Session Proposals

Maker Workshop

Einfache Beispiele zur Einführung in die Thematik mit praxisnahen Demonstrationen und Umsetzungsmöglichkeiten.

Michael Weller

Datenschutz und Urheberrecht im Schulalltag

In der Verwaltungsvereinbarung DigitalPakt Schule 2019 bis 2024 messen Bund und Länder den Themen Datenschutz und Urheberrecht eine so hohe Bedeutung bei, dass diese in der Präambel ausdrückliche Erwähnung finden. In der Umsetzung gilt es, datenschutz- und urheberrechtliche Aspekte zutreffend einzuordnen und in die Planung des Medieneinsatzes im Unterrichts- und Schulkontext zielführend einzubeziehen.

Aber auch die Vermittlung von datenschutz- und urheberrechtlichen Grundkenntnissen in geeigneten Lehr-Lern-Arrangements ist als Planungsgegenstand zu berücksichtigen. Damit dies gelingt, bedarf es einer entsprechenden Qualifizierung der Lehrkräfte.

Die Session befasst sich mit der heute anzutreffenden schulischen Praxis und zeigt Verbesserungspotenziale sowie Qualifizierungsmöglichkeiten auf. Dabei geht es in erster Linie darum, in einem ersten Schritt die Möglichkeiten zu identifizieren, Quick-Wins zu erzielen.

Von der Idee zum "Digitalen Musical"

Wo kann man wie digitale Medien einsetzen, wenn man ein Musical plant, vorbereitet und auf die Bühne bringt?

Bringt die neue Technik einen wirklichen Mehrwert oder steht der Zeitaufwand in der Vorbereitung des "digitalen Neulandes" in keiner Relation zum Mehrwert - und wo liegt der überhaupt!?

Im Rahmen eines deutschlandweiten Wettbewerbs wurde der GemS Schaumberg eine digitale Ausstattung mit digitaler Tafel, Tablets, Cloud, Router... zur Verfügung gestellt zu einer Zeit, in der die Schule nichts davon hatte.

Autoren, Bühnenbauer, Musiker, Schauspieler, Sänger, Lehrer und Schüler, auch Eltern - alle waren begeistert!

Ein interessantes Projekt, das noch mehr Lust auf Digitalisierung machte, mit echtem Mehrwert und Möglichkeiten, von denen wir vorher nur träumen konnten! Unter fast 200 teilnehmenden Schulen wurde uns auf der IFA in Berlin der dritte Platz verliehen.

KomPass plus | Krisenteamausbildung im Blended Learning Format

Das Landesinstitut für Präventives Handeln hat eine Krisenteamsausbildung für weiterführende Schulen im Blended Learning-Format entwickelt. Damit begegnet das Institut der Empfehlung, schuleigenen Krisenteams zur Prävention von Gewalt an Schulen zu etablieren, mit einem innovativen Weierbildungsansatz: Eine Blended Learning-Umgebung mit einem digitalen Kompetenzportal, zwei Präsenzveranstaltungen sowie drei weiteren Terminen am Schulstandort bieten vielfältige Möglichkeiten der Selbstorganisation und -steuerung des Lernens sowie der Förderung der Handlungskompetenz. Eine umfangreiche Evaluation ist der Frage nachgegangen, welche Gelingensfaktoren in einer solchen Fortbildungsstruktur vorhanden sein sollten, damit die Handlungskompetenz des Lehrpersonals positiv beeinflusst werden kann.

Dazu sollen erste Ergebnisse präsentiert werden.

X-SONAR - eine Qualifizierungsreihe im Blended-Learning-Ansatz

Das Landesinstitut für Präventives Handeln hat unter dem Akronym „X-SONAR“ (Extremistische Bestrebungen in Social Media Netzwerken: Identifikation, Analyse und Management von Radikalisierungsprozessen) im Rahmen eines BMBF-Verbundprojektes in Zusammenarbeit mit dem DFKI eine Blended-Learning-Weiterbildung im Bereich Extremismus (Rechtsextremismus und Islamismus) entwickelt.

