Session Proposals

Marco Dühr

Das Heute und Morgen unserer #KINDER# - welche Gesellschaft sehen wir in der Zukunft und was brauchen unsere Kinder heute um gefestigt eine Gemeinschaft von Morgen gestalten zu können?

"Morgen ist der einzige Tag der nicht existiert" - umso mehr müssen wir heute den Grundstein für eine zukünftig inklusive, gemeinschaftliche und resiliente Gesellschaft legen - natürlich für uns und vor allem auch für unsere Kinder.

Besonders die Corona Krise hat hier neue Möglichkeiten und Herausforderungen eröffnet - und das in einem besonders hohen Tempo.

Technisch müssen wir Erwachsenen irgendwie mithalten, neue Zugänge schaffen und das gegenwärtig und zukünftig digitale mit unserem stärker gelagertem "analogen Sein" in ein irgendwie angenehmes und kohärentes Gesamtbild packen.

Denn am Tag heute müssen wir nicht besonders alt sein, um noch eine sehr prägende Zeit und/oder Kindheit ohne Smartphone, Tablet, Social Media, digitalen Meetings, Streaming, immer verfügbarem Wissen un- un- un- unendliche Liste, erlebt zu haben. #Wandel@itsveryfastest

Was prägt also unsere Kinder heute? - besonders in der "Corona Zeit"? Welche Herausforderungen haben diese aktuell zu meistern und wie erlebt Ihr eure Kinder als Eltern zu verschiedensten Altersklassen vor allem mit Blick auf ein gemeinschaftliches Sein oder auch aktuellem nicht Sein. Wo müssen wir hier gerade sehr bewusst und sensibel handeln? Wie wirkt sich eventuell die "Angst-Politik" auf Eure Kinder aus und was tut Ihr im Kleinen um Dinge aufzufangen, die Ihr persönlich als fehlend oder bedenkenswert erachtet?

Vor allem möchte ich mit Euch diskutieren was wir für unsere Kinder in der Zukunft sehen - was können wir gegenwärtig mitgeben, gestalten, auffangen und ebnen, damit unsere Jüngsten zu gestärkten und resilienten Persönlichkeiten heranwachsen - um eine mit hoher Wahrscheinlichkeit "hybride" gemeinschaftliche Zukunft zu erleben und zu formen?

Ich freue mich riesig auf alle Sessions und ein wundervolles zweites Nestwärme Barcamp!

Christina Clemens

Gefühlt hat jeder eine Meinung. Aber sagen darf man nix! #socialmedia und #betroffenheit

Heute habe ich diesen Text einer Bloggerin gelesen. Eine sehr reflektierte, vermutlich nachhaltig lebende, liebevoll fürsorgliche Mutter, die versucht ziemlich viel "richtig" zu machen. Und zu sagen. Dass das zusehends schwieriger wird und schlechter zu gelingen scheint, macht nachdenklich. Was darf man noch sagen? Wie betroffen muss man selbst sein? Wie schlimm muss man dran sein, um Sorgen zu äußern?

Wann ist es noch Jammern auf hohem Niveau und wann verletzt man wirklich anderer Befindlichkeiten?

Wie wirkt sich die Empörungsmaschine Social Media auf unser Miteinander aus? Werden wir immer empfindlicher, eben weil im Netz der schlechten Laune aller ihren freien Lauf gelassen werden kann?

Dazu der genannte Textbeitrag:

"S I L E N C E ☆ Wie schwer kann es mir fallen, die richtigen Worte zu finden? Hier überhaupt etwas zu schreiben, in einer Zeit, in der es gefühlt eine Unzahl an Themen gibt, die (mir) wichtig sind?

„Du darfst dich nicht äußern, wenn du nicht betroffen bist. Du bist privilegiert, das darfst du nie vergessen. Du hast keine Ahnung, wie es ist, sich so zu fühlen, weil das auf dich nicht zutrifft.“

Wisst ihr, wie oft meine innere Stimme mir das zuraunt? Wie oft ich fühle, dass ich lieber die Klappe halten sollte, weil ich nur über oder für andere sprechen könnte, von denen ich nicht mal weiß, ob sie das wollen würden? Wie oft ich Nachrichten kriege, die mir mehr oder eher weniger freundlich die Botschaft übermitteln, ich sei zu privilegiert oder zu wenig betroffen, um mich äußern zu dürfen? Wie sehr mich das verstummen lässt in so vielen Aspekten?

