Zwei- bis viermal im Jahr bekommen Eltern von Kindern zwischen 0 und 6 Jahren im Bundesland Salzburg, dem Alter des Kindes entsprechend, einen "Elternbrief". Wenn das Kind auf die Welt kommt, erhalten sie eine Mappe mit einigen ersten Informationsblättern (Startpaket: was ist in den ersten Wochen / Monaten wichtig? was ist grundsätzlich in der Erziehung wichtig? (z.B. Beziehungsaufbau)).

In möglichst einfacher Sprache erhalten Eltern hilfreiche Tipps und Informationen rund um die Entwicklung(sschritte) ihres Kindes (entwicklungspsychologisch fundiert, durch ein Redaktionsteam und ein Experten*innen-Gremium erstellt). Es soll Eltern bei der Erziehung und Betreuung ihrer Kinder anleiten und unterstützen.

Nun soll das Startpaket um ein FACT SHEET zum Thema Mediennutzung ergänzt werden.

Session: Was muss in einem Fact Sheet, das sich an Eltern von Neugeborenen richtet, zum Thema Mediennutzung stehen?

Ich suche InteressentInnen aus Forschung und Praxis, die zu media literacy und digial competences (in Englisch und in ganz Europa oder weltweit) forschen und experimentieren wollen.

Dazu koennte ich mir vorstellen, vorhandene Instrumente wie DigComp des JRC der EC oder MIL der UNESCO zu untersuchen, testen und ggf. anzupassen.

Mein Ziele waeren gemeinsam einfache und handhabbare Tools fuer die Praxis in Schulen, Universitaeten und im lebenslangen Lernen zu entwickeln und anzuwenden sowie dazu zu veroeefentlichen.

In dieser Session koennen wir gemeinsam erste Schritte dazu (oder auch ganz Ideen) festlegen, ich freue mich auf euch!

Welche Formen und Formate des Peer-to-Peer-Lernens (P2P) gibt es? Was eignet sich für welche Zielgruppe und für welchen Zweck? Wie lassen sich P2P-Formate auch ins Digitale übertragen.

Ich freue mich auf den Erfahrungsaustausch und auf interessante neue Erkenntnisse!

Vorstellung einer Studie über den Umgang von Kindern im Alter von 9-13 Jahren mit der Coronavirus-Pandemie und der Rolle von Medien

Das internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) hat während der Covid-19 Krise unter der Leitung von Dr. Maya Götz eine internationale Studie zum Thema „Kinder, Covid-19 und Medien“ durchgeführt. Dabei stehen Kinder von 9 bis 13 Jahren, die durch neue Herausforderungen (beispielsweise durch die Ausgangsbeschränkungen) eine starke Veränderung in ihrem Leben erlebten im Fokus. Ihr Wissen zu Corona, ihre Bewältigungsstrategien und ihr Medienumgang waren Kern der Forschungsfrage. An der Studie haben 42 Länder teilgenommen, darunter auch Österreich. Partner für Österreich ist die Fachhochschule Oberösterreich, Studiengang Kommunikation, Wissen, Medien in Hagenberg (Leitung: Christina Ortner, Mitarbeit: Katharina Maierl). In dieser Session möchte ich erste Ergebnisse für Österreich präsentieren und folgende Fragen beantworten:

> Wie verändert sich der Alltag von Kindern in Österreich (im Vergleich zu international) durch die Covidkrise, was wird als besondere Herausforderung erlebt?

> Wie gehen Kinder mit der Krise um, welche Strategien wenden sie an, um mit dem neuen Alltag zurecht zu kommen? Welche Funktionen erfüllen sie bei der Bewältigung der neuen Situation?

> Wie regulieren Kinder ihre Mediennutzung angesichts gesteigerter Nutzungsintensität?

Wenn die Zeit es zulässt, wäre eine Diskussion der Ergebnisse interessant: Wie habt ihr die Kinder in dieser Zeit erlebt?

Ich möchte euch kurz vorstellen wie Discord einerseits als Austauschplattform für Jugendarbeiter_innen und andererseits als "Online Jugendzentrum" genutzt werden kann. Im Verein Wiener Jugendzentren haben wir im Zuge der Ausgangsbeschränkungen viele Erfahrungen damit gesammelt die ich gerne mit euch teilen will.

Wie habt ihr in dieser Zeit den Austausch untereinander gestaltet? Was hat euch gefehlt? Was habt ihr gelernt? Ich freue mich auf eine spannende Diskussion!