Durch den Einsatz einer digitalen Lernplattform in der Fortbildungsstruktur wird das Thema Handlungskompetenz – vor allem im Bereich der frühzeitigen Identifizierung gefährdeter Personen –fokussiert. Im Blended-Learning-Setting wird daher klassisches Präsenzlernen mit den Vorzügen des Online-Lernens kombiniert. Dadurch wird nicht nur ein Höchstmaß an Flexibilität gewährleistet, sondern auch die Selbststeuerung und -organisation von Lernprozessen berücksichtigt. Im Lernportal werden besondere Aspekte des Mobile- und Social-Learning umgesetzt. In diesem multimodalen Zugang sind die Inhalte dynamisch (interaktive Grafiken, Erklärvideos sowie Experteninterviews) als auch statisch (textbasierte Einheiten, Literatur) repräsentiert und ermöglichen zugleich aktive Auseinandersetzung mit den Inhalten. Hierbei wird z. B. über Quizfragen das Gelernte abgerufen und in Form von Fallvignetten in konkreten Situationen mögliche Lösungsansätze simuliert.

Im Rahmen dieses Barcamps wird kurz das Projekt sowie die Weiterbildung "X-SONAR Präventionsexperte" vorgestellt. Anschließend erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Lernplattform zu testen - hierfür wäre es hilfreich, eigene Laptops oder Tablets mitzubringen.

Michael Klein

Interaktive Plakate und Dioramen mit dem Calliope Mini

Der Calliope Mini lässt sich über die beiden Grove-Anschlüsse leicht und preiswert erweitern. Mit Hilfe eines Touch- und eines mp3-Moduls kann man Plakate oder Modelle der Schüler so erweitern, dass beim Berühren eines Kontaktes eine Datei von einer microSD-Karte abgespielt wird, die z.B. einen Sachverhalt oder eine Abbildung weiter erklärt.

Dabei ist man auf kein bestimmtes Fach festgelegt. Denkbar wären Instrumente mit digitalisierten Sounds, Modelle von Zellen die sich selbst erklären, Vokabel- oder 1x1 Trainer, Musikepochen mit Hörbeispielen, Comicstrips mit Ton statt mit Sprechblasen…

Wem das noch nicht genug ist, der kann den Calliope Mini auch noch mit LEDs erweitern die dann aufleuchten um z.B. eine bestimmte Stelle oder die Lösung einer Frage zu zeigen.

Einige Beispiele aus unserer Kulturwoche bringe ich zumindest als Film mit.

Verwendet werden: Audacity, MakeCode, Calliope Mini, MPR121 Sensor als Breakoutplatine, Catalax serial MP3 Player, MCP23017 Platine (für die LED-Ansteuerung), microSD-Karte

Und ein Teaser: https://youtu.be/bphXcpgXz70

Bestimmt finden die Teilnehmer noch weitere interessante Anwendungsmöglichkeiten oder haben weitere Fragen zum Calliope Mini und seinen Möglichkeiten.

Erstellung von Lernbausteinen zur Medienbildung und informatischen Bildung im Kontext des Fachunterrichts

Das 2019 veröffentliche Basiscurriculum "Medienbildung und informatische Bildung" gibt den inhaltlichen und strukturellen Rahmen vor, innerhalb dessen die sich aus der Mediennutzung ergebenden Chancen und Risiken im Unterricht thematisiert werden sollen.

Insbesondere liegt der Augenmerk hierbei auf den durch die Digitalisierung resultierenden gesellschaftlichen Transformationen und informationstechnischen Anforderungen.

In diesem Barcamp werden exemplarisch Lernbausteine vorgestellt, welche die im Basiscurriculum beschriebenen Kompetenzen innerhalb konkreter Unterrichtsbeispiele umsetzen.

Außerdem wird beschrieben, wie unter Berücksichtigung der unterrichtspraktischen Bedürfnisse der Schüler und Lehrer, der technischen Möglichkeiten und der konkreten Anforderungen und Aufgaben der einzelnen Schulformen und Bildungsgänge eigene Lernbausteine erstellt werden können.