Und es ist fast egal, um was es geht: Klimawandel? Dazu darf man nix sagen, wenn man Avocados isst. Umweltschutz? Klappe halten, wenn man sein Spüli noch nicht selbst herstellt. Feminismus? Ha, du bist die Stay-at-home-Mom, halt den Rand! BLM? Egal, wie viele Podcasts von BIPOC du hörst, wie viele Artikel dazu du teilst, wie viele Bücher zum Thema du liest, du bist kein echter Ally, wenn du die Demo verpasst hast. Behinderung? Du hast ja nicht mal alle deine Storyschnipsel untertitelt. Und zum Thema Migration bin ich nicht glaubwürdig genug, obschon es mich selbst betrifft, da greift nämlich die andere Privilegiertenkeule: ich bin ein Akademiker*innenkind und schon von daher raus aus jedem Gespräch über „authentisches“ Migrant*innen-Dasein. Der Gipfel aller Vorwürfe ist allerdings der, dass ich, weil ich als Kind geliebt wurde, über die komplizierten Aspekte von Eltern-Kinder-Liebe nichts weiß und mich daher auch dazu nicht glaubwürdig äußern kann.

So. Und da ich weder Rabattcodes noch Nerv auf Blabla habe, herrscht hier Stille. Und jetzt? Was würdet ihr hier gerne wieder lesen? #warumseidihrhier #dankefürnixsocialmedia"

(Quelle: @berlinmittemom, Bloggerin)

In den Kommentaren gab es viele wohlwollende Stimmen! Und allein zwei Mal viel der Begriff "Resilienz" als Empfehlung, um besser mit Meinungen anderer umgehen zu lernen. Es zeigt, wie wichtig es ist, sich emotional zu stärken und innerlich zu wappnen, um mit den exponentiell steigenden Eindrücken in der Welt gut umgehen zu können.

Abgesehen davon bin ich gespannt, wie dieses Thema allgemein wahrgenommen wird. Jede Meinung ist willkommen! ;-)

sehr spannend
Sarah Scholz, 11.03.2021
auf den Punkt getroffen, verbrenne mir auch öfter den Mund:)
Ruth Heinen, 11.03.2021
Petra Moske

Eine (neue) nestwärme "WIR" Kultur - Gegenwart und Zukunft der „Digitalen Gesellschaft“ - WIR – als Aufbruch ins Zeitalter der Kollaboration

Die Digitalisierung nahezu aller Lebensbereiche schreitet mit Riesen-Schritten rasant voran. Nie dagewesene Möglichkeiten an Information, Dialog, Begegnung und und vor allem Teilhabe ermöglicht sie uns!

Das haben wir bei nestwärme im ganz Speziellen erfahren!

Noch nie dagewesen…konnten wir beginnend in 2020 - in einem wirklich sehr herausfordernden Jahr - miteinander sein und uns trotz phyischem Abstand sehen, austauschen begegnen, trösten und so Nestwärme geben! Erstmals konnten Menschen / Familien / pflegende Angehörige an unseren Einladungen zu virtuellen Sessions, Projektgruppen und Angeboten wie Eltern-Kaffeeklatsch, Online-Blickwechsel, Resilienz-Workshops uvm. teilnehmen, die genau dieses vorher nicht konnten! Endlich war es möglich, auch Familien / Menschen in ländlichen Gebieten in das nestwärmeNetzwerk, mit anderen Worten, in die große nestwärmeFamilie zu inkludieren! Das war ein sehr sinnstiftendes Erlebnis, auf das wir alle - auch wenn wir uns wieder ohne jegliche Einschränkungen begegnen dürfen - nicht mehr verzichten möchten!

Allerdings trotz aller Freude birgt die Digitalisierung auch Risiken. Und wirft viele neue Fragen auf:

Wie verändert sich unser Leben als Einzelner und als Gesellschaft? Welchen Beitrag kann und dürfen wir für diese Gesellschaft und für Unsere NESTWÄRME Gemeinschaft leisten!

