Alles verbieten!? Oder neue Wege der Medienbildung
by Felix Rudolph-von Niebelschütz
In dieser Session möchte ich eine Diskussion zum Thema „Handyverbot“ anstoßen, bei der auch die Perspektive eines bewahrpädagogischen Ansatzes einbezogen wird.
Wir leben in einer Zeit, in der Jugendliche zunehmend im Fokus eines digitalen Wettbewerbs um Aufmerksamkeit stehen – geprägt von finanz- und ressourcenstarken Konzernen wie Meta (WhatsApp, Instagram), Google und ByteDance (TikTok).
Pädagogische und Bildungsangebote können diesen Mechanismen oft nur begrenzt etwas entgegensetzen.
In diesem Spannungsfeld erscheint ein bewahrpädagogischer Ansatz – etwa das Verbot digitaler Angebote – oft als vermeintlich einzige Lösung, um der rasanten technologischen Entwicklung und einem möglichen „Verlust“ von Kindern und Jugendlichen an die digitale Welt entgegenzuwirken.
Wie positionieren wir uns als Medienpädagog*innen in dieser Debatte? Müssen wir angesichts der wachsenden Einflussmacht großer Tech-Konzerne stärker für striktere Regulierungen oder sogar für Verbote eintreten?