Klimagerechtigkeit braucht Handelsgerechtigkeit und menschenrechtliche wie umweltbezogenen Sorgfaltspflichten (HREDD) entlang der gesamten Lieferketten. Der Faire Handel setzt als Bewegung der Zivilgesellschaft dazu Maßstäbe für Unternehmen und Politik. Es ist immer Zeit ihn jung & nachhaltig weiterzudenken!
Christina Arkenberg (BDKJ), Aufsichtsrätin für Fairtrade Deutschland
Dass die Natur und Ökosysteme zerstört werden, indem wir versuchen sie zu retten, ist ein Paradoxon. Wie können wir erneuerbare Energie wie Windräder ausbauen ohne die Vogeln noch mehr zu bedrohen? Welche Produkte dürfen wir nicht mehr benutzen, damit sie keine Meerestiere, Vogel und letztendlich uns selbst Schaden hinzufügt?
Øyunn Kåset, Jump-team (Jugenddialog)
Weltweit werden Arbeiter*innen sowie Natur und Umwelt für die Profitgier europäischer Großkonzerne ausgebeutet. Durch ein EU-Lieferkettengesetz könnten diese Konzerne zur Umsetzung von Arbeiter*innenrechten und verbindlicher Klimapläne verpflichtet werden, doch dazu braucht es starken Druck aus der Zivilgesellschafft!
Chris Stein und Jona Hornig, BUNDjugend
Die Teens der Berliner BUNDjugend üben mit euch einen Workshop, den sie selbst zu veganer und vegetarischer Ernährung entwickelt haben. Bevor sie ihn selbst an Grundschulen und Freizeiteinrichtungen umsetzen, freuen sie sich auf euch als Mitmachende in der Generalprobe und sind auf euer Feedback gespannt. Euch erwarten unter anderem ein Quiz, ein Spiel zur Käfighaltung und ein DYI-Kochbuch.
Du benutzt Steckdosen? Bist auf Social Media und isst Lebensmittel aus dem Supermarkt? Dann bist du Verbraucher:in! Klar, Konsum macht Spaß, wirft mit unverständlichen Verträgen, Greenwashing, Fake-Shops und Co. aber auch Probleme auf. Im Peer-to-Peer-Bildungspgrogramm der Verbraucherchecker üben wir, unser Konsumwissen mit kreativen Methoden an andere weiter zu geben. Ich möchte mit euch gern diskutieren, mit welchen Aktionen wir zu nachhaltigem Konsum in unserem sozialen Umfeld informieren können und wie wir Herausforderungen dabei begegnen können.
Dr. Florence Ziesemer, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
Hitze, Trockenheit, Starkregen – die Auswirkungen der Klimakrise sind längst spürbar. Wie gelingt es, unsere Städte widerstandsfähiger zu machen gegenüber den Folgen der Erderhitzung, und damit lebenswert zu erhalten? Wie schöpfen wir die Möglichkeiten gerechter, inklusiver und transformativer Klimaanpassung aus? Der Umbau hin zu einer klimaresilienten Stadt öffnet einen großen Gestaltungsraum, für mehr Grün, mehr Begegnungsräume, mehr Beteiligung. Nutzen wir ihn!
Fast alle Bundesministerien setzen (neue) Beteiligungsformate um, viele explizit für und mit jungen Menschen! Wir werfen einen Blick auf Möglichkeiten, Einfluss auf politische Gestaltungsprozesse zu nehmen und welche Herausforderungen uns noch bevorstehen. Wie können strukturelle Anbindungen gestärkt werden, Qualitätsstandards umgesetzt und unsere Ziele und Forderungen Anwendung finden? Und wie sieht es eigentlich in unseren verbandlichen Strukturen oder z.B. dem RNE mit Stimmen aus den jungen Generationen aus?
Constantin Kuhn, koordiniert die strategische Ausrichtung der BUNDjugend für Beteiligungsformate u.a. des BMWK, BMUV, BMEL, AA und BMDV