Zeit aktiv werden.
Welche Ziele könnten wir ansteuern?
Wie sind Hygiene-Regeln umzusetzen?
Wie schaffen wir es ein Gruppenerlebnis zu ermöglichen?
Wie beziehen wir die Eltern in unsere Planungen ein?
Es gibt Jugendzentren, die dringend öffnen wollen! - manche haben sich bereits (gut) vorbereitet - wirklich???
Manche Zielgruppen sollten bei der Öffnung bevorzugt werden z.B. geflüchtete Menschen aus Gemeinschaftsunterkünften oder anderweitig beengten Wohnverhältnissen
Wie und wen lade ich ein, wenn eigentlich zu viele Kinder auf einmal kommen würden?
Selektiere ich Zielgruppen?
Für wen öffne ich zuerst?
Teilweise waren schon Aktionen außerhalb des Jugendzentrums geplant !
Wie sieht ein Hygiene Schutzkonzept für meine Einrichtung aus? usw....
Alles Fragen die Antworten suchen.
Wir sind als Ev. Jugend gute Verbündete unserer Kinder und Jugendlichen. Alternative Programme und Ideen in den Sommerferien! Wie schaffen wir guten Ersatz für unsere ausgefallenen Sommerfreizeiten? Präsenzaktionen mit Corona Abstandsregeln? Kooperationen mit anderen Vorortakteuren. Was kann ich vor Ort anbieten und leisten. Mitarbeitende gewinnen und motivieren. Wir stellen uns den Herausforderungen wir zeigen Flagge!
Ich wünsche mir eine Welt, in der Kinder und Jugendliche sich auch in digitalen Räumen ausprobieren und mitteilen können -
und begleitet werden; so wie im Jugendzentren/ der Gruppe vor Ort.
Nur ein schöner Wunsch?
Wie kann diese Begleitung und der Schutz im Netz gelingen, was bauchen Kinder und Jugendliche dazu und was könne wir unterstützend anbieten?
Darüber möchte ich gemeinsam mit Euch nachdenken, Erfahrungen austauschen und gelungene Beispiele sammeln, -
damit dieser Sommer auch im digitalen Miteinander der „beste Sommer 2020“ wird!
Wir können gerade nicht ins Ausland reisen - aber Menschen von überall auf der Welt können wir online trotzdem treffen!
Wie lässt sich eine internationale Jugendbegegnung z.B. über Zoom organisieren und gestalten? Welches Format könnte dafür geeignet sein? Welche Themen wären spannend? Was ist wichtig? Worauf kommt es an? Was sind Schwierigkeiten oder Stolpersteine? Haben junge Menschen gerade überhaupt Interesse daran?
Ich würde gerne mit euch überlegen, wie und ob eine internationale Jugendbegegnung online funktionieren kann und Ideen dazu auszutauschen! Vielleicht hat jemand auch schon Erfahrungen? Ich bin gespannt!
Ich überlege, ob ein dystopisches EDU-Larp (Education Life Rollenspiel) eine Möglichkeit wäre, die Coronazeit zu reflektieren?
Wäre es denkbar unter allen Hygieneplänen (die dann zum Spiel gehörten) den Jugendlichen eine Reflexionsbasis für die gemachten Erfahrungen zu bieten? Wie könnte das Aussehen?
Dies ist eine offene Frage. Ich habe noch KEIN Konzept wie das Aussehen könnte, denke aber eine Reflexionsangebot wäre wünschenswert.