Vernetzungsplattformen: Verantwortung und Kommunikationsstrategie
Im Arbeitsalltag begegnen mir immer wieder skeptische Stimmen gegenüber digitalen Plattformen als Vernetzungsinstrument (z.B. Quartier- und Siedlungsapps). Oft höre ich den Einwand, dass unsere Organisation für den Inhalt verantwortlich ist, sobald von uns eine Plattform zur Verfügung stellen. Ich stelle mir die Frage, wie weit reicht diese Verantwortung tatsächlich ? Muss jeder Beitrag kontrolliert werden? Wie lässt sich diese Kontrolle gestalten (z.B. an Wochenenden)? Wer übernimmt diese Aufgabe (Freiwillige, Angestellte)? Welche Ansätze gibt es, um die Nutzenden zu einem respektvollen und verantwortungsbewussten Umgang zu motivieren (mir fällt da spontan die gemeinsame Ausarbeitung einer Charta ein)?
Wie könnte eine Kommunikationsstrategie für die Einführung einer Vernetzungsapp aussehen? Welche kreativen Lösungen gibt es, um den Einstieg für die Nutzenden so einfach wie möglich zu gestalten (Stichwort: begrenzte Ressourcen)?