Was braucht es, damit wir zukünftig das Wort "gemeinsam" wirklich auch als GEMEINSAM umsetzen und all die Menschen mitnehmen, die aufgrund von Entfernung oder Krankheit / einem Handicap nicht teilnehmen KÖNNEN!

Was genau brauchen wir auch technisch, wenn wir zukünftig Veranstaltungen teilweise mit phyischer Teilnahme, teilweise als Online-Teilnahme, anbieten, organisieren und auch selbst daran teilnehmen wollen!

Wie schaffen wir es – „hybrid“ zu bleiben und zu denken?

Wie erreichen wir unser Ziel – „niemand“ soll mehr ausgeschlossen werden! Kann uns das gelingen?

Ich möchte mit Euch in dieser Session Ideen entwickeln und diskutieren:

Wie können wir zusammen viele kleine „Hybrid“ Köfferchen packen? Darin enthalten: die passende Ausrüstung, damit unsere in Deutschland, Österreich, Luxemburg und anderen Ländern lebenden nestwärme Freund:innen und Freundeskreise gerüstet sind, um Familien / Kinder / Pflegende Angehörige und weitere Netzwerkpartner:innen virtuell und zu 100% an unseren Treffen und Gmeinschaftsveranstaltungen teilhaben zu lassen.

Sind ein Laptop (oder Tablet/Smartphone) mit Internetzugang, und weiteres Equipment wie Beamer, Mikrofon, Lautsprecher, Kamera mit Stativ sowie passende Kabel und Adapter ausreichend.

Oder braucht es mehr in diesem nestwärme-HybridKoffer, um für alle ein wertvolles und erfüllendes Gemeinschaftsgefühl entstehen zu lassen?

Super spannend den Blick aus allen Winkeln zu werfen...sich dem Wandel zu öffnen. Statt sich dem Social Distancing und der damit einhergehenden Einsamkeit zu ergeben den Mut zu haben, auf Social Connection und Kollaboration ohne Barrieren jeglicher Art zu setzen!
Natalie Krieger, 10.03.2021
Anpassen für die Zukunft
Ruth Heinen, 11.03.2021

Inklusion er/leben bei Offensive 2021 RadTeam

Virtuell statt Live: Wolfgang-KEil-Gedenktreffen und inklusive Projektthemen im Rahmen der Inklusion Offensive 2021:

13. MAi Sternfahrt nach Ediger-Eller zum Weingut Oster

09. Mai 1. inklusives Minigolfturnier mit Special Ollympics

03. Juli NWC 3. Indoorcyclingevent für jedermann

04. Sept. 100 km-Challenge entlang dem Fluss im Rahmen der Inklusion per Pedes o. Rad

Sept. noch in Planung: Inklusive Kletterparcour: Sei Pate für eine eingeschränkte Person und sprenge Deine Grenzen

Das Radteam lädt ein Inklusion zu er/leben als Gastfahrer oder Helfer bei Aktivitäten.

Gemeinsam eigene Grenzen sprengen, dabei unterstützt das RadTeam, um Inklusion live zu er/leben, Aktiv oder als helfende Hand suchen wir Dich
Ruth Heinen, 08.03.2021
Anstatt unserer 1. Ausfahrt in der PFalz zum Wolfgang-Keil-Gedenktreffen, lädt das RadTeam im virtuellen Raum herzlich ein
Ruth Heinen, 08.03.2021
In meinem virtuellen Raum möchten wir Aktivitäten auch mit eingeschränkten Menschen, ob behindert oder ältere Personen anbieten, oder sich als HElfer bei Projekten zur Verfügung stellen. Manchmal auch ein Projekt besser planen aus Sicht eines Menschen mit Einschränkung, Änderungen vornehmen. Dabei hilfst Du uns!
Ruth Heinen, 08.03.2021
Natalie Krieger

Inklusion - vom Fachwort zum Miteinander ohne Hindernisse

Das Wort Inklusion ist mittlerweile kein Fremdwort mehr, doch oft wird es noch als sperrig empfunden und im politischen Kontext als schwer umsetzbar beschrieben (Stichwort: Totale Inklusion).

