Session Proposals

Maik Rauschke

Digitale Tools?

Lasst uns doch mal einfach sammeln, welche Tools wir im Alltag nutzen, welche Tools tolle Möglichkeiten haben usw.

Wir machen gemeinsam eine große Tool Sammlung und diskutieren evtl. auch noch, was ein gutes oder nicht so gutes Tool ausmacht.

Was wäre wenn...? Positive Zukunftsnarrative

Wie wollen wir zukünftig leben? Wie könnte das eigene Stadtviertel aussehen, was läge auf den Tellern in Mensa/Kita/Schule/Kantine, wie mobil wären wir, wie gesund wäre die Luft, usw. Der Frage "Was wäre wenn" würde ich gerne mit euch nachgehen und gemeinsam überlegen, welche Szenarien erdacht werden können, die uns veränderungswürdig erscheinen, mit welchen medienpädagogischen Tools und medialen Formaten neue, erstrebenswerte und mutmachende Geschichten über die Zukunft erzählt werden können. Klingt utopisch? Dann lasst uns anfangen.

FILMS FOR FUTURE - Nachhaltigkeit mit allen Sinnen erleben

Im Rahmen der Session möchte ich unser Freiburger Bildungsprojekt „FILMS FOR FUTURE - Nachhaltigkeit mit allen Sinnen erleben“ als Beispiel für medienpädagogische Arbeit in Verbindung mit Bildung für nachhaltige Entwicklung vorstellen. Dabei werden die Chancen der inhaltlichen Auseinandersetzung und Artikulation von Kindern und ihren Anliegen aufgezeigt. Im Rahmen von Filmworkshops in Kooperation mit Nachhaltigkeitsakteuren erfahren benachteiligte Kinder und Jugendliche viel über den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln und werden zu eigenständigem und aktivem Handeln ermutigt. Dabei geht es um die Wertschätzung von Lebensmitteln, gesunde Ernährung, bewussten Konsum, die Reduzierung von Lebensmittelabfällen sowie die Förderung regionaler Liefer- und Wertschöpfungsketten. Das medienpädagogische Projekt soll zu einer kreativen, bewussten und genussvollen Auseinandersetzung mit diesen Themen anregen. Die entstandenen Kurzfilme werden einmal jährlich beim Coole Suppe - Filmfestival in Freiburg im Kino präsentiert.

Maik Rauschke

Medienscouts an Schulen?

Das ist eher eine Frage und weniger eine fertige Session:

Wie kriegen wir die Medienarbeit in Schulen etwas „nachhaltiger“ hin?

Was bringt es den Kids, wenn da jedes Jahr immer wieder diverse externe Medienmenschen in Schulen Workshops machen, wenn doch eh immer die gleichen Themen anstehen. Jedes Jahr wieder in den 5. Klassen dies das…

Lasst uns doch besser Medienscouts ausbilden, ähnlich den klassischen Streitschlichter Konzepten und lassen sie Medienthemen P2P bearbeiten.

Nix Neues werdet ihr sagen? Na dann lasst uns mal in dieser Session die Basis für ein gutes Konzept legen. Also wenn ihr Bock habt……

Sozusagen „Medien P2P“ unter CC0 Lizenz.

(Irgendwie sowas, mir fällt nur gerade nix schmissigeres ein…..)

"Kühler Kopf" - ein peer-to-peer Projekt an Schulen

Ich möchte das peer-to-peer Projekt "Kühler Kopf" vorstellen, das vom ServiceBureau Jugendinformation aus Bremen, medienblau aus Hessen und Medien und Bildung in Rheinland-Pfalz durchgeführt wurde.

Das Projekt Kühler Kopf ermutigt Schüler*innen, sich für den Klimaschutz zu engagieren: Im Rahmen eines Aktionstages stehen die Themen Klima, Klimawandel und Klimaschutz im Mittelpunkt. Die Schüler*innen erwerben einerseits Hintergrundwissen und werden andererseits angeregt, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern sowie gleichzeitig ihren Handabdruck zu vergrößern.

Dabei verbindet Kühler Kopf Klimaschutz mit aktiver Medienarbeit.

Die Session soll kein 1h Vortrag sein, sondern, wie bei einem Barcamp gedacht, einen großen Raum zum diskutieren geben. Ich finde dabei folgende Themen interessant:

- Nachhaltigkeit von Nachhaltigkeits-Kurz-Projekten

- peer-to-peer Arbeit

- Zusammenarbeit mit Schule

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Estella Schweizer

Essen für die Zukunft - was is(s)t die "planetary health" Ernährung

Weltweit feilen wir an erneuerbaren Energien, geschlossenen Wertschöpfungskreisläufen und emissionsfreier Mobilität. All das ist wichtig - aber kein technischer Fortschritt so effektiv und effizient, wie die Ernährungswende der Gesellschaft.

Wirklich wirkungsvoll wäre es also, unser Essverhalten zu verändern. Dieses bestimmt über 30% des vom Menschen gemachten ökologischen Fußabdrucks.

