Die Krise als Chance ist vielfach genannt worden – und tatsächlich hatten in der Zeit von Homeschooling noch nie so viele Schüler.innen die Möglichkeit zeitunabhängig und barrierefrei die Angebote externen Anbieter zu nutzen.
Ich berichte von DOK.education, dem Bildungsprogramm des Dokumentarfilmfestivals, das Mitte März aufgrund der coronabedingten Massnahmen vom außerschulischen Lernraum Kino Präsenzworkshop in ein digitales Videoseminar-Angebot geändert wurde. Auch Lehrkräftefortbildungen und ein Praxisseminar Kamera in Kooperation mit dem MZM haben stattgefunden. Im Zeitraum von 4 Wochen im Mai 2020 haben wir knapp 3000 Schüler.innen erreicht, über 300 Lehrkräfte haben einen Zugang bei uns angefragt. Zahlreiche Rückmeldungen zeigen, dass unsere Seminare als hochwertiges Bildungsangebot anerkannt und gern genutzt wurden. Ich berichte in der Session, wie wir vorgegangen sind und wie das Programm an die Schulen kam - und würde dann gerne Eure Erfahrungen und Wünsche hören und diskutieren.
Was brauchen Lehrkräfte von externen Anbietern, damit unsere digitalen und kulturellen Bildungsangebote in diesen Zeiten genutzt werden können?
Reichen gute Anleitungen und einfache Zugänge zu vorbereiteten Inhalten ohne umständliche Anmeldung?
Wie zeitintensiv, mundgerecht vorbereitet, wie kreativ, wie interaktiv kann und darf es sein, damit eine Lehrkraft faktische Rückmeldungen der Schüler.innen bekommt, sprich das Angebot wirklich genutzt und nicht nur einmal geklickt wurde?
Und was davon kann dann vielleicht auch weiter genutzt werden, wenn mal wieder alles „normal“ ist...
Ich freue mich auf Austausch!
Maya Reichert
P.S. Ich kann nur am Freitag! :-/