Jenseits von politischen Konzepten, möchte ich mit Euch in meiner Session über wahre Barrierefreiheit (auf virtuellen und realen Wegen) und wirklich inklusives Denken sprechen.

Was heißt es, Programme und Projekte für vulnerable Zielgruppen, zu denen auch pflegende Angehörige gehören, zu entwickeln und von Anfang an ganzheitlich und aus diversen Blickwinkeln darüber nachzudenken, eine Mitwirkung und Teilhabe dieser Zielgruppen zu 100% zu ermöglichen. Besser noch: Die Ausgestaltung dieser Programme durch alle Beteiligten möglich zu machen.

Das Motto dieses Barcamps zeigt, dass wir ab sofort weiter denken wollen als über die gefundenen Lösungen hinaus, die das letzte Jahr uns teilweise abgerungen, teilweise geschenkt hat.

Wie handeln wir inklusiv ohne umständliche Sichtweisen? Was wäre, wenn wir ein weißes Blatt Papier hätten und einfach neu anfangen könnten?

Ich bin gespannt, was uns in meiner Session dazu einfällt :-)))

Klingt wirklich spannend. Hoffentlich ist deine Session nicht parallel zu meiner. ;-)
Sarah Scholz, 05.03.2021

Kunst und Kultur für alle?

Ohne Kunst & Kultur wird's still -

unter diesem Motto machen Kulturschaffende und Menschen, die in der Branche tätig sind, auf ihre existenziellen Nöte in der Pandemie aufmerksam.

Auch darauf, dass die kulturelle Vielfalt in Gefahr ist. Das führe zu geistiger Armut in der Gesellschaft.

Viele Künstler, insbesondere Musiker, verlagern aktuell Konzerte ins Digitale. Livestreams von Wohnzimmerkonzerten und ganze digitale Festivals erobern das Netz - viele davon kostenfrei oder sehr günstig.

Musiker:innen wurden trotz der Distanz so ganz nahbar. Auch für viele Menschen, die es sonst nie schaffen würden, zu einem Konzert zu gehen. Menschen, die über ein so geringes Einkommen verfügen, dass sie sich das schlichtweg nicht leisten können. Aber auch pflegende Angehörige, Eltern die bei ihren schwerkranken Kindern Zuhause bleiben müssen.

Wir bei nestwärme haben erlebt, wie eine betroffene Familie selbst ein Wohnzimmerkonzert digital veranstaltet hat - ein wunderbares Ereignis.

Wenn wir nun merken, wie sehr uns Kunst und Kultur fehlen, wie wichtig sie für unser Leben sind, für unsere Gesellschaft - dann sollten wir auch alle Menschen denken, die bereits vor der Pandemie, so gut wie gar nicht daran teilhaben konnten.

Für viele Menschen unter uns stellt diese digitale Art der Kunst & Kulturangebote eine echte Chance auf Teilhabe dar.

Wie kann es weitergehen? Der Wunsch nach analoger Begegnung ist groß. Beim Konzert in der Menschenmenge stehen, zusammen Tanzen, ins Museum gehen, alles hautnah und zum Anfassen erleben. Doch was wird aus denen, für die das auch zukünftig nicht möglich sein wird? Wie können wir Teilhabe und Inklusion im Kulturbereich sicherstellen?

Wie können wir bei nestwärme unsere Angebote in diesem Bereich gestalten, damit auch Familien teilhaben können? Was wünschen sich die Familien? Was ist machbar?

Darüber möchte ich gerne mit euch sprechen. :-)

Hallo Sarah, das klingt schon mal sehr spannend. Ich freu mich auf das Treffen im März. LG, Heike
Heike Esmann, 23.02.2021
Freu mich sehr, dass du dabei bist! :-)
Sarah Scholz, 25.02.2021
Das ist ja GENAU mein Thema, als Entertainerin die seit 1 Jahr "STILL" ist, bin ich gespannt wie wir hier ins Gespräch gehen !!
Sonja Storz, 08.03.2021
In order to be able to create or vote for proposals, you need to be logged in. you can log in and register here