Session Proposals

Nutzer*innen befragen? Aber wie? Tools, die Archiven helfen die Zufriedenheit von Benutzer*innen zu ermitteln.

Waren Sie mit unserer Dienstleistung zufrieden?

Was würden Archivbenutzer*innen sagen?

Diese Frage ist für Archive, die sich für mehr Offenheit und Partizipation einsetzen, sehr zentral.

Im Bereich der Vermarktung sind wir es gewohnt um ein Feedback gebeten zu werden.

Für manche Archive gibt es Rezensionen auf Google Maps. Aber sonst?

Wie werden oder wie könnten die Interessen von Archivbenutzer*innen ermittelt werden? Welche Tools kennen Sie und welche würden Sie sich für Archive wünschen?

Diese Online-Session soll neue Ideen für gute Tools zur Feststellung der Interessen von Benutzer*innen bringen.

Offene Archivdaten nachnutzen: Der Bestand BArch B323 im Fokus der Provenienzforschung

Das Pilotprojekt (Dr. Ruth von dem Bussche, Düsseldorf / Prof. Dr. Meike Hopp, TU Berlin) befasst sich mit maschinellen Erschließungsverfahren zum Bestand B323 wie OCR, NER und Tagging von Texten. Ausgehend von den EAD-Daten und Scans des Bundesarchivs möchten wir diskutieren, mit welchen Methodiken sich Daten maschinell verarbeiten lassen und an welchen Stellen gezielt die Expertise der Fachcommunity von Nutzen ist.

Wünsch dir was! Wie sieht der perfekte Archivtag aus?

Als Organisatorin des Rheinischen Archivtags stehe ich Jahr für Jahr vor der Frage, wie ein Archivtag gestaltet werden sollte, welche Themen relevant und Formate gewünscht sind. Wie kann es gelingen, dass ein regionaler Archivtag seine Zielgruppe trifft und trotzdem überregional interessant ist? Wie sieht die Zielgruppe aus? Welche Inhalte interessieren sowohl Leitungspersonal der großen Archive als auch Beschäftigte der mittleren und kleinen Einrichtungen? Wie können Teilnehmende stärker mit einbezogen werden? Oder sind große Fachtagungen in Präsenz durch die digitalen Möglichkeiten gar obsolet geworden?

Diese und andere Fragen stehen immer aufs Neue auf der Agenda. Die Session soll Anregungen, Ideen, Kritik sammeln und dazu beitragen, zukünftige Archivtage im Sinne ihrer Besucher*innen zu gestalten.

Instagram im Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg - Social Media als Mittel um Archive nahbarer zu gestalten

Das Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg nutzt Instagram um seine Bestände - insbesondere die Fotosammlung - den Menschen zugänglich zu machen. Betreut wird der Instagram-Account von den Freiwilligendienstleistenden im SSAA.

Sie stellen den Instagram-Account vor und berichten davon, wie die Idee von den Menschen aufgenommen wird und wie die Bürger selbst, die Gestaltung des Social-Media-Kanals mitbestimmen.

Tim Odendahl

„Nicht noch ein Rollregal!“ – Welche Bilder können abseits typischer Magazinaufnahmen entstehen?

Nicht zuletzt die Artikelserie „Archive stellen sich vor“ des Archivportal-D nutzt als Beitragsbild die typische Magazin- bzw. Rollregalanlagenansicht. Weiter bekannt: Kolleg:innen in Arbeitskitteln, obschon immer wieder betont wird, dass es ja doch überhaupt gar nicht staubig in Magazinen sei …

Ob Archivar:in oder Außenstehende – wir alle kennen die üblichen Bilder, regen uns manchmal darüber auf, aber reproduzieren sie ständig wieder. ... und da wäre dann noch das Thema dLzA. Ohne lange Einleitung soll gebrainstormt werden, welche anderen Bilder von unserer Arbeit wir schaffen können.

Hoffentlich liegen wir nicht parallel. Würde gerne mitdiskutieren. Habe ja da ein paar Beispiele: https://www.siwiarchiv.de/ar-schiefe/
Thomas Wolf, 09.06.2022

Digitaladen - Digitale Manufaktur - Aschaffenburg 2.0

Die Stadt Aschaffenburg verfolgt einen dialog- und mitmachorientierten Ansatz der digitalen Entwicklung. Das Amt für IT und Digitalstrategie sowie das Stadt- und Stiftsarchiv arbeiten hier gemeinsam an vielen Projekten - digital wie analog "vor Ort". Sonja Röhm (Smart-City-Beauftragte) und Joachim Kemper (Stadt- und Stiftsarchiv) stellen einige der aktuellen "Baustellen" vor.

#Systemrelevanz versus realer #Archivpolitik

"Archive sind systemrelevant, sie sind relevant für jedes gesellschaftliche System – weil jedes auf längere Dauer eingerichtete System ein Gedächtnis braucht." (Heribert Prantl, Deutscher Archivtag 2011 in Bremen)

Archivar:innen fühlen sich geschmeichelt durch die Bedeutung, die ihnen so zugemessen wird. Auch der Selbsteinschätzung kommt diese Formulierung nahe. Aber der Blick in die Wahlprogramme der Parteien zu Bundes- und Landtagswahlen ist doch eher ernüchternd. Wie können Archive bzw Archivar:innen "die Politik" erreichen? Sind Wahlprüfsteine ein Weg, wie sie in diesem Jahr die Kommunalarchive in Schleswig-Holstein vorgelegt haben? Welche Erfahrungen gibt es? Wie können wir auch für die Politik sichtbarer, offener werden?

Studentische Hilfskräfte in Archiven - Nachwuchsförderung und Bereicherung fürs Archiv

Die Einstellung von studentischen Hilfskräften bietet sowohl für Archive als auch für Studierende vielfältige Chancen. Dennoch nutzen erstaunlich wenige, insbesondere kleinere, Archive die Möglichkeit, Studierende zu beschäftigen, sich damit (vergleichsweise) kostengünstige, aber sehr interessierte und fähige Mitarbeiter*innen zu sichern, und möglichen Nachwuchs so mit archivischen Berufsfeldern in Kontakt zu bringen.

Welche weiteren konkreten Vorteile ergeben sich aus der Einstellung studentischer Hilfskräfte für beide Seiten? Welche Erfahrungen haben die Teilnehmenden gemacht, und welche Besonderheiten sind zu beachten? Wo entstehen möglicherweise Schwierigkeiten, und wie können sie überwunden werden? Diese und weitere Fragen wollen wir in der Session diskutieren und so Wege finden, um weitere Archive für die Arbeit mit studentischen Hilfskräften zu gewinnen.

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