Das ist mehr als der gesamte Sektor der Mobilität.

30 % der weltweiten Lebensmittelproduktion landet im Müll. Das verschuldet 3-5 mal so viele Emissionen, wie der gesamte Luftverkehr.

Food waste entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu vermeiden, bedeutet jedoch nicht nur krummes Gemüse zu verwenden und alles daran, von der Wurzel bis zum Blatt zu verzehren.

Wir dürfen nicht vergessen: Ein Viertel aller Nutztiere und Produkte, hergestellt aus deren Fleisch und Milch, werden im Laufe der Produktionskette einfach vernichtet.

Wie gehen wir damit um? Was dürfen wir noch essen und woher bekommen wir all die relevanten Mikronährstoffe für unseren Körper.

Alles das und vieles mehr besprechen wir in meiner Session - am Mittwoch, den 25.09. um 11 Uhr.

Ich bin Estella Schweizer.

Meine Herzensangelegenheit ist es pflanzliche Küche mit Kreativität und Genuss auf den Teller zu bringen.

Als Consultant, Autorin und Aktivistin setze ich mich maßgeblich dafür ein, vegane Rezepte mit einem klimafreundlichen CO2 Fußabdruck zu entwickeln.

Miriam Ruhenstroth

Der HandyHelfer sucht eine neue Heimat

Ich möchte euch den HandyHelfer vorstellen und gleichzeitig einen kleinen Blick hinter die Kulissen dieses Projektes geben. Es geht also einerseits um ein - wie wir finden - wirklich cooles Beispiel, wie man Nachhaltigkeit und Digitalisierung praxisnah vermitteln kann. Aber es geht auch um Projekt- und Förderlogik, und was dabei schief gehen kann.

Der HandyHelfer ist eine Webanwendung, die wir, (das Institut für Technik und Journalismus e.V.) letztes Jahr veröffentlicht haben. Nutzer*innen bekommen dort konkrete Hinweise zu Mobilgeräten, die vielleicht in Schubladen schlummern und noch was wert sind / oder vielleicht nicht mehr genutzt werden sollten. https://handy-helfer.de

Wir, als Verein, werden unsere redaktionelle Arbeit zu Verbraucherschutz und Verbraucherinformation zum Jahresende beenden, da wir nach acht Jahren uns nun einem anderen Thema widmen wollen. Wir suchen eine Redaktion oder Personengruppe, die sich ohnehin mit Nachhaltigkeit in der Digitalisierung beschäftigt und die Anwendung weiter betreiben will.

Hier stelle ich vor, wie die Anwendung funktioniert und was dafür nötig wäre.

Joachim Schneider

Mit Actionbound Bewertungskompetenz fördern

In der BNE ist die Bewertung von Wissen eine wichtige Kompetenz um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Wir haben einen ortsunabhängigen Actionbound, den SDG-Prüfer, gestaltet. Dieser führt die Spielenden in drei Dilemma-Situationen (ÖPNV, Wolf, Windkraft) und ändert seinen Verlauf entsprechend der getroffenen Entscheidungen. In der Session geben wir einen Einblick in den SDG-Prüfer und diskutieren mit euch die Potentiale für die Förderung von Bewertungskompetenz und Medienkompetenz.

Sven Kraft

Weiter unterwegs mit dem Medienvelo - Medienkompetenz auf Rädern

Für alle die letztes Jahr die Gelegenheit nicht nutzen konnten, stellen wir noch einmal unser Projekt Medienvelo vor.

Außerdem ist ja auch ein Jahr vergangen und wir haben mehr Projekte und mehr Erfahrung gesammelt.

Das Motto unseres mobilen aufsuchenden Modellprojektes lautet "Medienkompetenz auf Rädern!"

Der Fokus unseres Projektes liegt auf der Förderung handlungsorientierter, inklusiver Medienpädagogik. Wir wollen kreative Medien für alle zugänglich machen.

In der Session möchten wir unsere bisherigen Ergebnisse vorstellen, Einblicke in unsere Erfahrungen bieten und ins Gespräch kommen. Dabei interessiert uns euer Blick auf unser Projekt. Aber auch eure Erfahrungen mit aufsuchenden Projekten im öffentlichen Raum.

Das Medienvelo ist ein E-Bike mit einem Anhänger, in dem wir unsere Technik transportieren. Wir besuchen mit dem Medienvelo öffentliche Plätze, Events oder außerschulische Bildungseinrichtungen und laden ALLE jungen Menschen ein, bei uns mitzumachen. Dabei sprechen wir besonders junge Menschen mit Migrationshintergrund, sozial benachteiligte junge Menschen und junge Menschen mit Inklusions- oder Förderbedarf an. Durch die aufsuchende Arbeit ist es uns möglich die jungen Menschen in ihren Stadtteilen zu erreichen, da junge Menschen die Angebote in Jugendeinrichtungen nicht immer wahrnehmen.

