Session Proposals

Marie-Therese

Der Eurovision Song Contest in der (medien-)pädagogischen Arbeit

Die legendäre ESC-Session, die letztes Jahr beim #MPPB24 ihre Geburtsstunde erlebte, wird in diesem Jahr erneut angeboten.

Sessiongeberin Resi war 2025 LIVE vor Ort in Basel und hat auch schon in der Pre-Eurovision-Phase fleißig weitere Ideen und Materialien in der TaskCard vom letzten Jahr zusammengetragen: https://www.taskcards.de/#/board/a792f759-4c22-4afd-b3d1-a49cd404365d?token=b5fa9592-1072-4ba7-abe6-5148a04f34aa

In diesem Jahr wollen wir die Ideen weiterspinnen, uns über das Potenzial des ESC für die (Medien-)Bildungsarbeit austauschen und einfach das #UnitedByMusic-Gefühl zelebrieren.

Seid dabei - egal ob ihr schon ESC-Fans seid oder (noch) nicht. ;)

Yeah, ich kann es kaum erwarten 💚
Kristin Narr , 03.06.2025
Susan Panzer

Medienpädagogik in Bibliotheken

Auch schon fast ein Klassiker auf dem #mppb: Wir wollen uns Austauschen, was sind die aktuellen Themen die euch rund um die medienpädagogische Arbeit in Bibliotheken bewegen. Welche Hürden kommen durch die Einsparungspolitik auf uns zu und wie können wir uns in Anbetracht dieser Thematik weiterhin Gehör in den Kommunen schaffen....

Von Fernsehshows abgucken: Wir spielen die Internet-Quizmeisterschaft

Fernsehshows als methodische Inspiration - Quizsendungs-begeisterte Medienpädagoginnen haben von "Wer weiß denn sowas" oder "Wer stiehlt mir die Show" abgeguckt und eine 2-stündige Veranstaltung für die 3./4. Klasse entwickelt - die Internet-Quizmeisterschaft für einen spielerischen Einstieg ins Thema Internet. Wir wollen das Spiel mit euch ausprobieren, spielen und diskutieren!

Da bin ich dabei :)
Annika Schulz, 23.08.2025

Umgang mit Reproduktion von Diskriminierung in der medienpäd. Projektarbeit

Ich würde mich gerne mit euch darüber austauschen, wie wir gut mit inhaltlich problematischen Aussagen/Darstellungen in medienpädagogischen Projekten umgehen können (z.B. Reproduktion von Diskriminierung in Videoproduktionen).

Björn Friedrich

Wege in die digitale Souveränität

Die "digitale Souveränität" ist derzeit in aller Munde, spätestens seit die kommerziellen Digitalkonzerne zunehmend eigenmächtig (und teils demokratieschädigend) agieren. Es gilt, die eigene Medien-Infrastruktur und die digitale Öffentlichkeit selbstbestimmt zu gestalten und gemeinwohlorientierte Lösungen zu nutzen. Das kann Open-Source-Software ebenso betreffen wie unkommerzielle Social-Media-Angebote aus dem Fediverse.

Gemeinsam mit euch möchte ich gute Lösungen erarbeiten und zudem überlegen, wie wir den Teilnehmenden unserer Bildungsangebote erste Schritte vermitteln können.

Karoline Gollmer

Digitale Resilienz in/durch Jugendarbeit stärken (bezogen auf Mediennutzungsverhalten Jugendlicher)

In der Session möchte ich gerne am Thema entlang diskutieren, Erfahrungen austauschen und Ideen sammeln: Welche Ansätze haben sich schon bewährt oder sind bekannt, um junge Menschen im Umgang mit problematischen Inhalten/Krisenmeldungen/generell negativen Inhalten auf Social Media bzw. im Web zu stärken? Was, wenn Diskussionen über solche Inhalte zu Störungen in der Gruppe führen? Wenn sich keine Praxisbeispiele finden, können wir in der Session auch gemeinsam auf Ideenfindung gehen.