IDerBlog ist mehr als Schreiben und Rechtschreiben am Tablet

Geht man der Frage nach der Schreibmotivation der Schülerinnen und Schüler auf den Grund, steht die Aufforderung der Lehrkräfte den Schülern gegenüber einen Text zu verfassen zunehmend an erster Stelle. Somit ist das "Schreiben müssen" oftmals die einzige Motivation.

Die im Erasmus + Projekt entstandene IDerBlog Plattform bietet Schülern die Möglichkeit, "Texte verfassen" und "Rechtschreiben" als eine Einheit zu erfahren und bietet darüber hinaus noch die Möglichkeit der Einbindung technischer Geräte.

Wir stellen hierzu eine entsprechende komplette Unterrichtseinheit zu einem Rechtschreibschwerpunkt aus deutschdidaktischer Sicht vor, in der wir die Kompetenzbereiche "Texte verfassen" und "Rechtschreiben" miteinander verknüpfen und darüber hinaus noch die Nutzung technischer Endgeräte, hier IPads, im Unterrichtsalltag des Deutschunterrichts verankern. Ergebnis der Unterrichtseinheit ist ein in IMovie erstellter Kurzfilm auf Grundlage eines selbst geschriebenen Drehbuchs durch Viertklässler.

In einem offenen Austausch besteht die Möglichkeit, sich noch in weitere Unterrichtseinheiten zu anderen Rechtschreibschwerpunkten einzulesen und darüber zu diskutieren, diese mit eigenen Ideen zu erweitern und zu ergänzen.

Mathe 2.0: Mobil und individuell

Der Workshop soll Möglichkeiten aufzeigen, wie mobile devices den Unterricht bereichern und individueller gestalten können. Der Lernprozess der Schülerinnen und Schüler kann gezielter in den Blick genommen werden und mithilfe formativer Elemente begleitet werden.

Dies alles orientiert sich an agiler Unterrichtsgestaltung ohne App-Schlacht.

Egal, ob 1:1 Ausstattung oder BYOD, das mobile Lernen sowie die Schülerinnen und Schüler stehen im Zentrum des Unterrichts.

Die Digitalisierung und ihre Feinde - Stolpersteine und Gegenwind willkommen heißen

Digitale Innovationen und damit verbundene Veränderungen sind Herausforderungen, die unterschiedliche Reaktionen im System Schule provozieren. Die Hintergründe sind vielfältig bis komplex. In der Session geht es um das Verständnis dieser Prozesse (in Schule) und individuelle Möglichkeiten der Begleitung durch gegenseitiges Feedback weiterzuentwickeln. Der Wandel gleicht eher einem Marathon als einem Sprint, so dass eine hier entstehende Vernetzung der Veränderungsagenten über alle Schulformen und darüber hinaus den nötigen langen Atem ermöglicht.

Fremdsprachenunterricht 2.0

In dieser Session möchte ich verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie Sprachunterricht mit Hilfe digitaler Tools bereichert werden kann.

Egal ob Sprachanlässe geschaffen, gemeinsam ein EduBreakout gelöst oder Ergebnisse gesichert, kreative eBooks und Videos erstellt oder Fake News selbst erstellt werden sollen, im Fokus stehen best practise Beispiele die sich an den 4K (Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken) orientieren.

Zielführende Online-Recherche in allen Klassenstufen

Bei der Suche nach Informationen ist das Internet laut einer Umfrage der Vodafone-Stiftung (2018) für Jugendliche inzwischen die erste Anlaufstelle. Diese Entwicklung ist primär der Tatsache geschuldet, dass mittels Smartphones nahezu unbegrenzt auf dieses Medium zugegriffen werden kann. Hinsichtlich der Glaubwürdigkeit von Online-Angeboten sind Heranwachsende glücklicherweise häufig kritischer, als man vermuten könnte. Die meisten Schülerinnen und Schüler sind sich vielmehr der Gefahren bewusst, bspw. auf Fake News hereinzufallen, fühlen sich jedoch nur sehr begrenzt in der Lage, die Vertrauenswürdigkeit von Informationen aus dem Internet einzuschätzen.