Homeschooling, Home Learning und Home Office hat sich als machbarer herausgestellt, als viele vor Corona angenommen haben. Unabhängig davon, wie lange uns Corona begleiten wird und welche weiteren Änderungen und Anpassungen uns noch bevorstehen werden, sollten wir uns aber auch fragen, was das Ganze mit uns macht.

Digitale Räume und speziell Videokonferenz-Settings bedürfen mehr Ordnung, mehr Disziplin, um "effektiv" genutzt zu werden - bedeutet dies aber zugleich auch einen Verlust von Kreativität, Austausch, für Verständnis essentielles Nachfragen und möglicherweise notwendigen Widerspruch?

Im Rahmen dieser Session sollen Erfahrungen und Methoden zum Aufbrechen dieses engen Rahmens ausgetauscht, wie auch die Frage gestellt werden, wie möglicherweise bessere Räume fürs Lehren und Lernen beschaffen sein sollten, die den Lebenswelten von Schüler*innen gerecht werden und so noch ungenutzte Potenziale heben können.

... und plötzlich hieß es: Lockdown! Der Esstisch wurde umfunktioniert zum Bürotisch, das Smartphone zu unserem zentralen Kommunikations- & Arbeitsmedium und unser Bedürfnis nach funktionierendem W-Lan kletterte die Maslowsche Bedürfnispyramide empor.

Klar - wir hatten auch schon vor der Corona-Krise Erfahrung in der Online-Jugendarbeit, doch der Lockdown brachte nun eine Welle an weiteren spannenden Entwicklungen, Learnings, und tollen Projekten hervor. Insbesondere möchte ich euch in dieser Session das Projekt #fragnach des Verein Wiener Jugendzentren vorstellen. Nachdem wir unsere Zielgruppen in Zeiten des Lockdowns ausschließlich online erreichen konnten, haben wir #fragnach gestartet. Im Rahmen des Projektes werden Expert_innen zu verschiedenenen Themenbereichen in einen Instagram-Live-Chat eingeladen und beantworten Fragen der Jugendlichen, die im Vorfeld gesammelt wurden. Es gab bereits drei Runden - die letzte mit dem Wiener Stadtrat für Bildung, Jugend und Integration Jürgen Czernohorszky. Details zum Projekt und weitere Infos gibt es in der Session.

Ich würde mich freuen euch diese und weitere Entwicklungen, unter Miteinbeziehung der Frage nach den Wirkungen und Zugängen Offener Jugendarbeit im Kontext des Handlungsfeldes der Online-Jugendarbeit, präsentieren zu dürfen.

Ich freue mich auf einen spannenden Austausch!!

Ich möchte euch in dieser Session fairteaching.net / BigBlueButton als Workshop-Tool und Online-Meeting-Raum vorstellen.

Ich habe bereits einige Saferinternet.at-Online-Workshops damit abgehalten und finde, es ist (zumindest für mich ;) ) das perfekte Online-Workshop-Tool.

Ich möchte euch den Konferenzraum an sich präsentieren und die vielen Vorteile aber auch eventuelle Nachteile bzgl. Online-Workshops zeigen.

Diskussion und Austausch natürlich willkommen! :)))

Homeschooling4kids ist eine Website, die von uns (vier Studentinnen der PH Wien + einem Programmierer) zu Beginn der Coronakrise ins Leben gerufen wurde und darauf abzielt, Kindern pädagogisch wertvolle Inhalte und Ideen - ganz ohne Arbeitsblätterflut - kostenlos bereitzustellen und ihre Lernmotivation auch während dieser schwierigen Zeit aufrecht zu erhalten. Unsere Seite wird seitdem begeistert von SchülerInnen und Lehrpersonen der Primarstufe genutzt. Die Kinder erwerben neben neuen Inhalten auch digitale Fähigkeiten, da unsere Website auf ein selbstständiges Navigieren durch die verschiedenen Bereiche abzielt.

Wenn ihr an unserer Website und einer Diskussion rund um das Thema "Grenzen des digitalen Lernens in Zeiten von Corona" interessiert seid, dann schaut bitte vorab auf unserer Seite www.homeschooling4kids.at vorbei, schafft euch einen groben Überblick und notiert eure Gedanken in Bezug auf Grenzen der Website bzw. etwaige Verbesserungsvorschläge!

Wir freuen uns auf eine interessante Diskussion!