Solidarische Netzräume / Alarmsysteme / Netzfeuerwehr

Hass im Netz und dessen Wirkung ist uns allen bekannt - und die große Frage, wie wir damit umgehen können, beschäftigt sehr - gerade im Hinblick auf demokratische Netzräume und dass Betroffene systematisch zum Schweigen und in Gefahr gebracht werden können. Auch wenn wir selbst sichtbar politische Bildungsarbeit leisten wollen - kann es sein, dass wir und unsere Organisationen angegriffen werden. Progressiv im Internet zu sein, ist va schwierig, wenn im Notfall niemand alarmiert und nicht geholfen werden kann. Ich möchte gerne mit euch diskutieren, wie und ob wir (wieder) zu einem solidarischen Internet kommen können. Was braucht es/brauchen wir dazu? Konkret möchte ich euch eine Idee namens "Netzfeuerwehr und Alarmsystem" vorstellen - und gemeinsam Wege / Ansätze finden, wo/wie Betroffene Hilfe rufen können, wie auch wirklich geholfen werden kann und wie wir gemeinsam uns in diesen Zeiten unterstützen können - sodass Solidarität und Hilfe sichtbarer ist, als Hass. <3

und... ich freu mich riesig darauf, euch alle wieder zu sehen - viel zu lange ist's her <3
Lili Ewert , 13.08.2025

Austausch über praktische Übungen, Methoden und Tools

Ich würde mich gerne zu praktischen Übungen, Methoden und Tools austauschen: umso konkreter die Aufgabenstellung/Übung, desto besser! Mit welchen praktischen Übungen habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Vielleicht habt ihr auch schon "Klassiker" im Programm, die fast in allen euren Fortbildungen/Schulungen auftauchen und nicht fehlen dürfen!? Im Idealfall könnten wir diese Übungen/Methoden/Tools festhalten, nach Inhalt, Zielgruppe etc. sortieren. Über die Info / den Austausch wo man evtl. solche "Zusammenstellungen" bereits finden kann, wäre ich ebenso dankbar.

Austausch Finanzierungsmöglichkeiten für gemeinnützige Einrichtungen

Da uns im Verein das Thema Finanzierung/Fördermittelakquise aktuell sehr beschäftigt, würde ich mich super gerne mit euch dazu austauschen. Vielleicht sammeln wir ja gemeinsam ein paar Ideen, wie man das Thema - gerade in kleinen Teams - strategisch sinnvoll angehen kann.

Tobias Albers-Heinemann

KI Kompetenz in der (Jugend-) Bildungsarbeit

Seit Februar 2025 sind Einrichtungen, die mit KI arbeiten, verpflichtet, dafür zu sorgen, dass Mitarbeitende über eine notwendige KI-Kompetenz verfügen. Da künstliche Intelligenz immer mehr ein elementarer Bestandteil von Digitalisierungsprozessen sein wird, ist davon auszugehen, dass diese Pflicht künftig alle betreffen wird, die in irgendeiner Form digital arbeiten.

Ich beschäftige mich seit längerem mit diesem Thema und möchte gerne einen kleinen Überblick über den Stand meiner Arbeit geben, aber vor allem mit euch ins Gespräch kommen, welche Kompetenzen eurer Meinung nach wichtig sind und wie sie vermittelt werden können.

Felix Rudolph-von Niebelschütz

Alles verbieten!? Oder neue Wege der Medienbildung

In dieser Session möchte ich eine Diskussion zum Thema „Handyverbot“ anstoßen, bei der auch die Perspektive eines bewahrpädagogischen Ansatzes einbezogen wird.

Wir leben in einer Zeit, in der Jugendliche zunehmend im Fokus eines digitalen Wettbewerbs um Aufmerksamkeit stehen – geprägt von finanz- und ressourcenstarken Konzernen wie Meta (WhatsApp, Instagram), Google und ByteDance (TikTok).

Pädagogische und Bildungsangebote können diesen Mechanismen oft nur begrenzt etwas entgegensetzen.

In diesem Spannungsfeld erscheint ein bewahrpädagogischer Ansatz – etwa das Verbot digitaler Angebote – oft als vermeintlich einzige Lösung, um der rasanten technologischen Entwicklung und einem möglichen „Verlust“ von Kindern und Jugendlichen an die digitale Welt entgegenzuwirken.

Wie positionieren wir uns als Medienpädagog*innen in dieser Debatte? Müssen wir angesichts der wachsenden Einflussmacht großer Tech-Konzerne stärker für striktere Regulierungen oder sogar für Verbote eintreten?

Felix Rudolph-von Niebelschütz

LLM-Modelle als KI-Assistenz bei Konzepten

Ich nutze verschiedene KI-Modelle (z. B. ChatGPT, Claude, Mistral) zur Unterstützung bei der Planung, Konzeption und Ausschreibung von medienpädagogischen Projekten und Fortbildungen.