Dieser Barcamp-Beitrag bietet deshalb Impulse an, wie auf Grundlage des saarländischen „Basiscurriculums Medienbildung und informatische Bildung“ schulformübergreifend und in allen Unterrichtsfächern Recherchekompetenzen vermittelt werden können.

Die zielgerichtete Nutzung altersgemäßer Suchmaschinen wird ein erster Schwerpunkt sein. Die Lernchancen bei der Nutzung einzelner Anbieter steht hierbei im Zentrum, wir werfen aber auch einen Blick auf die Möglichkeiten zur optimierten, individualisierten Online-Suche. Außerdem werden Ansätze präsentiert, wie die Funktionsweise von Suchmaschinen im Unterricht kritisch hinterfragt werden kann.

Ein zweiter Akzent liegt auf den Kriterien zur Einordnung und Bewertung von Informationsangeboten im Internet. Exemplarisch wird gezeigt, wie die Internet(z)-Struktur gezielt genutzt werden kann, um die Verlässlichkeit von Informationen möglichst objektiv einzuschätzen. Als Ansatzpunkt für den Fachunterricht werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Online-Recherche und wissenschaftlicher Recherche herausgestellt.

Informationssuche im schulischen Kontext stellt für Schülerinnen und Schüler jedoch in der Regel eher eine Belastung dar, weshalb es lohnend sein kann, derartige Arbeitsaufträge durch spielerische Elemente aufzuwerten. Dieser Beitrag zeigt deshalb auch Möglichkeiten auf, wie die Lernenden mittels gamifizierter Lernsettings nachhaltig und mit Freude an den zielführend-kritischen Umgang mit Informationen aus dem Internet herangeführt werden können.

Mit Planet Schule dem Leben auf der Spur: Film ab, VR-Brille auf, App on!

Die Oculus-Go-Brille aufgesetzt und schon geht’s mitten hinein in die Welt der Bienen! Die digitale Technologie der Virtual Reality (kurz VR) bietet einen 360° Rundumblick und verschiedene Spielmöglichkeiten, um den Bienenstock und sein Innenleben mit ungewohntem Blickwinkel zu erkunden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit selbst interaktiv in einen Bienenstock einzutauchen.

SWR - Planet Schule

Ideen für den DigitalPakt Schule – DigiSaar 2019/2020 – Best Practice zum Nachmachen

Der DigiSAAR 2019/2020 ist ein landesweiter Wettbewerb des Ministeriums für Bildung und Kultur und der Landesmedienanstalt Saarland. Schulen aller Schulformen sowie außerschulische Einrichtungen, die sich für Medienkompetenz und Medienbildung stark machen, konnten Beiträge zu einer der fünf Wettbewerbskategorien sowie Präsentationen des Medienprojekts einreichen.

Die Medienprojekte sollten maßgeblich von Kindern und Jugendlichen erstellt werden. Die Kategorien: Coding, Partizipation und Mitbestimmung, inklusive Medienbildung, vernetztes Lernen zwischen Bildungseinrichtungen sowie vernetztes Lernen über Grenzen hinweg.

Im Barcamp werden die ausgezeichneten Schulen ihre Projekte wie folgt vorstellen:

- Marta Langer, GemS Alex-Deutsch Schule Wellesweiler, stellt Fotostories unter dem Motto „Inklusion trifft Medien“ in Klassenstufe 5 vor. Die Fotostories wurden mit Smartphone (bring your own device) und Präsentationsprogrammen erstellt.

