Rückblick auf das Online-Barcamp 2024
Unser Online-Barcamp brachte zum zweiten Mal Akteur*innen aus den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Medienbildung zusammen, um Synergien zwischen diesen Disziplinen zu erkunden. Beide Felder beschäftigen sich mit zentralen gesellschaftlichen Entwicklungen: Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Das Barcamp bot eine Plattform für Austausch und gemeinsames Lernen.
Der Impuls-Talk (zum Video-Mitschnitt) folgt mit Svenja Fugmann, Sabine Eder und Björn Friedrich über Schnittstellen und Unterschiede zwischen BNE und Medienbildung legte einige zentrale Punkte fest und bildete eine Basis für zwei Tage Barcamp. Dabei wurde besonders die Selbstwirksamkeit als zentrales Element genannt, die bei der BNE im Mittelpunkt steht. Es geht darum, ins Handeln zu kommen und andere mitzubewegen, zum Beispiel durch Medienarbeit, die aber auch mal schiefgehen darf. Denn Scheitern ist wichtig und fördert Resilienz. Fehler machen muss erlaubt sein und Bildung als Prozess braucht mehr als 90 Minuten, was eine Herausforderung darstellt.
Mehr Zeit bräuchte es auch, alle Sessions im Detail vorzustellen. In den einzelnen Sessions findet ihr Dokumentationen in Form von Etherpads. Es wurden in einer Session etwa digitale Tools gesammelt und deren Vor- und Nachteile diskutiert (zur Doku). Eine weitere Session widmete sich der Frage, wie wir zukünftig leben wollen, und entwickelte mit medienpädagogischen Tools und Formaten neue, positive Zukunftsgeschichten (zur Doku). In einer anderen Session wurde untersucht, wie man mittels selbst erstellter Chatbot-Profile bei ChatGPT unterschiedliche Perspektiven sichtbar machen kann, um mehr als nur die eigene beschränkte Sichtweise zur Verfügung zu haben (zur Doku).
In der Abschluss-Runde hoben die Teilnehmenden besonders die Vielfalt der Themen und die wertschätzende Atmosphäre während des Barcamps hervor. Die praxisnahen Schnittstellen zwischen BNE und Medienbildung wurden als sehr hilfreich empfunden. Die Teilnehmenden nahmen viele neue Ideen, Kontakte und Impulse mit und betonten die Bedeutung von Vernetzung und Austausch. Viele wünschten sich, dass so ein Austausch wie dieser viel häufiger stattfinden würde, um gemeinsam auch Projekte anzuschieben und umzusetzen. Und weil es auch schön ist, sich in Person zu treffen, kam auch das Get-together am Abend wieder sehr gut an. In München und Freiburg gab es die Möglichkeit, gemeinsam ein Filmprogramm aus dem Coole Suppe Filmfestival zu sehen und danach noch beisammen zu sein.
Vielleicht seid ihr nächstes Jahr ja auch dabei. Wir freuen uns. :)