Die Anforderungen an digitale Zwillinge sind in der Industrie 4.0 klar definiert und werden kontinuierlich weiterentwickelt. Auch in den Objektwissenschaften können digitale Zwillinge helfen, neue Fragen an das Objekt selbst, den Kontext oder die Geschichte zu stellen. Allerdings sind dabei sehr klar die Anforderungen, Herausforderungen und Bedarfe zu klären. In der Session soll diskutiert werden, ob es überhaupt Bedarf nach diesem Konzept gibt, was für Grundlagen geschaffen werden müssten und welche Abhängigkeiten in den verschiedenen LODs bestehen.

Follow-up einer Diskussion mit BDA-KollegInnen vor 2 Wochen. Stichworte: Nachlässe von Architekturbüros, digitale Dokumentation vom Entwurf bis zum Bau. Digitalisate und born digital, incl. E-Mail-Kommunikation. Rechte. Was ist der Kontext des Modells im jeweiligen Projekt? Was ist archivierbar im Digitalen? Wie können Rollen und Erwartungen neu geklärt werden? - In der Session sollen Bedarfe und bisherige Lösungen erörtert und dabei weniger LOD und die technische, sondern die inhaltliche Ebene betrachtet werden.

Unterschiedliche Forschungsmethoden stellen ebenso unterschiedliche Anforderungen an 3D-Datenformate. Teils sind Arbeitsschritte an proprietäre Anwendung und deren Dateiformate gebunden. Geeignete Datenformate für die Weiterverwendung von 3D-Daten sind folglich eine Herausforderung für die Interoperabilität. In der Session sollen Probleme und Lösungsansätze aus möglichst vielen Forschungsfeldern gesammelt und nach Gemeinsamkeiten gesucht werden.