Hintergrund: Als Kath. Verbände im Bistum Fulda haben wir für 2025 das Jahresthema: Glaube. Demokratie. Frieden. Katholische Verbände gemeinsam für eine menschenwürdige Gesellschaft. Vor dem Hintergrund 80 Jahre Kriegsende und mit Blick auf die Bundestagswahl, die nun schon viel früher stattfinden wird als geplant, wollen wir gemeinsam und individuell unterschiedliche Veranstaltungen anbieten und Aktionen durchführen.

Ein wichtiger Termin ist für uns dabei der 08. Mai 2025. Wir werden an diesem Tag um 18 Uhr einen Gottesdienst mit Bischof Gerber im Dom feiern und möchten darüber hinaus ein Rahmenprogramm gestalten.

Wer hätte Lust am 08. Mai mit dabei zu sein? Diese Session soll der Ideenfindung, Aktionsplanung und Vernetzung zu einer gemeinsamen Veranstaltung am 08. Mai 2025 dienen.

Vielleicht ein Nerd-Thema, aber ich bringe es mal zum Abschluss meiner Vorschläge ein und vielleicht gibt es Interessenten.

Die Frage der Wirkung von politischer Bildung beschäftigt mich in meinem Beruf/ Alltag immer wieder und manchmal lassen die Wahlergebnisse durchaus Zweifel in mir aufkommen. Wie geht es euch damit und welche Strategien habt ihr im Bereich Resilienz für euer Engagement entwickelt?

Gerade erst hat die "Leipziger Autoritariusmus Studie" wieder Belege für die im Titel genannten Tendenzen geliefert. Und auch die im letzten Jahr erschienene neue "Mitte-Studie" hat belegt, dass die gesellschaftliche Mitte gerade orientierungslos scheint bzw. zu den politischen Rändern drängt. In dieser Session können ein paar Ergebnisse vorgestellt werden, - gleichzeitig wollen wir uns aber nicht in Tabellen verlieren, sonderen diskutieren, ob unsere Realität von diesen Studien abgebildet wird. Schließlich wollen wir die vielleicht selbstverständliche, aber doch Mut machende Frage besprechen, warum es gerade jetzt lohnt, sich zu engagieren!

In dieser Session soll es darum gehen, den eigenen Werkzeugkoffer zu überprüfen und zu ergänzen. Haupt- und Ehrenamtliche aus verschiedenen Bereichen der Demokratiepädagogik tauschen sich aus und diskutieren, worauf es ankommt, wenn Kinder, Jugendliche oder Erwachsene in ihrer demokratischen Haltung angesprochen werden sollen. Einige Beispiele guter Praxis der Demokratiepädagogik können vorgestellt werden. Wir (gemeinsam mit Max Fischer) freuen uns auf spannende Ideen aus der Praxis.

Im Rahmen des Hessischen Weiterbildungspaktes hat die Akademie Burg Fürsteneck e.V. von 2022 bis 2024 das Projekt "Netzwerke der Demokratiebildung in Osthessen ermitteln, ausbauen und fördern" gemeinsam mit dem DGB Bildungswerk Hessen e.V. durchgeführt. In der Session würden wir gerne darauf aufbauend mit den lokalen Initiativen ins Gespräch kommen, welche Bedarfe es an weiterer Vernetzung und Unterstützung (z.B. durch Bildungsangebote) der Demokratiearbeit in Osthessen gibt. Dies auch als Schnittstelle zum Runden Tisch der Akteur*innen politischer Bildung, welchen die Akademie gemeinsam mit Stadt und Landkreis Fulda seit vielen Jahren organisiert. Vielleicht auch eine gute Schnittstelle zur Session von dir, Andreas, in Bezug auf "Wie geht´s weiter?". Wir freuen uns auf spannende Ideen und Einblicke in eure Aktivitäten für eine wehrhafte Demokratie in unserer Region.

Über viele Sachthemen gibt es weitgehende Einigkeit. Kaum jemand bestreitet die Schwierigkeit, bezahlbare Wohnungen zu finden oder zeitnah Facharzttermine zu erhalten. Sehr viele Menschen finden die ihren Mitbürger:innen drohende Altersarmut ungerecht. Dass unser Bildungssystem im internationalen Vergleich nicht gut abschneidet oder hohe Energiekosten findet kaum jemand toll. Und trotz Uneinigkeit über Handlungsstrategien gibt es große Einigkeit, dass die globale Erderhitzung an immer häufigeren Extremwetterlagen auch in Deutschland schuld ist - von langen Dürreperioden über Starkregen mit katastrophalen Überschwemmungen und tatkräftiges Handeln nötig wäre.

Trotzdem werden Wahlen und die öffentliche Diskussion wenig von einem Wettstreit um die besten Ideen für die Lösung dieser Probleme dominiert. Stattdessen werden Themen wie Migration oder Geschlechterpolitik auf unsachliche Weise verwendet, Ängste zu schüren und Menschen gegeneinander aufzubringen.

Diese Session soll sich damit beschäftigen, was wir - auch vor Ort in Fulda - tun können, um echte Probleme zu lösen, statt uns spalten zu lassen. Wie können wir sachlich zu Problemlösungen beitragen und aufmerksam für die Problemlagen unterschiedlicher Gruppen sein? Was sind Strategien, die wir auch im lokalen Bereich Propaganda und Desinformation entgegensetzen können? Was kann die Stadt Fulda tun, damit Bürger*innen (inklusive derjenigen im Stadtparlament) miteinander ins Gespräch kommen und Sachfragen gemeinsam angehen können?

Ich bin seit mehreren Jahren ehrenamtlich bei Foodsharing Fulda unterwegs. Personen ab 18 Jahren können in Fulda Foodsaver werden und Lebensmittel in Kooperationsbetrieben retten. Wie das funktioniert und wie ich mich gegen Lebensmittelverschwendung engagieren kann, würde ich euch gerne vorstellen.

Es werden auch die Fairteilermöglichkeiten in Fulda vorstellt, wo ich Lebensmittel abgeben und retten kann.

Ich würde gerne eine Session machen, in der wir uns darüber unterhalten, wie wir mit den Ideen, die auf diesem Barcamp entstanden sind, weiter verfahren.

Es geht mir darum, zu ergründen, wie wir in Kontakt bleiben können und Ideen über diesen Tag hinaus weiter entwickeln können. Wie so etwas aussehen kann, können wir in dieser Session andiskutieren.

Aus meiner Sicht macht es wenig Sinn, nur hier für einen Tag darüber zu diskutieren und danach nicht daran weiter zu arbeiten.

Vostellbar wäre evtl. eine Art Webforum oder eine Gruppe in einem Sozialen Netzwerk oder oder oder...