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Was ist eigentlich ein Barcamp?
Während übliche Konferenzen und Tagungen einem strengen Ablauf folgen und meistens nur wenige Experten auf der Bühne zu Wort kommen, sind Barcamps eher eine große Gruppenarbeit. Jeder Teilnehmer ist gleichzeitig auch Experte. Das heißt aber nicht, dass ihr irgendwelche Qualifikationen mitbringen müsst. Im Gegenteil: Barcamps sind für alle Interessierten offen, ein vorgegebenes Programm gibt es nicht. Inhalt und Ablauf der Workshops werden von den Teilnehmern im Vorfeld online und zu Beginn des Barcamps vor Ort entwickelt und gestaltet.
Die Workshops, die bei Barcamps Sessions heißen, werden auf Boards oder auf gemeinsamen Internet-Plattformen dokumentiert. Die Ergebnisse der Diskussionen sind damit dauerhaft gesichert.
Und eine Session?
Sessions sind keine Referate sondern Erfahrungsaustausch und Diskussion. Jeder weiß etwas und kann zur Erschließung des Themas beitragen. Es geht darum, möglichst viele Positionen und Meinungen auszutauschen und neue Perspektiven zu entwickeln. Beim Medienfest.Barcamp ist das Ziel, konkrete Vorschläge, Forderungen, Wünsche und Ideen zu formulieren, die dann an die Schulen oder die Politik weitergegeben werden.
Session einreichen und Thema präsentieren
Wen dir ein Thema also schon lange unter den Nägeln brennt, das du gerne mal mit anderen Jugendlichen diskutieren willst, hast du jetzt die Chance dazu: Im Vorfeld des Barcamps könnt Ihr hier Themen vorschlagen. Vor Ort präsentierst du dann dein Thema und sagst ganz kurz, worum es in der Session gehen soll. Du kannst nur eine Frage stellen, die dich interessiert, kannst aber auch ein Projekt vorstellen, das dir am Herzen liegt oder einen Workshop anbieten. Die beliebtesten Vorschläge werden auf einem Stunden- bzw. Raumplan festgehalten und finden statt. Beim Medienfest.Barcamp gibt es zweimal drei Sessions parallel.