Der feine Unterschied: Was EDU-RPGs von Hobbyrunden unterscheidet - Versuch einer bildungswissenschaftlichen Einordnung
by Dominik Rehermann
EDU-RPG, EDU-LARP oder doch EDUtainment? Die drei Buchstaben EDU dienen in der Regel als Hinweis darauf, dass ein Angebot irgendwas mit Bildung zu tun haben soll. Aber was macht ein EDU-RPG eigentlich zu einem EDU-RPG? Fallen darunter alle rollenspielerischen Methoden im Bildungskontext? Reicht es, ein RPG-Angebot an einer Schule zu veranstalten? Oder müssen EDU-RPG besondere Kriterien erfüllen?
Als Geschäftsführer und Gründer der gemeinnützigen GmbH Epic Education setze ich mich mit diesen Fragen fast täglich auseinander. Wir entwickeln Storytelling-Konzepte für den Bildungsbereich und bieten nach eigenem Verständnis zahlreiche EDU-RPGs (bei uns Bildungsabenteuer genannt) an. Als Politik- und Bildungswissenschaftler ist mir dabei wichtig, dass unsere Konzepte eine wissenschaftlich fundierte methodisch-didaktische Grundlage haben. Zu diesem Zweck haben wir einige Überlegungen dazu angestellt, was EDU eigentlich bedeuten kann.
In dieser Session möchte ich diese Überlegungen gerne vorstellen und erläutern, was für uns das besondere an einem EDU-RPG ist und wo vielleicht Unterschiede zu Hobbyrunden liegen könnten. Insbesondere möchte ich aber sehr gerne zu einer Diskussion anregen, um gemeinsam zu überlegen, was die drei Buchstaben EDU eigentlich bedeuten könne - ja vielleicht sogar müssen.
Leider kann ich diese Session nur am Sonntag ab 13 Uhr anbieten, da ich vorher auf einer schon länger geplanten Veranstaltung bin.