Zusätzlich haben wir uns entschlossen, unsere mobile Arbeit mit einem Lastenrad zu realisieren, um zu zeigen, dass solche Angebote auch ohne Autos und mit geringem Aufwand umzusetzen sind und auch in anderen Städten realisiert werden können.

Wir laden alle Teilnehmer*innen herzlich dazu ein, ihre Erfahrungen, Ideen und Perspektiven einzubringen.

Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch und neue Impulse für unser Medienvelo – Projekt.

Sven Kraft

Hannah Baumstark

….vom Medienvelo

www.medienvelo-freiburg.de

www.kommunikation-und-medien.de

Medienbildung für nachhaltige Entwicklung mit allen Kindern und Jugendlichen

Die Zusammenhänge von Digitalisierung und (Nicht-)Nachhaltigkeit sind vielschichtig und komplex, bilden jedoch einen zentralen Gegenstandsbereich von Medienbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. In Anbetracht dessen, stellt sich in der Gestaltung von pädagogischen Szenarien die Frage danach, wie eine Annäherung an und Reflexion von diese(n) komplexe(n) Zusammenhänge(n) für alle Kinder und Jugendlichen, im Sinne inklusiver Bildung, möglich wird. In der Session sollen einerseits Praxisperspektiven des Nachdenkens über die Zusammenhänge von Digitalisierung und (Nicht)Nachhaltigkeit mit allen Kindern und Jugendlichen aufzeigt werden. Andererseits möchte die Session Raum für einen Austausch zu verschiedenen Möglichkeiten der Gestaltung inklusiver Angebote im Bereich Medienbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung geben.

Karen Schönherr

Diskussion des Impuls-Talks (BNE und Medienbildung - Ein gutes match!)

Das Barcamp startet mit einem Impuls-Talk, das BNE und Medienbildung für alle Teilgebenden eröffnet. Die meisten haben einen der beiden Schwerpunkte. Da nach dem Impuls nur kutz Zeit für Diskussionen sein wird, gibt es diese Session, in der wir die Diskussion vertiefen können. Wo können BNE und Medienbildung zusammengehen? Was können sie von einander lernen? Wie kann es konkret gelingen?

Ada Rhode

Mehr Perspektivenvielfalt mit ChatGPT

Themen wie Nachhaltigkeit, Klima- oder Umweltschutz führen immer wieder zu kontroversen Debatten. Die einen setzen auf Bildung, andere auf Aktivismus und wiederum andere zeigen sich desinteressiert oder gar ablehnend. Kann ChatGPT uns dabei helfen, die Perspektiven der anderen zu sehen und konstruktivere Fragestellungen zu formulieren, um mit den unterschiedlichen Parteien in Dialog zu kommen? In dieser Session werden wir dies live testen mit dem "Navigator für Perspektivenvielfalt".

Olof Jebram

Alles gelogen? - Das Propagandamodell

Ich will mit euch über das Propagandamodell von Herman und Chomsky reden.

Funktioniert Medienwirkung eigentlich doch? Ist Aktivismus heute noch möglich?

Wir schauen uns die Grundannahmen und die beobachtbaren Teile des Modells an und gehen Beispiele von Aktivismus unter diesen Bedingungen durch.

Olof Jebram

Entscheidungsfindung durch spielerische Improvisation

Ich suche bessere Alternativen zu demokratischen Diskursen.

Können wir empathischer, parteilich für beide Seiten, noch konfliktärmer miteinander umgehen?

Ich benutze Methoden aus Rollenspiel, Improv, LARP. PnP, Planspiel und freiem Erzählspiel, und will mit euch an praktischen Beispielen ausprobieren, wie ein anderer Diskursansatz aussehen könnte.

Ulrike Schmidt

Klima und Klamotten - Klimakommunikation Peer-to-Peer

Gerne möchte ich mit euch unsere Erfahrungen aus "Klima und Klamotteb" - dem Crossmedia Projekt für Jugendliche teilen. Mode ist ein emotionales Thema und gut geeignet BNE und Medienbildung zusammen zu bringen. Was meint ihr?

"Klima und Klamotten" ist ein Crossmediaprojekt für Jugendliche, das durch die Nationale Klimaschutzinitiative gefördert wird. Ziel des Projektes: Jugendliche und junge Erwachsenen setzen sich mit dem ökologischen Impact unserer Mode auseinander, lernen nachhaltige Alternativen kennen und entwickeln Handlungsoptionen für klimafreundlicheren Kleidungskonsum. Ihre Ideen setzen sie Medienformate um wie Artikel/Interviews, Kurzfilme, Podcasts, Instagram-Aktionen...

Das Projekt wird gemeinsam von LizyNet und FEMNET umgesetzt.

https://www.lizzynet.de/klima-und-klamotten.php

Karen Schönherr

Fördermöglichkeiten für Projekte

Wenn BNE-Menschen ihre Perspektive um Medienbildung erweitern und andersrum ergeben sich neue Möglichkeiten für Fördermittel. Welche?

Lasst uns unser Wissen und Erfahrungen teilen: Wo gibts Geld für Medienbildung für nachhaltige Entwicklung?

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