Dabei habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht – nicht nur meine Texte, sondern auch meine Methoden haben sich dadurch spürbar verbessert.

In dieser Session möchte ich meine Erfahrungen kurz vorstellen und anschließend mit euch ins Gespräch kommen: Welche Arbeitsweisen habt ihr entwickelt? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht – z. B. mit guten Prompts, Custom-GPTs oder der unterschiedlichen Qualität verschiedener Modelle?

Zwischen digitaler Konfliktkultur, Braver Spaces und Widerstand: Austausch zu demokratischer Medienbildung

Migration, Geschlechterrollen, Kriege, Rassismus – es mangelt gerade nicht an gesellschaftspolitischen Konflikten. Sehr wohl mangelt es jedoch an (digitalen) Räumen, in welchen das demokratische Aushandeln von Konflikten geübt werden kann. In digitalen Öffentlichkeiten finden sich neben differenzierten, authentischen Beiträgen oftmals Desinformation, Verschwörungserzählungen und Polarisierung. Der Diskurs zu gesellschaftspolitischen Konflikten ist (nicht nur) im Digitalen geprägt durch emotionale, reißerische und plakative Inhalte – ein Wettstreit der Meinungen. Das ist für uns alle herausfordernd, im besonderen Maße jedoch für Kinder und Jugendliche.

In den Projekten widerständig und DISKUTOPIA des JFF – Institut für Medienpädagogik werden gemeinsam mit Fachkräften und Jugendlichen medienpädagogische Ansätze und Methoden entwickelt und erprobt, die dabei unterstützen mit populistisch-extremistischen Aussagen und Inhalten umzugehen, schützende Rahmenbedingungen für den Austausch zu kontroversen Themen zu schaffen und dabei die Dynamiken digitaler Öffentlichkeiten unter die Lupe zu nehmen.

Ausgehend von unseren Projekten und euren Erfahrungen möchten wir folgende Fragen diskutieren:

• Welche Faktoren tragen dazu bei, sowohl Schutz als auch Raum für Kontroversität zu gestalten?

• Wie kann (medien-)pädagogische Arbeit Jugendliche dabei unterstützen, widerständig gegenüber extremistischen Narrativen und Radikalisierungstendenzen zu werden?

Wir freuen uns mit auf den Austausch mit euch!

TikTok Watchparty!!!

Lust ein bisschen TikTok zu suchteln? Wir möchten mit euch eine Methode testen, die es ermöglicht mit Jugendlichen einen Einstieg dazu zu finden, wie Themen auf TikTok dargestellt und verhandelt werden. Dabei können unterschiedliche Themen wie Algorithmen, Darstellung von gesellschaftspolitischen Konflikten, Desinformation usw. angesprochen werden, um sie danach ggf. weiter zu vertiefen. Die Methode findet direkt auf der Plattform statt, ist interaktiv und kommunikativ. Nach der Watchparty möchten wir mit euch über diese und andere Methoden sprechen: Welche Methoden eignen sich, um mit Jugendlichen ins Gespräch zur Darstellung und Aushandlung kontroverser Themen auf TikTok und Co. zu kommen?

Jördis Dörner

Kreativ in Bewegung: Körperbasierte Methoden für die Ideenentwicklung

Am Schreibtisch oder vor dem Bildschirm entstehen selten die wirklich guten Ideen. Oft hilft es, den ganzen Körper einzubeziehen: durch Bewegung, bewusstes Wahrnehmen oder kleine Übungen, die Kopf und Körper verbinden. Ich habe ein paar einfache, körperbasierte Methoden zur Ideenfindung zusammengesammelt, die ich euch zeigen möchte. Und freue mich natürlich auf Austausch zu euren Erfahrungen, Perspektiven und Methoden, im Kreativprozesse für euch selbst oder in der Gruppe ganzheitlicher zu gestalten.

Vernetzung der Vernetzungsstellen

Kurzes Meet-and-Greet aller Koordinator:innen der Medienbildung (falls welche da sind)

* Austausch über

> Herausforderungen

> was läuft gut

> wie können wir besser/synergetischer zusammenarbeiten - uns gegenseitig unterstützen

bitte Donnerstag vielleicht nicht ganz so lang wie die anderen Sessions - vielleicht Pausen-begleitend mit einem Snack in der Hand?

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