Session Proposals

Texterschließung und Übersetzung mit etherpad

Texterschließen und dann noch übersetzen? Oft ein Chaos aus OHP-Schnippsel, viel bunter Markierung in einem Text, einer redet und alle schweigen? Häufiges Problem dabei ist die Engführung des Unterrichts, da der Lehrer nur richtige Antworten einträgt.

Das muss nicht sein! Digitale Tools auf der Basis von etherpad schaffen hier die nötige Interaktion: Der Text kann vor der Übersetzung nach verschiedenen Verfahren der Texterschließung (Syntax, Semantik, Gliederung, Thematik) erschlossen werden und sofort werden die Ergebnisse visualisiert. Etherpad erlaubt auch reversible Textveränderungen. So können auch alternative Lösungen und Fehler aufgegriffen werden. Oder man lässt mehrere Schülergruppen gleichzeitig arbeiten.

Später können dann einzelne Passagen genau erschlossen und übersetzt werden, um weitere Fragen zum Textinhalt und seiner Aussage zu beantworten. Und alles mit demselben Text, ohne mehrfache Schnippselpuzzelei, Overlays, und mit permanenter Interaktivität.

Lernvideos - Was können sie, was ich nicht kann?

Schülerinnen und Schüler greifen zur Unterstützung in vielen Fächern auf die Hilfe von YouTube oder ähnlichen Videoportalen zurück. Wie bei einer kostengünstigen Nachhilfe erhoffen sie sich die notwendigen Impulse, um die Inhalte aus dem Unterricht zu vertiefen. Lernvideos lassen sich aber natürlich auch auf vielfältige Weise im Unterricht selbst einsetzen. Um diesen Einsatz effektiv zu gestalten, ist es wichtig, dass man sich vergegenwärtigt, was Lernvideos überhaupt zu leisten imstande sind. Welches Lernpotential bieten sie? Wie ergänzen Lernvideos meinen Unterricht bzw. wie unterstützen Lernvideos den Lernzuwachs? Wie unterscheide ich gute von schlechten Lernvideos? Wie lassen sich Videos interaktiv gestalten? Welches Motivationspotential für Schülerinnen und Schüler besitzen sie?

Diesen und weiteren Fragen werden wir in dieser Session anhand mehrerer positiver und negativer Beispiele nachgehen.

Hermeneus: Digitale Textarbeit im Lateinunterricht

Wie könnte die Arbeit mit digitalen Textformaten im Lateinunterricht aussehen?

Aktuelle Webtechnologien bieten hier sowohl für die Spracherwerbs- als auch für die Lektürephase enorme Vorteile. Im Gegensatz zu analogen Texten lassen sich digitale Texte "multidimensional" darstellen: So können sich Schüler die Hilfestellungen, die sie gerade brauchen, wie z.B. Satzanalyse, morphologische Angaben, Vokabelbedeutungen, Realien, etc... nach Bedarf anzeigen lassen. Mit der ausschließlich für den Lateinunterricht entwickelte Plattform hermeneus ermöglicht Lehrkräften sowie Schülern

… eine binnendifferenzierte Lektüre lateinischer Texte mit Hilfestellungen auf verschiedenen Ebenen.

… eine individuelle Aufbereitung von Texten mit diesen Hilfestellungen.

... eine flexible Methode der Texterschließung im Unterricht

… übersichtliche Wortschatzverwaltung für Vokabelarbeit

Ein Beispiel finden Sie unter folgendem Link:

https://hermeneus.eu/ad/xmpl

Einsatz von (digitalen) Checklisten vor und nach Leistungsüberprüfungen

Die Checklisten dienen einerseits der gezielten Vorbereitung der Schüler_innen auf Leistungsüberprüfungen, andererseits aber auch als Rückmeldebogen (Lern- und Förderempfehlung) seitens der Lehrkraft nach Leistungsüberprüfungen.

Dabei liegt der Schwerpunkt auf Transparenz, Schülerorientierung und Eigenverantwortlichkeit, aber auch auf Arbeitserleichterung für die Lehrkraft.

Anhand der Checklisten wird der Einsatz digitaler Medien und die Verknüpfung dieser im Latein-Unterricht an der Willi-Fährmann-Gesamtschule in Xanten deutlich.

Stichworte:

QR-Codes, Erklärfilme, LearningApps, Cloud-Systeme, mp3, Kahoot, Plickers, Vokabelapps, Verborakel...

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