- Thomas Klos, GemS Eichenlaubschule Weiskirchen, stellt gemeinsam mit Schülerinnen und Schüler das Projekt „Lernen digital – für uns ganz normal“ vor. Dabei handelt es sich um ein ist ein digitales, kollaboratives Lernprojekt von Schülerinnen und Schülern der Grundschule Reimsbach und der Gemeinschaftsschule Weiskirchen. Schülerinnen und Schüler beider Bildungseinrichtungen erklären anhand ihrer Unterrichtsergebnisse, wie kooperatives Lernen mit Hilfe von Tablet oder Smartphone zwischen zwei voneinander räumlich getrennten Lerngruppen gelingen kann. Dabei stellen sie digitale Methoden/Gestaltungsmöglichkeiten vor, mit denen die verschiedenen inhaltlichen Kompetenzen beider Lehrpläne (GS/GemS) kreativ umgesetzt wurden.

- Anika Kirsch, GemS Eichenlaubschule Weiskirchen, stellt gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern zwei Projekte vor:

1) DigiSnick - Ein Schultag in Schülerhand

Die Eichenlaubschule Weiskirchen hat einen kompletten Schultag mit der gesamten Schulgemeinschaft (Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern) als Barcamp gestaltet. Das hieß die Kontrolle abgeben und die Schülerinnen und Schüler das Programm gestalten lassen. Warum dieses Wagnis gerade für die Schulentwicklung und das Gemeinschaftsgefühl ein riesen Zugewinn war, erzählen die Schülerinnen und Schüler der ELS in der Session.

2) Each one teach one - Programmierprojekte von Schülern für Schüler

Die Schülerinnen und Schüler des Medienkompetenzkurses der Klassenstufe 9 der ELS erstellten Programmierprojekte, die sie im Anschluss mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 5 durchführten. Vom berühmten Bananenklavier mit MakeyMakey, ersten Jump and Run Spiele in Scratch bis zum Calliope Mini war alles dabei.

Unterrichtsszenarien zu "Computational Thinking"

“Computational Thinking” kann auf unterschiedliche Art und Weise gefördert werden. Entsprechende Online- als auch Offline-Lernumgebungen werden derzeit rund um die Welt entwickelt und erprobt. Dabei wird die schulpraktische Perspektive häufig vernachlässigt. In diesem Barcamp laden wir Sie dazu ein, an der Gestaltung einer solchen Lernumgebung mitzuwirken, sie auszuprobieren und deren Einsatz in der schulischen Bildung, inkl. der Erfassung des Lernerfolgs, mit uns zu diskutieren. Konstruktives Feedback und Vorschläge zur weiteren Implementierung sind sehr willkommen. Der Workshop im Rahmen des "PIAF"-Projekts (kofinanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union; https://piaf.loria.fr/) wird von Noeina Amjad, Yvonne Berkle, Lara Kataja, und Prof. Dr. Armin Weinberger durchgeführt.

Lernen an virtuellen Orten - Wie Digitalisierung das Unmögliche möglich macht

Das Lernen an außerschulischen Orten ermöglicht authentische und unmittelbare Lernerfahrungen. Es lässt sich aber nicht leugnen, dass Lernen außerhalb des Klassenraums einige Herausforderungen mit sich bringt (z.B. Preis, Aufwand, Gefahren).

Digitale Technologien schaffen hier neue Möglichkeiten. Virtual Reality (VR) ermöglicht Lernen an den unterschiedlichsten Orten – mit realistischem Zeit- und Arbeitsaufwand: Ob zu den alten Römern im Geschichts- oder das Sonnensystem im Erdkundeunterricht. Der Beitrag erläutert knapp die Grundlagen der Technologie VR und stellt VR-Anwendungen für unterschiedliche Fächer vor. Anschließend probieren die Teilnehmer/innen selbst unterschiedliche virtuelle Szenarien aus und entwickeln sogar eigene!

Keine 1:1 Ausstattung? Kein Problem!

Was tun, wenn man nicht den Luxus einer 1:1 Ausstattung an der Schule hat, wenn also nicht alle SchülerInnen über ein eigenes Tablet verfügen, aber trotzdem die von der KMK geforderten Kompetenzen in der digitalen Welt an die Schülerschaft vermittelt werden sollen?

