Das Mobilitätskonzept hat sich mehrere Massnahmen zum Ziel gesetzt. Doch die Umsetzung der Massnahmen ist bereits mit dem gescheiterten Ausbau der S-Bahn ins Stocken geraten. Aktuelle Entwicklungen, wie die zunehmende Anzahl von PKWs auf unseren Strassen oder die eingebrochenen Fahrgastzahlen bei der LIEmobil, deuten darauf hin, dass sich das Verkehrsproblem in absehbarer Zeit eher zuspitzen als entspannen wird. Noch immer fühlen sich Liechtensteins Haushalte aufgrund der starken Zersiedelung auf zwei bis drei Fahrzeuge pro Haushalt angewiesen. Auch für Grenzgänger ist der PKW das bevorzugte Verkehrsmittel zum und vom Arbeitsplatz in Liechtenstein.
Wie kann es gelingen, dass auch das Mobilitätsangebot für Haushalte mit nur einem Fahrzeug attraktiver wird?
Wie können ausländische Verkehrsteilnehmer aktiv in die Lösung des Verkehrsproblems involviert werden?
Wie können Verkehrsteilnehmer belohnt werden, welche mit ihrem Mobilitätsverhalten die Strassen entlasten und ggf. auf den Langsamverkehr, den Busverkehr oder Fahrgemeinschaften ausweichen?