Wir (Anika Kirsch/Julia Frei) stellen größtenteils projektbasierte und schülerorientierte Beispiele auf Grundlage der 4K (Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken) aus unserem Schulalltag (Gemeinschaftsschule im Saarland, 500 SchülerInnen und 4 iPad-Koffer im Leihsystem), die mediengestütztes Lernen und zeitgemäße Bildung ermöglichen, vor.

Die Beispiele stammen vor allem aus den Bereichen Deutsch, Gesellschaftswissenschaften, Sprachen und Religion. Dabei ist wichtig, dass die Umsetzung fächerübergreifend und mit verschiedenen Endgeräten bzw. unterschiedlicher technischer Ausstattung der Schule möglich ist. Schwerpunkte dabei sind das Erstellen von ebooks, (Erklär-)Videos in Stop-Motion und Green-Screen Technik und verschiedenen Audiodateien sowie die Arbeit mit Adobe Spark.

Auch das schuleigene Fach „Medienkompetenz“ wird kurz vorgestellt.

Hilfe, meine Schule wird digital!

Breitbandanbindung, In-House-Verkabelung, WLAN-Ausleichtung: In dieser Session soll der Weg der Marienschule Saarbrücken als einem Gymnasium im digitalen Wandel vorgestellt werden: Welche Aspekte umfasst die Digitalisierung von Schule? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein? Wer muss mit ins Boot? Wie muss ein stabiles und performantes WLAN-Netzwerk aufgebaut sein? Welche Hardware wird eingesetzt? Wie wird Sicherheit gewährleistet? Über diese Fragen und andere Fragen möchte ich mich mit Schulleitungsmitgliedern, IT-Verantwortlichen an Schulen oder einfach interessierten Menschen austauschen.

Vorstellung des InfoLab Saar - Schülerlabor Informatik

In unserer Session werden wir sowohl das Material des InfoLab Saar als auch unsere bisher erstellten Module vorstellen.

Unser Angebot umfasst Module mit und ohne Computer, mit verschiedenen Robotersystemen und zusätzlicher Hardware: ScratchJr, Scratch, Thymio, Lego Wedo, Calliope mini, Kryptologie, Lego Mindstorms, Drohnen, Arduino, Bio-Informatik, Python, Machine Learning, Datenbanken, …

Nach einer kurzen Vorstellung des InfoLab können Angebote ausprobiert werden.

In der Abschlussrunde möchten wir Feedback und Ideen der Teilnehmer zu den getesteten Modulen sammeln, um das Angebot des Schülerlabors zu verbessern und erweitern.

Schule gegen Cybermobbing

Cybermobbing ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen in unserer digitalisierten Welt.

Die AG Cyber­mob­bing wur­de 2016 als Unter­grup­pe der AG Medi­en­kom­pe­tenz ins Leben geru­fen. Sie hat mit dem Projekt "Schule gegen Cybermobbing" ein Fort- und Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bot für wei­ter­füh­ren­de Schu­len im Saar­land ent­wi­ckelt, das sich detail­liert mit der The­ma­tik Cyber­mob­bing (Prä­ven­ti­on und Inter­ven­ti­on) befasst.

Die Teilnehmenden erhalten bei der Veranstaltung einen Einblick in das Themenfeld Cybermobbing. Sie erfahren, aus welchen Teilen sich das Projekt „Schule gegen Cybermobbing“ zusammensetzt, wie diese inhaltlich aufgebaut sind und wie sich interessierte Schulen am Projekt beteiligen können.

Mit­glie­der der AG Cyber­mob­bing sind das Lan­des­in­sti­tut für Päd­ago­gik und Medi­en (LPM), die Lan­des­me­di­en­an­stalt Saar­land (LMS), das Lan­des­in­sti­tut für Prä­ven­ti­ves Han­deln (LPH) sowie das Lan­des­po­li­zei­prä­si­di­um (LPP).

Die Veranstaltung stellt das Angebot vor

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